Artikel mit dem Schlagwort: Werte

Wertvoll – von Anfang bis Ende!

Wann beginnt menschliches Leben? Und haben wir das Recht es zu beenden, wenn wir leiden? Das sind Fragen, die heute mit großer Leidenschaft diskutiert werden. Von den Antworten darauf hängt sehr viel ab. Und die Antworten ändern sich mit dem Menschenbild, das man vertritt. Im folgenden Artikel macht Henrik Ullrich deutlich, dass unser Menschsein kein Herstellungs- oder Verfallsdatum trägt, sondern sich dem zeitunabhängigen Schöpfungswillen unseres Gottes verdankt. Wer so denkt, der weiß: der Mensch ist wertvoll – von Anfang bis Ende – und unverfügbar für den Menschen.

Toleranz und Wahrheit

„Du bist ja intolerant!”, ist einer der schlimmsten Vorwürfe, die man heute äußern kann. Jemand, der intolerant ist, ist von vornherein inakzeptabel. In unserer Zeit ist die Forderung nach Toleranz eines der höchsten Gebote überhaupt...

Langmut, Freundlichkeit und Güte…

Was fällt Ihnen ein, wenn Sie die Begriffe Langmut, Freundlichkeit und Güte hören? Natürlich – die Frucht des Geistes aus Galater Kapitel 5. Aber wenn Sie sich noch einen Moment Zeit nehmen und darüber nachdenken, was kommt Ihnen in den Sinn? Vielleicht Synonyme wie: Geduld, Großmut, Milde, gut sein, Gutes tun. Eventuell erinnern Sie sich an die letzte Situation, in der Sie weder geduldig noch freundlich waren. Möglicherweise denken Sie: „Schon klar! Als Christ muss ich mir alles gefallen lassen. Und dann auch noch gute Miene zu bösem Spiel machen!” So ähnliche Gedanken gingen mir zumindest durch den Kopf, als ich das Thema las...

Die Tugend der Hoffnung

Es war die Topnachricht in den Medien. Einer der bekanntesten deutschen Unternehmer und Wirtschaftsgrößen sah keinen anderen Ausweg mehr, als seinem Leben ein Ende zu machen. Nach Bekanntwerden des ganzen Ausmaßes der Finanzkrise und ihrer Auswirkungen auf seine Unternehmen verließ ihn die Hoffnung und er setzte seinem Leben ein Ende. Die Betroffenheit der Menschen und die bundesweite Anteilnahme waren gewaltig und bewegend zugleich. Hätte es nicht einen Ausweg gegeben? - Die Hoffnung gehört zum Leben wie der Sauerstoff zum Atmen. Wer keine Hoffnung mehr hat, hat keine Lebensperspektive mehr...

Hundertmal besser. Vom Lohn der Nachfolge

Nachfolge bedeutet, sein ganzes Leben konsequent auf Jesus auszurichten. Jesus selber spricht davon, dass wir „unser Kreuz auf uns nehmen müssen“, um ihm zu folgen. Das kann Aufgabe und Verzicht bedeuten – aber vor allem Gewinn! Denn für alles, was wir für unseren Herrn aufgeben, gewinnen wir dazu. Und das nicht erst, wenn wir einmal bei Jesus sein werden, sondern schon hier in der Gegenwart.

Die Tugend der Höflichkeit

Dass menschliches Miteinander gelingt, ist nicht selbstverständlich. Wie schnell entstehen Missstimmungen, Streit und Zerwürfnisse. Wir sind alle unterschiedlich. Und diese Unterschiedlichkeit ist nicht immer einfach auszuhalten. Eine wichtige Hilfe für gutes Miteinander sind Umgangsformen, die dem anderen signalisieren, dass man ihn achtet und respektiert – und ihm auch Freiheit zugesteht.

Nützlich – Über die Lebenstüchtigkeit, die Gottes Wort vermittelt

Das Vorurteil ist kaum auszurotten: Gott und sein Wort engen unser Leben ein und mindern unser Lebensglück. Darum ist der Schrei nach Freiheit unüberhörbar. Doch Freiheit schafft keine Werte, sondern braucht Werte! Und welche? Gottes Wort mit seinen mehr als hilfreichen Informationen für unser Leben ist konkurrenzlos! Kein Mensch, der (freiwillig) den Willen Gottes tut, wird das rückblickend als Nachteil bedauern. Im Gegenteil!

