Artikel mit dem Schlagwort: Vorbilder

Unter allen Umständen

Ein Mann, der weiß, dass er bald sterben muss, überlegt, dass er wenigstens eine Sache auf die letzte Reise mitnehmen will. So steckt er einen Goldbarren in eine Tasche. An der Himmelspforte bittet Petrus den Mann, die Tasche zu öffnen. Der tut das, Petrus schaut hinein und gibt sich irritiert: „Du bringst Straßenpflaster mit?“ - Es gibt Dinge, die sind wichtiger als Gold, das sollte man lernen, bevor das Haar silbern wird. Was ist mehr wert als Gold? Das teure Evangelium, die Gute Nachricht von Jesus Christus. Diese Nachricht schreibt Paulus. Und wenn er es nicht mitteilte, würde man es kaum glauben: Der Schreibtisch, von dem aus er schreibt, steht in einer Gefängniszelle. Das Licht ist schummrig, die Luft stickig, die Lebensqualität erbärmlich...

Wie Erich Sauer mir zum Segen wurde (Ein Zeugnis)

Ein Autor, der sich mit den großen Fragen um Gott und den Menschen intensiv auseinandergesetzt hat, war Erich Sauer. Heute kennen nur noch wenige die Bücher des Wiedenester Lehrers. Sauer hat viele Menschen geprägt. Manfred Schäller beschreibt, wie er als junger zweifelnder Christ in den Büchern von Sauer Antworten und Ermutigung fand.

Ein bunter Haufen: Durch Jesus zusammengefunden – durch Jesus zusammengeblieben

Wer sich die Jünger Jesu anschaut, wird feststellen, wie unterschiedlich sie waren. Diese Gruppe hätte sich unter normalen Umständen nie gebildet, wenn nicht Jesus Christus sie auserwählt hätte. Sie wären auch ohne Jesus nie zusammengeblieben. Ähnlich ist es in der Gemeinde: auch hier werden Menschen zusammengestellt, weil sie an Jesus glauben. Was können wir heute von dem „bunten Haufen“ der Jünger lernen?

„Die Bibel wurde für mich eines Tages lebendiges Wort“ – Interview mit Noor van Haaften

Noor van Haaften ist als gebürtige Holländerin an vielen Tagen im Jahr in Deutschland und Europa zu Vorträgen unterwegs. Die Zuhörer schätzen die Ehrlichkeit, mit der sie an biblische Texte herangeht und Alltagsbezüge herstellt. Dabei möchte sie nicht über, sondern von der Bibel reden, da nur so Menschen verändert werden. - Hildegund Beimdiecke führte das Interview mit der begeisterten Bibelleserin.

Vom Kricket-Ass zum Vollblutmissionar

„Wenn Jesus Christus Gott ist und für mich starb, kann mir kein Opfer zu groß sein, um es ihm darzubringen!“ Es ist ungewöhnlich, derartige Worte aus dem Mund eines international bekannten Spitzensportlers zu hören. Doch unter Christen wurde er vor allem als Pioniermissionar bekannt: Die Rede ist von Charles Thomas Studd (1860-1931). Das Zitat kennzeichnet ein Leben, das in seltener Entschiedenheit und Kompromisslosigkeit geführt wurde, wobei seine praktizierte Hingabe an Christus und seine konsequent gelebte Jüngerschaft viele Maßstäbe der heutigen evangelikalen Christenheit in der westlichen Welt radikal infrage stellen...

Musik zur Ehre Gottes: Das Weihnachts-Oratorium von Johann Sebastian Bach

Das „Weihnachts-Oratorium“ ist heute das wohl bekannteste Werk von Johann Sebastian Bach (1685-1750); es besteht aus sechs Kantaten. Er komponierte es 1734 in Leipzig für die weihnachtlichen Fest-Gottesdienste. Hans-Jürgen Platte zeigt anhand der ersten Kantate das Herzensanliegen Bachs auf: Mit den Mitteln der Musik geistliche Wahrheiten zu verdeutlichen - Gott allein zur Ehre.

Indien – auf den zweiten Blick

Vor fünf Jahren reisten mein Mann Reinhard und ich zum ersten Mal nach Indien, um Mission unter unerreichten Volksgruppen kennenzulernen. Eine Reise, die unser Leben verändert und in eine neue Richtung gelenkt hat. Im Februar dieses Jahres sollte es für uns nun zum zweiten Mal mit EMPART nach Indien gehen. Und wieder waren es die Lebensgeschichten einzelner Gemeindegründer, die uns beeindruckten und nicht mehr loslassen sollten ...

