Evang. Veranstaltungen

Tage für die Ewigkeit

"Was ich mir vor allem wünsche, ist, dass Gemeinden kreative und ansprechende Formate auf die Bühne bringen und das Evangelium so in unserem Volk wieder eine erhöhte Aufmerksamkeit bekommt!" Deshalb hat der Evangelist und Autor Markus Wäsch ein neues Buch geschrieben. Neben biblischen Besinnungen gibt es den Lesern Werkzeuge und Checklisten an die Hand, wie sie mit öffentlichen Veranstaltungen das Evangelium mit Liebe und Kreativität weitergeben können. Über seine Motivation, das Buch zu schreiben, und um ein paar interessante Inhalte „herauszukitzeln“, sprach Markus Bartsch mit ihm.

Bewährtes weiter entwickeln

Viele Gemeinden haben langjährige Erfahrungen mit der Vorbereitung von Evangelisationsveranstaltungen. Oft holen sie bestehende Konzepte aus der Schublade und arbeiten sich an diesen entlang. Manchmal mit großem Elan und großer Hingabe. Manchmal eher aus Pflichtgefühl und mit wenig Erfolgserwartung. Da jede Evangelisationssituation je nach Zielgruppen, Orts- und Gemeinde-Situation unterschiedlich ist, gibt Christoph Veit mit diesem Praxisartikel hilfreiche Anregungen dazu, jede Evangelisationsveranstaltung individuell vorzubereiten - geistlich und organisatorisch!

Gemeinde und Corona: Vortrag und Gemeinde-Praxisbeispiele

Ja, es gibt in der aktuellen Gemeindearbeit manche Schwierigkeiten zu beklagen. Aber trotzdem geht doch ziemlich viel – und manches aktuell sogar besonders gut! Beim Leiterforum freier Brüdergemeinden im November sprachen Daniel Platte und Lothar Jung über Herausforderungen und Möglichkeiten eines aktiven Gemeindelebens unter aktuellen Rahmenbedingungen. Ergänzt wurde dieser Vortrag durch ein Webinar, in dem einige Gemeinden kreative Wege zur Bewältigung von Schwierigkeiten in den Bereichen Kommunikation, Leitungsarbeit, Kinderarbeit, Gottesdienste, Gemeinschaft, Kleingruppen und Evangelisation beschrieben.

Gesunder Gemeindebau – Gemeindegründungs-Tage 2020

„Du kannst jedes Problem als Spiegel oder als Fenster sehen – als Spiegel auf deine eigene Unzulänglichkeit oder als Fenster auf den Herrn Jesus!“ --- „Julchen, du musst immer so schön klein bleiben …“, meint Gersom lachend zu seiner kleinen Tochter auf der Couch. - Prompte Antwort: „Nein, Papa, Jesus will, dass ich wachse!“ --- Tiefe Wahrheiten und klare, persönliche, ehrliche Beispiele aus dem praktischen Leben. Das hat die Vorträge von Gersom und Miriam Burghardt (Koblenz) auf den Gemeindegründungs-Tagen im September gekennzeichnet. Wie sie als Familie mit anderen Familien gemeinsam essen und Bibel lesen, wie auch Kinder schon (freiwillige!) Mitarbeiter in der Gemeindegründung sein können, wie man die Dinge einfach halten kann. Aber auch, was sie und ihre Ehe an den Rand des Zusammenbruchs gebracht hat und was sie aus heutiger Sicht am Anfang einer Arbeit anders machen würden als vor zehn Jahren in Koblenz. - Vier Vorträge mit Empfehlung für jeden Mitarbeiter, nicht nur Gemeindegründer!

Ist die Reformation vorbei?

Am Reformationstag 1999 wurde in Augsburg die "Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre" von Vertretern der katholischen Kirche und des Lutherischen Weltbundes unterzeichnet. "Damit ist die Spaltung der beiden großen Kirchen im Wesentlichen beendet", denken viele. "Ist die Reformation denn heute noch relevant?", fragt auch der italienische Theologe und Dozent Leonardo de Chirico und beantwortet diese Frage mit einem deutlichen: "Ja!". Warum er das denkt, begründete er unter der Überschrift: „Ist die Reformation vorbei?“ in zwei Livestream-Veranstaltungen Ende September in München, die hier wiedergegeben werden.

Ganzheitlich auftanken in der „Tankstelle“

Einen Ort zu haben, wo Menschen das Evangelium von Jesus Christus hören können und ganz offen Fragen dazu stellen können. Einen Ort, an dem Menschen unverbindlich und vorbehaltslos angenommen sind und wo ihnen mit Liebe begegnet wird. Einen Ort, an dem sie ihre Zweifel, Ängste, Sorgen und Nöte zum Ausdruck und ins Gebet bringen können. Einen Ort zum Auftanken an Seele, Geist und Körper... Einen solchen Ort zu haben wünschte sich ein Ehepaar aus dem Konstanzer Raum und öffnete Herz und Haus für andere. Mittlerweile ist das Haus zu klein und die "Tankstelle" eine feste Einrichtung!

Wasser auf dürres Land – drei Wochen Evangelisation …

2007 wurde zum ersten Mal ProChrist live in Weißwasser über einen Zeitraum von drei Wochen veranstaltet. Der Vorschlag dazu traf zunächst auf wenig Begeisterung. Drei Wochen Evangelisation in einem Landstrich, der geistlich gesehen eher eine Wüste denn ein fruchtbarer Garten ist - wie sollte das gehen? ProChrist 2007 wurde dann aber zu einem Ereignis, das alle beteiligten Gruppen ins Staunen brachte. Deshalb ging man danach nicht einfach auseinander, sondern führte eine Reihe gemeinsamer Veranstaltungen durch - und holte schließlich 2018 erneut ProChrist für drei Wochen nach Weißwasser...

Aktion im Winter: Das Gemeindehaus wird zum Spielplatz

In den Wintermonaten, wenn es nass und kalt ist, bleiben Spielplätze verständlicherweise meist leer. Es ist einfach zu ungemütlich. Dann sind Eltern froh und dankbar für Alternativen. Verschiedene Gemeinden öffnen darum im Winter ihre Häuser für Spieltreffs. Da wird das Gemeindehaus zum großen Spielplatz... Ulrike von der Haar gibt praktische Hinweise, was dabei zu beachten ist, wie es gelingen kann - und warum der Einsatz sich lohnt!

Mit dem Wort Gottes überzeugen – Apg 17,1-15

Paulus unterredete sich mit seinen Zuhörern, eröffnete die Schriften, legte sie dar und verkündigte ihnen Jesus (Apg 17). Aber nicht nur mit Worten, sondern auch in Kraft und im Heiligen Geist und in großer Gewissheit (1Thes 1), zart wie eine stillende Mutter, in Liebe, mit dem eigenen Leben (1Thes 2). Eine große Vielfalt von Wegen, die Paulus verwendet hat, um das Wort Gottes ins Leben seiner Zuhörer zu bringen. So wurden Menschen überzeugt, so lassen sich auch Menschen heute noch überzeugen. - Marco Vedder beim Gemeindepraktiker-Seminar in Zavelstein 2019.