Umgang mit Sünde

Heiligung – lebenslang

„Der ich sein sollte, grüßt traurig den, der ich bin“, schrieb Sören Kierkegaard, und mir geht es ähnlich. Dabei werden alle durch Jesus Christus Erlöste im Neuen Testament als Heilige bezeichnet. Sie sind geheiligt durch ihren Glauben, durch den Heiligen Geist und durch das ein für alle Mal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi. Gibt es demnach keine Probleme mehr mit der Heiligung? Leider doch. Wie können wir damit umgehen?

Knechtschaft oder Sieg über Sünde?

Wir sind gerechtfertigt worden aus Glauben und haben Frieden mit Gott. Und es gibt keine Verdammnis für uns, die wir in Christus Jesus sind. Wie kommt es, dass ich trotz der erfahrenen befreienden Macht des Evangeliums nicht die Kraft habe, immer das Richtige und Gute zu tun? Ich erkenne, dass in mir etwas ist, was mich hindert, blockiert. Da ist noch ein übler Virus vorhanden - und wir rufen wie Paulus aus: „Ich elender Mensch! Wer wird mich retten von diesem Leibe des Todes?“

Golgatha: Er ist die Sühnung für unsere Sünden

Golgatha zeigt das schreckliche Ausmaß menschlicher Sünde. Zum einen darin, wie sich der Mensch gegen Gott selbst, d.h. seinen Sohn, richtet und was er ihm anzutun fähig ist. Zum anderen darin, dass der Tod wirklich unerbittlich der Sünde Lohn ist. Was die segensreichen Folgen von Golgatha für uns sind, wenn wir für uns in Anspruch nehmen, was Christus dort getan hat, zeigt dieser Artikel.

Und wenn wir sündigen…?

Schuld ist immer noch eine Realität in unserem Leben als Christen - und in unseren Gemeinden. Und weil Sünde immer etwas zerstört - in unserer Beziehung zu Gott und unserem Nächsten, aber auch in uns selbst - muss sie bereinigt werden. Doch wie gehen wir konkret mit Schuld um in unserem eigenen Leben, aber auch in unseren Gemeinden? Dazu hat sich Michael Zimmermann Gedanken gemacht.

Die Furcht des Herrn – Beginn und Ziel eines von Gott bestimmten Lebens

Hinter ihr lag ein schwerer und anstrengender Weg. Erschöpft näherte sie sich dem Gipfel des Berges. Der Anblick, der sich bot, war überwältigend und entschädigte für jede Anstrengung. Vom Gipfelkreuz aus konnte sie das wunderschöne Panorama der Bergketten um sie herum sehen. Unter ihr felsige Schluchten, Tannen, ein schimmernder Bergsee und grüne Täler. Ein tiefblauer Himmel über ihr. Während sie den Anblick genoss, wurden ihre Gedanken von der Natur weg hin zu Gott gelenkt, der all diese Schönheit geschaffen hatte. Seine Größe stand ihr deutlich vor Augen und brachte ein Gefühl tiefer Ehrfurcht mit sich...