Evangelisation

Impossible – was Gott NICHT tun kann

Auf eine solche Weise Gott zu beschreiben ist eher ungewöhnlich. Ist es denn nicht paradox, die Größe Gottes darzustellen, indem man auf Dinge hinweist, die er nicht kann? Doch es gibt tatsächlich Eigenschaften und Handlungsweisen, die Gott nicht zu eigen sind – und darüber können wir froh sein! Denn es lässt uns deutlich werden, wie Gott wirklich ist.

Gott bleibt Gott

Mancher Zeitgenosse hat die Frage gestellt: Warum hat Gott eine Katastrophe wie ... (z.B. im Ahrtal) nicht verhindert? Er soll doch ein Gott der Liebe sein – und diese Liebe kann man in dieser Situation nicht erkennen. Sie sehen darin den Beleg dafür, dass es keinen Gott (der Liebe) geben kann. Man kann also getrost auf den christlichen Glauben verzichten.... Jürgen Thielmann nähert sich der Frage nach dem Leid, indem er an das Wesen Gottes, wie er sich in der Bibel offenbart hat, erinnert.

Das einzigartige Vorbild für Demut

"Ich bewundere die Demut Christi! Ich selbst bin nicht in der Lage, über das Thema 'Demut' zu sprechen, da ich ständig versage. Aber ich lade euch ein, mit mir zusammen die Demut Christi zu beobachten – in der Hoffnung, dass wir dadurch vielleicht in kleinem Maß beginnen, diese Eigenschaft in unserem Leben nachzuahmen...." - Chuck Gianotti macht sich und uns bewusst, in wie vieler Hinsicht sich unser Herr Jesus Christus freiwillig erniedrigte, als er Mensch wurde und für uns ans Kreuz ging.

Geheimnis Gemeinde – worum geht es eigentlich?

„Seid ihr Gemeinde?“ – „Aber natürlich! Wir sind gläubige Menschen und treffen uns regelmäßig, um Gottes Wort zu lesen und zu studieren, wir beten und singen.“ - Okay, das ist sehr gut, aber das gab es zur Zeit des Alten Testaments in Israel auch schon. Was ist das Besondere an der Gemeinde Jesu Christi, die nach Pfingsten begann? Was unterscheidet sie elementar von dem, was es vorher gab? - In sieben Punkten arbeitet Dieter Ziegeler die Bedeutung der Gemeinde in Zeit und Ewigkeit heraus und führt damit zur Anbetung des Gottes, der sie erdachte und erschuf.

Immer gut drauf?

Kann das sein? Immer gut drauf ? Freude trotz negativer Umstände? -Mit dem Philipperbrief schreibt Paulus einen "Freudenbrief" - aus dem Gefängnis. Er lebt gerade in schwierigen Verhältnissen! Und doch fordert er die Christen in Philippi immer wieder auf: „Freut euch!“ Dieser Imperativ zeigt: Freude ist Christenpflicht. Woher sie im Allatg kommen kann, hat Hartmut Jaeger untersucht.

Freude aus der Nähe zum Herrn

"Eines der 'Echtheitsmerkmale' eines Christen ist Freude. Das ist nicht dasselbe wie Spaß. Spaß ist an ein Erlebnis gebunden und braucht oft nur einen Anlass; Spaß ist kurzzeitig und mit dem Ende des Erlebnisses vorbei. Oft bleibt danach eine innere Leere. Biblische Freude dagegen ist eine innere Haltung, die viel tiefer geht und erfüllt; sie braucht keinen Anlass, sondern beruht auf einer Beziehung. Aller Spaß der Welt ist, verglichen damit, vollkommen wertlos!", sagt Ingo Krause und erklärt den unendlichen Wert dieser Beziehung, die Freude in allen nur denkbaren Umständen möglich macht.

„Halte fest, was du hast …“

Der Galaterbrief spricht ein Problem an, das es zu allen Zeiten gegeben hat und auch heute leider zu finden ist: die Verfremdung und Verfälschung des Evangeliums zugunsten des Zeitgeistes und zur Vermeidung vermeintlich „unnötiger“ Ärgernisse, die man sich als Christ in der Welt angeblich nicht mehr zumuten könne. Schon damals ging es scheinbar nur um Nuancen - die aber eine weitreichende Kernverschiebung bewirkten. Damit ist der Galaterbrief ein Weckruf auch an die Gemeinde heute, meint Joachim Pletsch.

Das größte Problem der Gemeinde heute – die Freiheit in Christus missverstehen?

