Evangelisation

Das Bild von Jesus – orientiert an Glaubensbedürfnissen der jeweiligen Zeit

Was Christen über Jesus dachten, wurde über die Jahrhunderte nicht nur in Texten, sondern auch mit den Mitteln der bildenden Künste ausgedrückt - in Mosaiken, Skulpturen und Gemälden bis hin zu filmischen Darstellungen. Nicht immer war dabei alles, was die Schrift über Jesus offenbart hat, im Fokus. Es richtete sich nicht selten nach dem, was in der jeweiligen Epoche unter Gläubigen für wichtig angesehen wurde. Berthold Schwarz nennt Beispiele aus der Kunstgeschichte, die in die Frage münden: Welcher Jesus ist heutzutage „populär“ unter Christen? Deckt sich seine Darstellung mit der Schrift? Und welche Reaktion ist angemessen, wenn das nicht der Fall ist?

Rede frei. Mit Recht über das Evangelium sprechen.

Unter diesem Titel hat die Evangelische Allianz in Deutschland ein kleines Büchlein herausgebracht, das die gültigen Gesetze zum Schutz der Meinungs-, Glaubens- und Bekenntnisfreiheit in allgemeinverständlicher Sprache erklärt. Leiter und Mitarbeiter in christlichen Kirchen, Gemeinden und Werken, aber auch der einzelne Gläubige, der verunsichert ist, ob und wie er seinen Glauben bezeugen darf, finden hier komprimiert und verständlich zusammengestellt, wie die derzeitige Gesetzeslage ist und welche Freiheiten bestehen - aber auch Hinweise, an welchen Stellen Probleme auftreten können.

Zeugen Jehovas Jesus bezeugen!

Sie begegnen einem an der Straßenecke, in der Fußgängerzone, im Internet oder klingeln an der Haustür. Meist stehen sie wortlos da, und man erkennt sie an ihren Schriften. Was sie aber wirklich glauben (müssen), ist den Wenigsten bekannt. Diese Menschen brauchen Jesus Christus, den guten Hirten, der ihnen Frieden und das ewige Leben schenkt! Leider herrscht oft eine große Unsicherheit im Umgang mit Jehovas Zeugen. Aber es gibt auch Gläubige, die ein besonderes Herz für sie haben, und vielfältiges Material, um der Unsicherheit abzuhelfen...

„Denn die Liebe Christi drängt uns…“ – Einladung zur IBCM 2023

Eine Einladung zur Horizonterweiterung! Christen aus 155 Ländern und 40.000 Gemeinden sind eingeladen, sich im Juni 2023 in Kuala Lumpur/ Malaysia zur 8. Internationalen Missionskonferenz der Brüdergemeinden zu treffen. Dabei zu sein wird bedeuten, gestärkt und herausgefordert zu werden durch tiefgehenden Input aus dem Wort Gottes, ausgerüstet und motiviert zu werden für den Dienst und inspiriert und ermutigt zu werden durch die Gemeinschaft mit vielen Gläubigen!

Den Abschied begleiten: Was bei Beerdigungen zu beachten ist

Wer gebeten wird, bei einer Beerdigung zu predigen, muss einen Weg finden, kurz und bündig über die verstorbene Person zu sprechen, ihr Leben zu würdigen, sensibel mit den Umständen umzugehen und das Evangelium zu verkündigen – und das alles mit nur einigen wenigen Tagen Vorlaufzeit. Das ist keine leichte Aufgabe, vor allem, wenn man selbst unter den Trauernden ist. Aus reicher Erfahrung gibt Bob Deffinbaugh weiter, was bei Beerdigungen zu beachten ist.

Tage für die Ewigkeit

"Was ich mir vor allem wünsche, ist, dass Gemeinden kreative und ansprechende Formate auf die Bühne bringen und das Evangelium so in unserem Volk wieder eine erhöhte Aufmerksamkeit bekommt!" Deshalb hat der Evangelist und Autor Markus Wäsch ein neues Buch geschrieben. Neben biblischen Besinnungen gibt es den Lesern Werkzeuge und Checklisten an die Hand, wie sie mit öffentlichen Veranstaltungen das Evangelium mit Liebe und Kreativität weitergeben können. Über seine Motivation, das Buch zu schreiben, und um ein paar interessante Inhalte „herauszukitzeln“, sprach Markus Bartsch mit ihm.

Willkommen im Begegnungscafé!

