Wahrheit und Liebe

Warnen und Bauen – wie setzt man das um?

Die einen warnen, die anderen „worken“ - wer setzt sich durch? So könnte man in mancher Gemeinde fragen, wenn es hin und her geht. Nehemia war ausgewogen. Er beugte drohender Gefahr vor und organisierte gleichzeitig den Fortschritt der Arbeit. Er vermittelte seinen Leuten Wachsamkeit, während er sie zur Mitarbeit anspornte. Wie ist das heute umsetzbar? - Andreas Lindner nennt einige Prinzipien, die zeitlos wichtig und anwendbar sind.

Zehn Kriterien der konstruktiven Kommunikation

Wir kommunizieren täglich. Alle von uns. Und jeder macht dabei Fehler. Wir unterschätzen die Auswirkungen guter und schlechter Kommunikation. Manchmal denken wir: "Unser Glaube verbindet uns und wir haben alle das gleiche Ziel. Dann funktioniert die Zusammenarbeit schon automatisch." Schon Paulus wusste es besser. Im vierten Kapitel seines Briefes an die Gemeinde in Ephesus beschreibt er göttliche Umgangsprinzipien. Markus Garbers hat daraus zehn Tipps abgeleitet, wie wir konstruktiv kommunizieren können.

Wie sich eine Gemeinde vor Spaltungen schützen kann

"In der letzten Zeit bin ich immer wieder mit dem Problem von Spaltungen in Gemeinden konfrontiert worden. Solange es Gemeinde Jesu auf dieser Erde gibt, solange hat sie auch mit dieser Gefahr zu kämpfen. Die Bibel lässt keinen Zweifel daran: Wo Gott wirkt, da macht sich auch der Teufel auf. Er ist es, der seit fast zweitausend Jahren Zwietracht und Spaltung in die Gemeinden bringt. Aber ich glaube fest, dass wir die Gefahr von Spaltungen verringern können..." - Wilfried Plock zu einem Thema, das leider immer wieder aktuell ist.

Was ich aus einer Gemeindespaltung gelernt habe

"Vor einigen Jahren erschütterte eine Gemeindespaltung das Leben unserer Stadtmissionsgemeinde. Ein Drittel der Gottesdienstbesucher trennten sich von unserer kleinen Gemeinde. Ich habe dieses Drama als Pastor miterlebt. Weil wir auch persönlich als Ehepaar sehr stark im Kreuzfeuer der Kritik standen, hat mich das Ganze damals in meinem Glauben und Dienst tief erschüttert. Viele Fragen tauchten auf: Was war falsch gelaufen? Wie ist es möglich, dass Glaubensgeschwister, mit denen wir viel Schönes erlebt hatten, nun meinten, mit uns keine geistliche Gemeinschaft mehr haben zu können? Und wie hätte es verhindert werden können?" - Heinz-Werner Ebmeier hat keine einfachen Antworten gefunden, aber trotzdem viel gelernt...

Falscher Friede (Wenn der Schein trügt)

Streit ist belastend. Streitsüchtige Menschen sind höchst unangenehme Zeitgenossen. Es gibt aber auch das andere Extrem: dass man jeder Auseinandersetzung aus dem Weg geht, dass man Konflikte um jeden Preis vermeidet. Und doch sind die Probleme da, auch wenn sie keiner anspricht. Wie ein Schwelbrand im Hintergrund, der irgendwann alles zerstört. Es gibt eine falsche Friedenssehnsucht, die der Wahrheit aus dem Weg geht. Aber der Friede, der so entsteht, ist kein wirklicher Friede ...