Ein Christ kämpft für die Abschaffung der Sklaverei

Sklaverei ist eines der grössten Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Es ist dem jahrzehntelangem Kampf von evangelischen Christen zu danken, dass dieses Übel weltweit grösstenteils abgeschafft wurde. Besonders eine Person hat diesen Freiheitskampf vorangetrieben: William Wilberforce (1759-1833). Zunächst macht der jugendliche Wilberforce eine steile Karriere als Politiker. Nach seiner Bekehrung aber stellt Gott ihm zwei große Ziele vor Augen: die Bekämpfung des Sklavenhandels und die Reformation der Sitten. Verblüffenderweise bezeugt die Geschichte, dass er in der Tat entscheidend dazu beitrug, beide zu seinen Lebzeiten zu verwirklichen...

David – ein gerechter Herrscher

Dostojewski sagte: "Ein Volk ohne Bindung an Gott geht kaputt", und sein Landsmann Alexander Solschenizyn forderte: "Holt Gott zurück in die Politik!", denn in unserer Gottesbeziehung liegt die Wurzel für Respekt oder Respektlosigkeit, Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit. David war in unserem heutigen Sprachgebrauch Staatsmann bzw. Politiker. Warum bekam er - trotz mancher Entscheidungen, die Gott nicht bejahen konnte - das Zeugnis: "Er lebte Recht und Gerechtigkeit"?

Eine Dienerin des Herrn (Maria – ein Vorbild für uns heute)

Die Bibel berichtet wenig über Maria. Ihre schlichte Antwort auf die außergewöhnliche Aufgabe, die Gott für sie hat, ist: „Ich bin die Dienerin des Herrn. Was du gesagt hast, soll mir geschehen“. Maria zeigt absolutes Gottvertrauen, bedingungslose Bereitschaft zum Dienen und Hingabe, die auf eine tiefe und intensiv gelebte Beziehung zu Gott und seinem Wort schließen lässt. Mich beeindruckt die Reaktion Marias auf die Frage durch den Engel, und ich frage mich: Was prägte Marias Glauben? Und: Wie kann ich zu dieser Haltung der Demut und Hingabe kommen?

Wer war Josef? Hintergründe zum Mann der Maria

Plötzlich ist alles anders! Wie konnte das nur passieren? Die Vorfreude auf die Hochzeit ist auf einmal aus seinem Herzen gewichen. Maria ist schwanger! Er ist nicht der Vater! Wie konnte sie ihm das nur antun! Josef zermartert sein Gehirn. Wie geht es jetzt weiter? - Dann hakt Gott ein, und Josefs Leben ändert sich in ungeahnter Weise. Er wird „Josef, der Mann der Maria“. Der Mann, der irgendwie im Schatten seiner Frau steht. Der „soziale“ und „juristische“ Vater des Kindes Jesus. Ein „stummer“ Mann. Was wissen wir von ihm, und was können wir von ihm lernen?

Ein Leben für Gott – Ein Rückblick auf das Leben von Ruth Frey (1924-2012)

Ruth Frey gehörte nach dem Krieg zu den Persönlichkeiten der ersten Stunde, die maßgeblich am Aufbau der geistlichen Arbeit in Deutschland beteiligt waren und eine ganze Generation prägten. 1951-1976 widmete sie sich der Kinder-und Jugendarbeit. Viele kennen sie von ihren Kinderbüchern und ihren Liedern. Der Frauenarbeit in Deutschland gab sie wichtige Impulse und man bezeichnete sie oft als Integrationsfigur. Wenige Monate vor ihrem Tod (im Mai 2012) hat Margitta Paul ein Interview mit ihr geführt.

… damit Wunden heilen können! Versöhnung in der Praxis

Es sind oft nicht lehrmäßige Differenzen, sondern vielmehr persönliche Verletzungen im Umgang miteinander, die Versöhnung unter uns verhindern wollen. Wenn Kleinigkeiten nicht bereinigt werden, können sie sich sehr schnell zu Konflikten ausweiten. Gestörte Beziehungen sind die Folge. Die Beispiele, die der Autor in diesem Artikel berichtet, fordern uns heraus, auch in diesem Bereich neu darüber nachzudenken, wozu wir als Gläubige berufen sind!