Evangelium

Das mit Abstand beste Weihnachten

Der Lockdown ist bis kurz vor Heiligabend verlängert. Bei den vielen Regelungen ist es schwierig, die Übersicht zu behalten. Mit wem darf ich mich treffen, wie, wo und wie lange? Anstrengend ... - Was wir als Christen auf jeden Fall dürfen, ist, unsere Hoffnung weiterzugeben! Das ist schwierig, wenn so viel ausfallen muss, was sonst immer stattfand. Aber wir haben uns anderes einfallen lassen! Eine „Mit Abstand dein bestes Weihnachten“-Postkarte zum Beispiel. Dazu haben wir noch viele weitere Ideen aus ganz Deutschland zusammengestellt. Weil wir davon überzeugt sind, dass Menschen das mit Abstand beste Weihnachten erleben können, wenn sie den Abstand zu Gott entfernen.

Ich wünschte, ich wäre unerschütterlich

„Seid fest, unerschütterlich“, mahnt Paulus die Korinther. Doch nach 33 Jahren Christsein muss ich gestehen, dass ich es nicht bin – weder in den Stürmen des Lebens noch in den Böen des Alltags. Warum bin ich es nicht? Und wer oder was kann mir helfen, es zu werden? Jesus war es auch als Mensch. Woher nahm er das? - Peter Güthler geht diesen Fragen nach und zeigt auf, wie das Vorbild des Herrn Jesus auch uns in den Erschütterungen unseres Lebens helfen kann, fest zu stehen.

Licht und Salz sein – Christsein in Zeiten der Panik

Wie kann ich in dieser Zeit ein Hinweis für meine Mitmenschen auf den Herrn sein? Wie kann ich Zeugnis in meiner nächsten Umgebung sein? Es ergeben sich im Arbeitsalltag immer wieder Gelegenheiten. Der Herr stellt uns alle in eine Nachbarschaft, in der und mit der wir wohnen, ob uns das passt oder nicht. Hier können wir als Familie, Eheleute oder als Einzelne ein Zeugnis sein. Der Herr schenkt uns selbst in Zeiten des Kontaktverbotes Möglichkeiten .... - Simeon Velleuer mit mutmachenden Anregungen, Licht und Salz in unserer Umgebung zu sein.

Gott regiert – gilt das auch in Zeiten wie diesen?

In Zeiten wie diesen wird häufig gefragt: Wie konnte Gott das zulassen? Ein winziges Virus legt die Welt lahm, und Gott - schaut zu? Andere gehen weiter und sehen darin ein Gericht Gottes. Dahinter steht der menschlich verständliche Versuch, eine kausale Verknüpfung der Ereignisse herzustellen. Fest steht: Gott entgleitet nichts. Das ist gewiss. Was wir jedoch nicht wissen, ist, wie einzelne Geschehnisse in dieser Welt zusammenhängen, wie und warum Gott sie lenkt... Ralf Kaemper macht sich Gedanken über Zusammenhänge, bei denen Unsicherheit bleibt, und solche, die wir sicher wissen können.

Sind wir noch zu retten? – Greta, Corona und die Frage nach Gott

Im Jahr 2019 rückte die Klimaveränderung in das Bewusstsein unserer Gesellschaft und bewirkte eine starke Verunsicherung. Daraus entwickelte sich bei vielen eine Angst, die durch verschiedene Umfragen deutlich belegt wurde. Mit Beginn des Jahres 2020 beobachteten wir durch die Ausbreitung des Corona-Virus eine Steigerung dieser Haltung. Teilweise sprechen wir nicht mehr von Ängsten, sondern von Panik und Hysterie. Welche Antwort geben wir als Christen darauf? Sind wir Teilnehmer dieser Hysterie? Oder bewerten wir diese aktuelle Situation als große Chance, zeugnishaft von einem allmächtigen Gott zu sprechen?

„Facing Corona“ – Die Chance in der Krise!

Corona fordert uns alle auf die eine oder andere Weise heraus - wie können wir die Herausforderungen zur Chance werden lassen? Es gibt da viele Möglichkeiten: Mit Blick auf Corona haben Christen einer Gemeinde in München eine Webseite initiiert facingcorona.de. Angesichts der Herausforderungen und Schwierigkeiten dieser Monate wollen sie auf diese Weise die Hoffnung des christlichen Glaubens weitergeben. Verbunden damit werden sie eine großflächige Flyer-Aktion durchführen, bei der sich auch andere einklinken können...

