Gottes Gericht

Warum der Neue Atheismus nicht trifft

Seit dem 11. September 2001 ist Gott im Fadenkreuz der Neuen Atheisten. Ihre These: Glaube soll gefährlich und schädlich für die Gesellschaft und den Einzelnen sein. Der kämpferisch-polemische Stil der Neuen Atheisten wurde nicht nur von Christen kritisiert. Ein Wissenschaftler, der sich als Christ in die Debatte einmischte, war John Lennox, Professor für Mathematik an der University of Oxford/England. Daraus enstand das Buch „Gott im Fadenkreuz - Warum der Neue Atheismus nicht trifft“ (2013 auf Deutsch erschienen). Hier eine ausführliche Rezension dazu.

Wie kann Gott das alles zulassen?

Die Jahrhundert-Katastrophe: März 2011, Japan in Not! Erdbeben - Tsunami - Atomkatastrophe! Zerstörte Landschaften und Städte, Tausende und Abertausende von Toten, Hunderttausende von Obdachlosen und Hungernden, Ungezählte auf der Flucht vor der tödlichen Strahlung. Für Japan das größte Unheil seit 1945. Der hilflose Blick des Menschen sucht nach einem Mächtigeren, der mächtiger ist als alle von der Natur und von Menschen ausgelösten Katastrophen, sucht Gott. Aber wo war Gott? Hätte er nicht das furchtbare Unheil verhindern müssen?

Gottes unsichtbare Weltregierung

Er nannte die Weltgeschichte die "Hieroglyphe Gottes". Hieroglyphen sind die geheimnisvollen Bildschriftzeichen der alten Ägypter, Tausende von Jahren für spätere Generationen unverständlich und auch seit der Entzifferung vor etwa 200 Jahren nur wenigen Experten zugänglich. Sie waren den Ägyptern auch heilige Zeichen. Und genauso haftete für Leopold von Ranke, den maßstabsetzenden deutschen Historiker des 19. Jahrhunderts, der Weltgeschichte etwas Heiliges, aber schwer zu Entzifferndes an...