Konfliktbewältigung

Risiken und Nebenwirkungen – ist das Prinzip „Vergebung“ wirklich alltagstauglich?

Wer Schuld zugibt, zeigt Schwäche; er hat einen Fehler gemacht! Wer Schuld zugibt, macht sich verletzlich. Die logische Konsequenz daraus ist, Schuld zu leugnen bis zum Schluss und nur zuzugeben, was einem unumstößlich nachgewiesen werden konnte. Irgendwie kommt das auch unserem natürlichen Empfinden sehr entgegen. Wir wollen nicht schuldig sein und sind es doch! Auch in der Bibel finden wir diesen problematischen Umgang mit Schuld. ... Aber Gott lässt das nicht durchgehen. Gott muss Schuld ansprechen, damit sie bekannt und vergeben werden kann.

Schritte zur Versöhnung

Wir haben eine Meinungsverschiedenheit. Nein, was sage ich, es ist eine heftige Auseinandersetzung. Die Worte werden lauter und lauter. Sie formen sich zu spitzen Pfeilen und durchbohren das Herz und es tut so schrecklich weh. Jetzt verlässt mein Kind genervt den Raum. Die Tür wird mit Verärgerung zugedonnert. Soll es doch gehen. In meiner Seele regt sich selbstgefällig mein rechthaberisches Ich. Zu meiner Wut gesellt sich Verzweiflung und eine tiefe Traurigkeit macht sich in meinem Herzen breit. Wie soll das wieder in Ordnung kommen? Wie kann das Kaputte heil werden? - Folgende sechs Schritte können dabei eine Hilfe sein...

Nur Gnade motiviert (Behüte dein Herz! – Woher Mitarbeiter Kraft für ihren Dienst bekommen)

Das Leben als Mitarbeiter ist ein Marathon und kein Sprint. Ein Marathonläufer muss sich und seinen Körper gut kennen. Er achtet auf die Signale seines Körpers, um seine Kräfte entsprechend einzuteilen. Ein Sprinter gibt alles und ist damit auf der kurzen Distanz sehr erfolgreich. Ich habe viele begabte und geistliche Mitarbeiter erlebt, die gescheitert sind. Viele sagen: Ich kann nicht mehr, es ist alles viel zu viel. Der Grund liegt oft darin, weil sie ihr Leben als Sprinter und nicht als Marathonläufer gestalten...