Entscheidend – wie treffe ich gute Entscheidungen?

In den letzten Wochen habe ich viel über diese Frage nachgedacht. Bei „großen“ Entscheidungen bin ich so stark gefordert, dass ich kaum noch Energie habe, um über grundsätzliche Fragen nachzudenken. Sehr oft müssen Entscheidungen unter Zeitdruck gefällt werden, was das Risiko einer Fehlentscheidung noch erhöht. Mein kleiner Sohn (5 Jahre) fragte mich neulich: „Mama, wie kann ich eigentlich Gottes Stimme hören?“ Mir dämmerte, dass genau hier der Knackpunkt liegt. Eine Antwort musste ich mir erst überlegen ...

Die Tugend der Dankbarkeit

„Die Dankbarkeit ist die angenehmste aller Tugenden; allerdings nicht die leichteste“, schreibt der französische Philosoph André Comte-Sponville. Denn Dankbarkeit setzt eine innere Haltung voraus. Ich kann nur dann dankbar sein, wenn ich weiß, dass ich abhängig bin – von Gott selbst, aber auch von anderen Menschen. Der Egoist dagegen empfängt zwar gerne etwas. Aber er will die Abhängigkeit nicht zugeben. Er ist stolz, und er will niemanden etwas schuldig sein. „In der Dankbarkeit liegt Demut, und Demut ist schwer“...

Der Atheismus ist ein Märchen für Leute, die sich vor dem Licht fürchten

Wiedergabe einer Rede, die Prof. Dr. John Lennox am 25. Juni 2013 im Westminster-­Palast gehalten hat. Der Originaltitel lautete: „Glaube an Gott im Großbritannien des 21. Jahrhunderts“. Anlass war das Nationale Parlamentarische Gebetsfrühstück (National Parliamentary Prayer Breakfast), das jährlich mit freundlicher Genehmigung des Speakers und des Lord Speakers in Anerkennung des Beitrags des Christentums zum öffentlichen Leben des Vereinigten Königreichs veranstaltet wird.

Das Staunen der Hilfsarbeiter

Mit David machte Gott einen Hirten zum König, und mit Jesus machte er einen König zum Opferlamm. Auf diese Weise bringt unser Herr ewig unsere Gleichungen durcheinander, die wir uns zu machen versuchen, um die Welt und ihre Wege zu verstehen. Als das segensreiche Ereignis in der Nacht von Bethlehem stattfand – wer bekam dann die Einladung, den neugeborenen König zu begrüßen? Männer, deren Haut von Schweiß glänzte, deren Kleidung den Gestank des Feldes ausdünsteten, die noch nicht einmal die grundlegendsten Manieren hatten, die eine Sprache benutzten, die für Kinderohren nicht geeignet ist – in dieser Nacht wurden sie vom Himmel bevorzugt...

Die Tugend der Genügsamkeit

Kann unser Wirtschaftssytem überhaupt ohne Habgier funktionieren? Marktwirtschaft funktioniert auf der Annahme, dass Menschen immer mehr haben wollen. Ohne ein „Immer-mehr-haben-Wollen“ kein Wachstum. Ohne Gier keine funktionierende Marktwirtschaft. Da die Planwirtschaft untergegangen ist, bleibt uns scheinbar nur die Marktwirtschaft als das einzige Wirtschaftssystem. Dass die Habgier der reichen Länder und die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich letztlich ein friedliches Miteinander verhindern, ist offensichtlich. Was kann nun der Einzelne tun? Wie kann er/sie die Habgier meiden?

Nicht über die Maßen versucht – Wie kann man in einer heidnischen Umgebung seinen Glauben konsequent leben?

Es könnte alles so einfach sein. Die Gemeinde Jesu pilgert als das neutestamentliche Gottesvolk durch die Wüste dieser Welt, immer von „grüner Aue“ zu „grüner Aue“. Und wenn sie mal durch dunkle Täler geht, so bleibt sie stark und vertrauensvoll in der Nähe des guten Hirten, dessen Stecken und Stab sie führt und tröstet. Von den Einflüssen der Welt frei, lebt sie nach den Geboten Gottes und überzeugt durch ihren heiligen und reinen Lebensstil. - So weit die Theorie. Die Praxis sieht anders aus...