Versuchung

Glaube unter Druck

Glaubenszweifel sind so alt wie die Menschheit. Sie werden bewusst, wenn unser Gottvertrauen unter Druck kommt. Wir hinterfragen Gott. Es entwickelt sich eine gewisse Eigendynamik. Wird der Kreislauf nicht durchbrochen, schwindet das Vertrauen, und unser Glaubensleben ist ernsthaft gefährdet. Deshalb müssen wir lernen, damit richtig umzugehen. Anhand einiger Beispiele aus der Bibel zeigt Andreas Pletsch, wie Glaubenszweifel entstehen und wie wir damit umgehen können.

Und wenn wir sündigen…?

Schuld ist immer noch eine Realität in unserem Leben als Christen - und in unseren Gemeinden. Und weil Sünde immer etwas zerstört - in unserer Beziehung zu Gott und unserem Nächsten, aber auch in uns selbst - muss sie bereinigt werden. Doch wie gehen wir konkret mit Schuld um in unserem eigenen Leben, aber auch in unseren Gemeinden? Dazu hat sich Michael Zimmermann Gedanken gemacht.

Was im Garten Eden passierte

Täglich hören wir schreckliche Meldungen. Da gibt es kriegerische Auseinandersetzungen, Ungerechtigkeit, unheilbare Krankheiten und Unglücke aller Art. Dazu kommen die unzählbaren Streitigkeiten in den beruflichen und privaten Bereichen: Eheprobleme, Scheidungen, Betrug, Mobbing und charakterliche Unmöglichkeiten. Alle Not hat einen Ursprung. Darüber wird nicht in den vielen Talkshows diskutiert. Doch nur, wenn wir die Wahrheit nicht verschweigen, finden wir Lösungen für unser irdisches Leben und sogar darüber hinaus...

Nicht nur die Pforte ist schmal – auch der Weg! Die Kosten der Nachfolge

Warum schockt Jesus eine begeisterte Menschenmenge mit der Warnung, die Kosten zu bedenken? Schrecken seine krassen Forderungen nicht eher ab, als zur Nachfolge einzuladen? Wenn Gott wirklich die Menschen so liebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, warum ist dann die Pforte so eng und der Weg so schmal, der zum ewigen Leben führt?

Einspruch – Der Mensch im Widerspruch zu Gottes Plan

„Sehr gut!“ - Das war Gottes Urteil über seine Schöpfung. Doch irgendetwas lief schief. Der Teufel säte Misstrauen in Gottes Güte und in sein Wort. Und der Mensch fiel darauf rein. Aber warum? Warum waren Adam und Eva ungehorsam? Warum sind wir es heute immer wieder? Was macht Sünde so attraktiv? Warum fallen wir immer wieder darauf rein? Und wie können wir uns vor dem Absturz schützen?

Nicht über die Maßen versucht – Wie kann man in einer heidnischen Umgebung seinen Glauben konsequent leben?

Es könnte alles so einfach sein. Die Gemeinde Jesu pilgert als das neutestamentliche Gottesvolk durch die Wüste dieser Welt, immer von „grüner Aue“ zu „grüner Aue“. Und wenn sie mal durch dunkle Täler geht, so bleibt sie stark und vertrauensvoll in der Nähe des guten Hirten, dessen Stecken und Stab sie führt und tröstet. Von den Einflüssen der Welt frei, lebt sie nach den Geboten Gottes und überzeugt durch ihren heiligen und reinen Lebensstil. - So weit die Theorie. Die Praxis sieht anders aus...

Jung, dynamisch, siegreich

Es scheint keine Zeit gegeben zu haben, in der Menschen nicht über ihre jungen Leute geschimpft hätten. Auf einer Keilschrift aus Ur, von etwa 2000 v.Chr. heißt es: „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Das Ende der Welt ist nahe.“ Nur wenig besser weg kommt die Jugend bei Aristoteles, dem griechischen Philosophen: „Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes... Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen." Dagegen hat der Apostel Johannes ein deutlich besseres Bild von jungen Leuten...

Vom Sündenfall und vom Heil (Gedanken zu 1. Mose 3, 1-19)

Unter „Protevangelium“ versteht man eine erste, sehr frühe Weissagung im Alten Testament auf den Messias, die sich in Jesus Christus erfüllt. Die hochprophetische Erzählung vom Urstand, Versuchung und Fall in 1. Mose 3 ist grundlegend für das Verständnis der gesamten biblischen Botschaft. Sicherlich liegen gerade hier noch mancherlei ungehobene Schätze der Weisheit und Erkenntnis; aber sie liegen verborgen unter der Hülle einer schlichten Erzählung, die dem modernen Menschen weithin als Fabel erscheint...

Wie könnte ich so etwas tun?

Er war ein gut aussehender Single: Jung, dynamisch und vor allem erfolgreich. Sie war eine reiche Frau, die wusste, was sie wollte und wahrscheinlich in der Lage war, ihre Beziehung erfolgreich zu vertuschen. Warum also nicht? Was spräche denn schon dagegen? Warum sagt Josef „Nein“ zu Frau Potifar? - Allzu schnell sagen wir: „Gott hat gesagt, dass wir nicht ...“ Aber stimmt das denn? Die Zehn Gebote gab Gott seinem Volk erst ein paar hundert Jahre später...

Lass dich nicht überlisten! Vom Kampf gegen die Sünde

Bereits Homer berichtete in seiner Odyssee von den gefährlichen Sirenen, die mit ihren verlockenden Gesängen die Seefahrer in den Tod trieben. Der findige Odysseus ging ihnen nur deshalb nicht ins Netz, weil er sich an den Schiffsmast binden und seiner Mannschaft die Ohren mit Wachs verstopfen ließ. Diese alte Geschichte zeigt eine tiefe Wahrheit. Die Verlockungen der Sünde faszinieren und sind doch Illusion. Sie blenden und reißen wider besseres Wissen Menschen immer wieder in den Abgrund. Heute sind wir bestimmt besser auf solche Gefahren vorbereitet...

Was durchhält und uns nicht einfach hinhält (Nachhaltig leben)

Dass wir in einer verschwenderischen Wohlstandsgesellschaft leben, ist jedem klar. Zunehmend klar wird uns auch, dass wir mit unseren knapper werdenden Ressourcen sorgfältiger umgehen müssen. In die Tonne kloppen zählt nicht mehr. Nachhaltigkeit ist gefragt. Was wir ökonomisch und ökologisch als angesagt betrachten, übertragen wir allerdings nicht ohne Weiteres auf unser eigenes Leben. Wie leben wir selbst „nachhaltig“? Was bleibt unterm Strich, wenn wir am Ende unseres Lebens stehen?

Unvergänglich, unbefleckt und unverwelklich

Die ätzende Wirkung des Unglaubens hat die Hoffnung der Christen auf den Himmel so sehr zunichte gemacht, dass nur noch ganz wenig Freude und Erwartung auf das ewige Erbteil gerichtet sind, das Gott uns verheißen hat. Vielleicht haben wir auch in unseren Gemeinden nicht genug über die Qualitäten des göttlichen Erbteils gelehrt? Lasst uns darum die drei Ausdrücke ansehen, mit denen Petrus unser himmlisches Erbe beschreibt: unvergänglich, unbefleckt und unverwelklich...