Freude

Freude – trotz Leid und Verzicht

"'Haltet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet...', ist das Erste, was Jakobus in seinem Brief schreibt. Überall in der Bibel lesen wir von der Verfolgung der Gemeinde, den Prüfungen und Nöten, denen die Gläubigen ausgesetzt waren, und die Herausforderung besteht darin zu lernen, wie man jede Prüfung als Freude betrachtet. Das ist ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt, weil es eine Lektion ist, die ich jeden Tag aufs Neue lernen muss...", sagt Rudi Joas und beschreibt drei Schritte zu einer Freude, die von den Umständen unabhängig ist.

Freudenkiller

Freude ist die Atmosphäre, die zu einem echten, beständigen Leben im Herrn nötig ist. Ohne Freude schmeckt das volle Leben, zu dem Gott uns berufen hat, so fade wie eine Limonade, die nicht mehr sprudelt. Dennoch gibt es gerade für die Hirten und Leiter der Gemeinde vieles, was ihnen die Freude rauben will und kann. Ein Leiter ohne Freude aber inspiriert niemanden und gibt ein jämmerliches Bild von Christus-Ähnlichkeit ab. Wie können wir uns vor Freudlosigkeit schützen bzw. die Freude wieder finden?

Die Tugend der Freigiebigkeit

Die beiden Tugenden Freigebigkeit und Genügsamkeit hängen eng miteinander zusammen. Denn in beiden Fällen geht es um Besitz: Bei der Freigebigkeit geht es um die Tugend des Gebens oder Schenkens, also das rechte Abgeben von Besitz, bei der Genügsamkeit um das rechte Anstreben von Besitz. In diesem Artikel geht es um die Freigiebigkeit, von der schon Aristoteles viel Gutes schrieb...

Freude in allen Lebenslagen

Fast jeder von uns müsste zugeben, dass er weitaus glücklicher und umgänglicher ist, wenn sich die Dinge nach seiner eigenen Vorstellung entwickeln... „Vati muss heute einen guten Tag auf Arbeit gehabt haben“, meinte die kleine Peggy zu ihrer Freundin. „Er hat nicht die Reifen quietschen lassen, als er auf den Hof gefahren ist, und er hat nicht mit der Tür geknallt, als er ins Haus kam. Und er hat Mutter sogar einen Kuss gegeben!“ -Aber haben Sie sich einmal Gedanken darüber gemacht, wie wenig wir unsere Lebensumstände eigentlich beeinflussen können?

Überfließende Freude

Brauchen Christen Stimmungsmacher, Stimmungsaufheller? Weil wir zu oft nur das Negative sehen und vor lauter Sorgen, Fragen, Kummer nicht mehr das Eigentliche sehen? Fast hat man den Eindruck, als wären wir Berufspessimisten. „Schlimmer kann es ja nicht mehr kommen“, denken wir, oder „es kann nur besser werden!“ Passt dieses Denken zu Christen, die wissen, dass ihr Leben mit Gott geordnet ist, weil Jesus für mich starb und in meinem Herzen lebt? Was ist heute unsere Freudenquelle?

Durch den Horizont sehen (Hoffnung, die Kraft für heute schenkt)

In den 260 Kapiteln des Neuen Testaments ist über 300 Mal vom Wiederkommen des Herrn die Rede. In der alten aramäischen Sprache hieß das: "Maranatha!" - "Der Herr kommt!". Diese Wahrheit brachte zu allen Zeiten Licht und Weite, Sehnsucht und Freude in das Leben der Christen. Auch dort, wo Leid und unverständliche Fügungen durchzustehen waren, weckte diese Gewissheit Zuversicht und Kraft...