Wir leben in einer Zeit, in der die persönliche Freiheit des Einzelnen sehr hoch geschätzt wird. Darunter versteht man im Allgemeinen die Möglichkeit, aus verschiedenen Varianten nach persönlicher Vorliebe und eigener Bewertung auswählen zu können. Was meint Paulus dann, wenn er von der "Freiheit in Christus" spricht? Darüber hat sich Jürgen Thielmann Gedanken gemacht.

Ein großes Problem der frühen Gemeinde …

Keine 20 Jahre nach Entstehung der neutestamentlichen Gemeinde gab es ein Problem, das in den Gemeinden rauf und runter diskutiert wurde – von Jerusalem über Antiochien bis hin in die Gemeinden der heutigen Türkei. Und es betraf den Kern des Glaubens: das Evangelium. Nein, es war keine offensichtliche Irrlehre. Es äußerte sich "nur" in einem Verhalten, das ohne große Worte eine erdrückende und fordernde Last auf andere Gläubige legte. Weil sich dieses Problem bis heute gehalten hat, ist auch der Galaterbrief (mit dem Paulus auf dieses Problem reagierte) heute noch sehr aktuell...

Das Evangelium in der Kraft des Geistes leben

Das Wort „Evangelium“ bedeutet „frohe Botschaft“. Diese richtet sich nicht nur an Sünder! Der ganze Römerbrief ist darauf ausgelegt, gläubige Christen mit der Botschaft des Evangeliums zu ermahnen und zu ermutigen. Das Evangelium hat Auswirkungen auf unsere Vergangenheit, unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Was es bedeutet, das Evangelium in der Kraft des Heiligen Geistes zu leben, hat Thomas Kleine untersucht.

Das größte Problem der Gemeinde heute – (k)ein anderes Evangelium?

Stellen Sie sich Folgendes vor: Eine Firma, die Rettungsringe herstellt, hat beim Material gespart. Die Rettungsringe sehen zwar immer noch genauso aus wie bisher. Sie schwimmen auch auf dem Wasser. Aber durch das billige Füllmaterial gehen sie unter, sobald sich jemand daran festhält. Es wird wohl kaum jemanden geben, der nicht der Meinung ist, dass die Verantwortlichen vor Gericht gehören! Sie müssen verklagt und hart verurteilt werden. Denn mit ihrem Verhalten haben sie das Leben von Menschen gefährdet! - Ganz offenkundig war für Paulus eine Fälschung des Evangeliums mindestens genauso ernst wie die Fälschung eines Rettungsrings...

Gemeinsam dienen

"Beim Thema 'Dienen' werde ich zu allererst an unseren Herrn Jesus Christus erinnert. Er kam nicht, '... um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.' Aus Dankbarkeit und Liebe dürfen wir, die wir einst Diener (Sklaven) der Sünde waren, jetzt seine Diener sein. Wie wunderbar ist es doch, dass wir neben vielen anderen Diensten, den wichtigen Dienst der Versöhnung gemeinsam in mancherlei Art und Weise wahrnehmen dürfen!" - Dazu ermutigt Hermann Fürstenberger.

„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen…“

In dem Ruf Jesu am Kreuz liegen das Ziel und der Zweck, warum Christus Mensch geworden ist. In diesen Worten, die der Herr Jesus am Ende der drei Stunden der Finsternis am Kreuz rief, liegt unser ewiges Heil und alles Glück. Heute darf jeder Mensch wissen: „Gott ist nicht fern von einem jeden von uns!" Wie uns das Leiden Jesu am Kreuz helfen kann, damit wir nicht in unseren Lebensumständen verzweifeln, sondern Gott vertrauen, hat Stephan Isenberg untersucht.

Menschen für Christus gewinnen

Der Bestimmer unseres Lebens gebraucht Sie und mich, um die Botschaft der Liebe Gottes, die wir ja selbst erfahren haben, weiterzusagen. Wir dürfen nicht vergessen, dass Christus uns gerettet hat und was er dafür tat! Aus diesem Grund dürfen wir diese Botschaft nicht für uns behalten. Oliver Schönberg weist auf drei Punkte hin, die uns dabei helfen.

Wie finden wir neue Zugänge zu den Menschen?

Die Pandemie verschiebt unsere Prioritäten und hat unser Leben verändert. Durch diese Verschiebungen tun sich ganz neue Bereiche auf, wie wir Menschen mit dem Evangelium erreichen können. Menschen suchen nach Antworten – häufig ist das Internet die erste Adresse. Es ist wirklich gut, dass wir als Christen letztes Jahr das Internet mit wertigen Inhalten gefüllt haben. Wer sucht, der wird finden! Aber auch offline bieten sich Möglichkeiten... Daniel Dressler macht Vorschläge, wie wir mit einfachen Mitteln mehr Menschen das Evangelium anbieten können.