Ute ist Mitarbeiterin in einem interkulturellen Begegnungscafé, das einmal im Monat in den Räumlichkeiten einer Gemeinde angeboten wird. Hauptsächlich wird es von Frauen aus dem arabischen oder persischen Raum genutzt, aber jede Nationalität ist willkommen. Im Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen, Möglichkeiten und Grenzen, und was ihr in den interkulturellen Beziehungen wichtig ist.

Carl Brockhaus – und was wir von ihm lernen können

Am 7. April 2022 jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Carl Brockhaus. Der 1822 geborene Sohn eines Tuchmachers wurde Lehrer und fand als junger Mann Frieden mit Gott und eine lebendige Glaubensbeziehung zu Jesus Christus. Das blieb nicht ohne Auswirkungen; sein Einsatz für Christus hinterließ Spuren bis in die Gegenwart. Dieser Artikel erinnert an einen Mann, den Gott sehr für sein Werk gebrauchen konnte.

Materialliste „Zeugen Jehovas“

Drei hilfreiche Webseiten, auf denen fragende Zeugen Jehovas biblische Antworten auf die Lehre der Wachtturm-Gesellschaft und Christen Hilfestellung im Gespräch mit Zeugen Jehovas finden. Biblische Antworten auf die Lehre der Wachtturm-Gesellschaft - sowohl für fragende Zeugen Jehovas als auch für Christen im Gespräch mit ihnen - finden sich auf folgenden Webseiten:

Fehlende Verse in Bibelübersetzungen – Wie man als Prediger damit umgehen sollte

Bei einigen Bibelversen ist nicht sicher, ob sie in der Originalfassung enthalten waren. Manche deutschen Übersetzungen fügen solche Verse in den laufenden Text ein, andere erwähnen sie nur in einer Fußnote. Wie geht man als Prediger damit um? Jakob Haddick erklärt drei (schlechte) Gründe, warum Prediger auf Textunterschiede nicht eingehen, und drei gute Grundsätze für den Umgang mit solchen Textunterschieden.

„Theologie der Herrlichkeit“ oder „Theologie des Kreuzes“

Ein Blick zurück in die Geschichte der Christenheit zeigt, dass das Kreuz auch zu früheren Zeit kontrovers gesehen oder sogar übersehen wurde. Während Paulus sogar von „Feinden des Kreuzes Christi“ schon zu seiner Zeit schrieb, mussten die Reformatoren mühsam den Schutt falscher oder einseitiger kirchlicher Theologie beseitigen. Ron Kubsch zeichnet in diesem Artikel Luthers erhellenden Blick auf das Kreuz nach und gibt Einblicke, wie er die Bedeutung des Kreuzes für den rettenden und befreienden Glauben an Jesus Christus offenlegte.

Was bedeutet Versöhnung?

Zu allen Zeiten fühlten sich die Menschen den Göttern ausgeliefert. Sie erkannten, dass sie häufig schuldig wurden. Jede Not, jedes Unglück und vor allem den Tod empfanden sie als Strafe für ihre Sünden. Die Dichter nahmen daraus den Stoff für ihre Tragödien. Um Bestrafung abzuwenden, Schuld(-)los zu werden, mussten Opfer gebracht werden. Sühne musste geleistet werden. Der Gott Israels schaffte von sich aus Voraussetzungen dafür... - Arno Hohage untersucht, was Sühne und Versöhnung beinhalten.

Ist die Reformation vorbei?

Am Reformationstag 1999 wurde in Augsburg die "Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre" von Vertretern der katholischen Kirche und des Lutherischen Weltbundes unterzeichnet. "Damit ist die Spaltung der beiden großen Kirchen im Wesentlichen beendet", denken viele. "Ist die Reformation denn heute noch relevant?", fragt auch der italienische Theologe und Dozent Leonardo de Chirico und beantwortet diese Frage mit einem deutlichen: "Ja!". Warum er das denkt, begründete er unter der Überschrift: „Ist die Reformation vorbei?“ in zwei Livestream-Veranstaltungen Ende September in München, die hier wiedergegeben werden.

Jesus im Verhör – Spielball der Mächte oder souveräner Herr?

Das Johannesevangelium wurde nach den anderen drei Evangelien geschrieben und setzt bewusst ergänzende Schwerpunkte. Einer davon ist die Souveränität Jesu. Benjamin Lange zeigt auf, wie selbst in der Leidensgeschichte deutlich wird, dass Jesus in jeder Situation die Fäden in der Hand hat. Das macht die Erlösung, die er erwirkt hat, umso größer, herrlicher und erstaunlicher!