Verfolgung

Der programmierte Schmerz

Leid hat viele Gesichter, doch es gibt eine Form, die ausschließlich Christen betrifft: Leid um Jesu willen. Das geschieht nicht zufällig. Verfolgungen, Benachteiligungen, Hohn, Spott und Mobbing um Jesu willen sind kein Zufall, kein „Pech“, kein Missgeschick! Sie sind vorprogrammiert. Sie sind programmierter Schmerz. Es gehört zum Leben in der Nachfolge Jesu immer dazu. Nicht alle erleben es in gleicher Intensität. Aber in irgendeiner Form begegnet es allen. Warum das so ist und wie wir damit umgehen können, erklärt Rudolf Möckel in diesem unbequemen, aber mutmachenden Artikel.

Verfolgte Christen besser unterstützen lernen

Wer aktuelle Informationen zur Situation verfolgter Christen sucht und keine persönlichen Beziehungen in solche Länder hat, landet früher oder später bei Open Doors. 65 Jahre nachdem der Gründer Anne van der Bijl ("Bruder Andrew") von Gott in die Unterstützung von Christen im Ostblock berufen wurde, ist diese Organisation nun in vielen Ländern der Welt vertreten. In der "freien Welt" mobilisieren sie, um in "geschlossenen Ländern" helfen zu können. 

Was jetzt (nicht) unser Auftrag ist – als Christen in Corona-Zeiten

„MAN MUSS GOTT MEHR GEHORCHEN ALS DEN MENSCHEN!!“ (Apg. 5,29) - Virtuell schreit mein Freund mir diesen Satz entgegen. „Wer jetzt die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt hat, der will sie nicht sehen! Diese Zeiten fordern uns zum Handeln auf!“ „Amen!“ möchte ich sagen - lass uns losgehen, ein paar Freunden das Evangelium bringen, solange noch Tag ist! Aber das meint er nicht. Ich soll mir Youtube-Videos anschauen. Das meint er. Videos über Bill Gates und Impfungen. Predigten über den Auftrag der Christen, den Staat auf die Sicherung der demokratischen Grundrechte zu verpflichten. Ich frage mich: Ist das unser Auftrag? Wollen wir wirklich „den Bekenntnisfall ausrufen“ über zeitlich begrenzte Virenschutzmaßnahmen, die alle Bevölkerungsgruppen in gleichem Maße treffen, keine ideologische Stoßrichtung haben und schon im Rückgang begriffen sind? - Matthias Swart mit einem leidenschaftlichen Plädoyer zu einer Diskussion, die dieser Tage immer mehr Christen beschäftigt ...

Nicht ein Haar geht verloren… Beim Einsatz für Gottes Reich können wir nichts verlieren, nur gewinnen

Irgendwie verstehe ich diese Verheißung nicht. Ein Blick in den Spiegel verrät das typische Problem eines fast 50-jährigen Mannes: Meine Stirn wird immer freier, der Haaransatz wandert Richtung Nacken. Nun gut, dafür wachsen an anderen Stellen Haare, die bisher verschont geblieben waren, z.B. auf der Nase. Trotzdem – meint Jesus das ernst, wenn er sagt, dass kein Haar von meinem Haupt verloren geht? „Und doch soll kein Haar von eurem Kopf verloren gehen“ (Lukas 21,18).

Höhepunkte der Missionsgeschichte

Es ist so gut wie unmöglich, die „Geschichte der Weltmission“ in einem kurzen Artikel zu beschreiben. Deshalb werde ich hier auf einige weniger bekannte Höhepunkte, Aufbrüche und Wege in der Mission aufmerksam machen. Ich bin auch der Überzeugung, dass wir „Tiefpunkte“ oder negative Entwicklungen in der Missionsgeschichte nicht verschweigen sollten, denn auch diese sind Teil der Geschichte! Vielleicht haben diese oft mehr zur Rückbesinnung auf biblische Grundsätze und Erneuerung der Mission beigetragen als die Höhepunkte!

Eine Reise mit Folgen

Als mein Mann und ich uns entschlossen, mit der internationalen Missionsorganisation "Empart" nach Nordindien zu reisen, um Mission unter unerreichten Volksgruppen kennenzulernen, meinten wir zu wissen, worauf wir uns einließen. Doch was wir dort erlebten, übertraf all unsere Vorstellungen...

Der neue Atheismus – Herausforderung für unsere Kinder!? (Konsequenzen für die Erziehung)

"Den Kindern beispielsweise beizubringen, an den wörtlichen Wahrheitsgehalt der Bibel zu glauben...., sollten wir Eltern ebenso wenig gestatten, wie wir ihnen erlauben, ihren Kindern die Zähne auszuschlagen oder sie in einen Kerker einzusperren", fordert Richard Dawkins in "Der Gotteswahn". Religiöse Erziehung ist im neuen Atheismus absolut unerwünscht. Wie sollen wir darauf reagieren? - Anhand des Beispiels von Moses Eltern macht Hartmut Jaeger Mut, unser Vertrauen auf Gott gerade in unseren Familien deutlich werden zu lassen.

Christen in islamischen Ländern: Gelebter Glaube zwischen Leiden und Hoffnung

Wie ein roter Faden zieht sich durch die 2000-jährige wechselvolle Geschichte der Christenheit eine Spur des Leidens. Christliche Existenz in der Nachfolge Jesu Christi ist durch das Kreuz gekennzeichnet, denn wenn eine Welt wie die unsrige einer Liebe begegnet, wie sie in Jesus Christus offenbar geworden ist, ist das Kreuz eigentlich unausweichlich. Immer da, wo ideologische, religiöse oder politische Machtansprüche den christlichen Glauben als eine Gefahr wahrnehmen, kann dieser Konflikt ins Leiden führen...

Wenn sie euch verfolgen… Eine kurze Geschichte der Christenverfolgungen

"Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden werden um meinetwillen. Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren." Wir sprechen meist erst von Christenverfolgung, wenn viele Christen unter den Druck einer feindlichen Macht geraten. Die meisten bleiben Namenlose, deren Leid und Qualen uns im Detail unbekannt sind. Daneben stehen Einzelne, die durch das Martyrium einenehrenvollen Namen bekamen...

Christenverfolgung heute (Die Sonnen- und Schattenseite der Religionsfreiheit)

Die eine Hälfte der Christenheit genießt die Sonnenseite der Religionsfreiheit. Keine große Religionsgemeinschaft hat einen so hohen Prozentsatz an Mitgliedern, die unbehelligt ihren Glauben leben können. Andererseit hat keine Religionsgemeinschaft (mit Ausnahme der Baha'i) einen so hohen Prozentsatz an Angehörigen aufzuweisen, die von ständigen Schikanen bis hin zur Bedrohung an Leib und Leben betroffen sind...

Woher nimmt man diese Kraft?

Die Hugenottin Marie Durand (1715-1776) wurde im Alter von 15 Jahren um ihren Glaubens willen verhaftet und unter schlimmsten Bedingungen 38 Jahre lang gefangen gehalten. Sie ist ein Beispiel für konsequenten und kompromisslosen Glauben, egal was er kostet. Ihr Leben hinterfragt unseren Glauben, provoziert und spornt uns an. Woher nimmt man diese Kraft? Dieter Ziegeler erklärt, warum diese radikale Geschichte auch heute noch wichtig ist.