Gottesbild

Lügen über Gott – was machen wir damit?

Viele Gläubige haben sich kürzlich seinen Film angesehen oder früher das Buch gelesen. Nicht nur den Rezensenten sind die Fragen aufgefallen, die sie aufwerfen. Schönes, Hilfreiches, Verwirrendes und Falsches - alles eng beieinander. In seinem neuesten Buch „Lügen, die wir über Gott glauben“ (März 2017) sagt William Paul Young, was er wirklich denkt. Und stellt uns Gemeindemitarbeiter dadurch nicht nur vor theologische Herausforderungen.

Die Grundlagen des islamischen Glaubens

Auf den ersten Blick gibt es tatsächlich viele Gemeinsamkeiten zwischen Islam und Christentum. Sowohl Muslime als auch Christen glauben an einen Schöpfer, der den einzelnen Menschen gewollt und geformt hat. Damit ist man sich auch einig, dass es eine gewisse Schöpfungsordnung gibt und Gott festlegt, was gut und böse ist. Christen und Muslime glauben an ein Leben nach dem Tod und einen Tag des Gerichts, an dem sie Rechenschaft vor Gott ablegen müssen. Darüber hinaus wird heute häufig auf gemeinsame Schlüsselbegriffe wie Gnade und Barmherzigkeit verwiesen. Wer sich jedoch genauer mit den dahinter stehenden Inhalten befasst, stößt auf entscheidende Unterschiede. Hier ein Vergleich im Überblick...

Warum es die Welt nicht gibt (Buchrezension)

Im Grunde geht es um die Frage, was wir und wie wir erkennen. Die alte Philosophie hat immer darauf hingewiesen, dass wir „das Ding an sich“ nicht erfassen können. In der Postmodernen ist ohnehin jede Erkenntnis subjektiv und allgemein anerkannte Wahrheit nicht zu erreichen. Als Gegenbewegung zur Postmodernen setzt Gabriel den „neuen Realismus“: Wir können über unsere Sinne verlässliche Erkenntnisse erlangen, wir müssen nur sorgfältig wissenschaftlich vorgehen. - Eine Rezension des Buches "Warum es die Welt nicht gibt" von Markus Gabriel.

Streitpunkt Versöhnung

Eines der wichtigsten Themen des christlichen Glaubens gerät - nicht zum ersten Mal - stark in Verruf. Prominente Theologen erklären, man müsse sich von der Vorstellung des Sühneopfergedankens lösen. Um seine Liebe zu den Menschen zu beweisen, habe Gott kein Sühneopfer benötigt. Das Heil für die Menschen habe mit dem grausamen und gewaltsamen Tod Jesu nichts zu tun. Auch Christen haben mit der Vorstellung eines grausamen blutigen Opfers, das zu unserer Versöhnung nötig sei, Schwierigkeiten, weil sie es nicht mit dem Gott der Liebe in Zusammenhang bringen können. Ist es das, was die Bibel wirklich sagt? Dr. Horst Afflerbach geht dieser Frage nach.