Was ist schon normal? – Jungschar in Corona-Zeiten

"Normale" Jungscharstunden verlaufen zur Zeit ganz anders als vor einigen Wochen: „Ich mache euch mal alle auf stumm“, Challenges für die nächste Woche, Bildschirm teilen, „Ich kann nichts hören" - und das ist irgendwie auch schon normal geworden... Was ist sonst normal in der Jungschar? Eigentlich ganz klar, oder? Action! Als Ostern vor der Tür stand, lag es auf der Hand: Wir verbinden Action mit Ostern! - Daraus ist eine Schnitzeljagd entstanden, an der Carina Schöning uns hier Anteil nehmen lässt.

Zornig auf den gnädigen Vater – Das Evangelium für Religiöse

"Auch wenn du von Gott, dem Vater, wegläufst, nimmt er dich mit offenen Armen auf, wenn du zu ihm zurückkehrst.“ Dieser Gedanke ist mir in Lukas 15 einmal sehr wichtig geworden. Und diese Aussage ist wahr, wichtig und schön. Aber je länger ich mich mit der Bibel beschäftige, desto mehr stelle ich fest, dass sie nicht die Kernaussage des Gleichnisses vom verlorenen Sohn ist... - Oliver Last über einen oft übersehenen, aber zentralen Gedanken in dem bekannten Gleichnis.

Was passiert eigentlich VOR der Evangelisation?

Nach einem Vortrag von Francis Schaeffer in den 1960er-Jahren erhob sich ein Student und sagte: „Dr. Schaeffer, Sie sagen, dass der eigentlichen Evangeliumsverkündigung eine intellektuelle Vorarbeit vorausgehen muss. Wenn das stimmt, dann haben wir hier in Oxford einen großen Fehler gemacht und erreichen viele unserer Mitmenschen nur deshalb nicht, weil wir uns nicht genügend Zeit für diese Vorarbeit  genommen haben.“ Dem konnte Francis Schaeffer nur zustimmen. Was geschehen muss, bevor das Evangelium verstanden und angenommen werden kann, erklärt Carsten Evers in diesem Artikel.

Was gibt Halt in der Krise?

"Rückenwind macht träge - Gegenwind hilft, die Segel neu auszurichten." Botschaft - Beziehung - Berufung - Begabung - Beispiel: unter diesen Stichpunkten legt Hartmut Jaeger auf der Ostseebibelkonferenz dieses Jahr 2.Timotheus 1 aus. Engagiert wendet er die Worte von Paulus an seinen jüngeren Mitarbeiter auf unsere "postmoderne und postfaktische Zeit" an und schlägt so Brücken, über die es sich nachzudenken lohnt.

Einer von uns

Die ganze Dramatik, die Wucht des weihnachtlichen Geschehens, liegt gebündelt in den nur vier Wörtern: „In einer Krippe liegend“. Der Höchste, absolut erniedrigt – in einer Krippe liegend. Der ewig Seiende, zu nichts gemacht – in einer Krippe liegend. Der Reiche, arm geworden – in einer Krippe liegend... Martin von der Mühlen nimmt uns mit hinein in das Wunder, dass Gott "einer von uns" wurde.

Maueröffnung zu Gott

Es war immer ein beklemmendes Gefühl. Mehrfach musste ich wegen meiner Vortragstätigkeit die Grenze passieren. Beim letzten Besuch 1988 wurden wir bei der Ausreise dermaßen schikaniert, dass ich mir schwor, nie wieder in die DDR zu fahren. Und dann kam alles ganz anders. Plötzlich, unerwartet – die Mauer fiel. Wenn ich heute von Hessen nach Thüringen fahre, ist das immer noch ein besonderes Erlebnis! Als Christ erinnert mich der Mauerfall an ein noch viel größeres Wunder...

Wo bin ich zu Hause? Wo werde ich geliebt? Wo werde ich gebraucht?

"Ich bin Pastor und Seelsorger in einer großen diakonischen Einrichtung; zu meiner Arbeit gehören Ethik-Kurse im Berufsbildungswerk. Immer, wenn ich das Thema 'Der Sinn des Lebens' ankündige, stöhnen die meisten auf. Sie sind davon überzeugt, dass das Leben keinen fassbaren Sinn hat; man könne nur versuchen, möglichst viel Spaß herauszuholen. Gleichzeitig brennt aber in vielen von ihnen die Frage nach dem Sinn des Lebens lichterloh. Unter anderem gebrauche ich drei Fragen aus der Sinn-Theorie: "Wo bin ich zuhause? Wo werde ich geliebt? Wo werde ich gebraucht?". Es ist für mich immer wieder erstaunlich, was sie bei den jungen Leuten auslösen..." - Rudolf Möckel mit einem Beitrag zum Jahresthema "GeMeinde - Gottes Mehrgenerationenhaus".