Tod

Wertvoll – von Anfang bis Ende!

Wann beginnt menschliches Leben? Und haben wir das Recht es zu beenden, wenn wir leiden? Das sind Fragen, die heute mit großer Leidenschaft diskutiert werden. Von den Antworten darauf hängt sehr viel ab. Und die Antworten ändern sich mit dem Menschenbild, das man vertritt. Im folgenden Artikel macht Henrik Ullrich deutlich, dass unser Menschsein kein Herstellungs- oder Verfallsdatum trägt, sondern sich dem zeitunabhängigen Schöpfungswillen unseres Gottes verdankt. Wer so denkt, der weiß: der Mensch ist wertvoll – von Anfang bis Ende – und unverfügbar für den Menschen.

Wenn alles andere nebensächlich wird (Gedanken zu Matthäus 17, 2-8)

Das war schon ein aufregendes Treffen mit den Spitzenpersönlichkeiten des Alten Testaments! Für die drei ausgewählten Jünger des Herrn kam das so plötzlich und überraschend. Doch der Höhepunkt folgte erst noch. Aus einer lichten Wolke hörten sie sogar die Stimme Gottes: „Dieser ist mein geliebter Sohn ...“ Erschrocken und aus Furcht fielen sie zu Boden. Bis sie das vertraute „Fürchtet euch nicht“ hörten. Als die drei Männer es schließlich wagten, ihre Augen wieder zu öffnen, „sahen sie niemand als Jesus allein“. Waren sie jetzt enttäuscht?

Die Entscheidungsschlacht ist gewonnen

In Kolossä war eine junge Christengemeinde entstanden, aber ihr war, wie auch den anderen kleinasiatischen Gemeinden, kein ruhiges und friedfertiges Leben beschieden. Wir entnehmen den Andeutungen des Briefes selbst, dass alsbald eine gewisse Irrlehrergruppe in die Gemeinde eindrang und die Herzen und Gedanken mit falscher Botschaft verführte. Falsche Lehre hat - wie jede andere Sünde - anfangs stets etwas Stimulierendes und das Daseinsgefühl Erhöhendes an sich. Dass sie von Gott und Jesus Christus wegführt, wird gewöhnlich erst später schmerzhaft offenbar...

Nur ein Grab

Das Unerwartete und Unfassbare ist geschehen – von heute auf morgen. Entsetzt haben sie aus der Ferne zugesehen, wie ihr geliebter Herr von rohen Soldatenhänden brutal misshandelt und schließlich am Kreuz hingerichtet wurde. Die Frauen halten sich gegenseitig, doch es gibt keinen Trost. Alles ist vorbei. Sie hatten gehofft, sie hatten gewusst: dieser Jesus aus Nazareth ist wirklich der Sohn Gottes! Wie kann er nun tot sein?

… klug werden! (Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden)

Hier wird uns doch allen Ernstes von Mose in Psalm 90 unterstellt, wir wären nicht klug (genug)! Haben wir nicht alles Nötige gelernt? Und warum sollen wir nun gerade ans Sterben denken? Wird man davon etwa klüger? Dass wir einmal sterben müssen, ist doch eine Binsenweisheit. Das wissen schließlich schon Kinder! Aber mal ehrlich: Wann hast du das letzte Mal ans Sterben gedacht? Welche Gefühle hast du dabei empfunden? War dir das unangenehm? Hast du es schnell wieder verdrängt? - Vielleicht hat Mose da doch nicht ganz Unrecht...

Plötzlich allein…!

Es ist ein heftiger Schlag, wenn der plötzliche Tod eines Ehepartners eine jahrelange Beziehung zerreißt. Eine völlig neue Lebenssituation entsteht innerhalb von wenigen Minuten, doch der seelische Schmerz braucht sehr lange Zeit, um zu heilen. Fast "rücksichtslos" geht das Leben weiter und fordert grundsätzliche und alltägliche Entscheidungen. Wie geht man mit dieser einschneidenden Erfahrung um? Als Mensch? Als Christ? - Wir sprachen mit einer Waltraud Hoffmann, die ihren Mann durch einen Herzinfarkt verlor...

Gute Nachricht für gequälte Seelen

Mit Einfallsreichtum, Mut und Entschlossenheit können wir viele Herausforderungen siegreich meistern. Doch gegen diesen Gegner richten wir nichts aus: Der Tod ist ein Feind, den wir nicht überlisten können. Jeden Tag kommen wir ihm näher und können ihm nicht ausweichen. Zutreffend beschreibt die Bibel im Hebräerbrief, dass die Menschen durch die Todesfurcht ihr ganzes Leben lang der Knechtschaft unterworfen sind. Doch es gibt eine gute Nachricht... Eine Bibelarbeit zu Hebräer 2,14-15.

Kompromisslose Liebe und Heiligkeit

Vor einigen Jahren kam ich in eine Situation, in der ich in besonders heftiger Art die grausame Macht Satans miterlebte. Wie er Menschen quält, die sich ihm mal fahrlässig geöffnet haben. Seitdem bin ich mehr als zuvor dankbar, dass es den heiligen Gott gibt, dass es Jesus Christus gibt, der in gerechter und konsequenter Intensität die Werke des Teufels zerstörte. Seine Heiligkeit gibt Gott auch zukünftig das Recht, alles "Unheilige" zu besiegen - auch zu unserem Nutzen. Denn die Heiligkeit Gottes ist wichtiger, als wir zunächst ahnen...