Stille finden

Freundschaft mit Gott

Jahrelang sei ihm das Beten schwer gefallen, erzählte ein alter, kranker Mann. Ein Freund habe ihm dann einen Vorschlag gemacht. „Stell neben dein Bett einen leeren Stuhl und denke dir, dass der Herr Jesus darauf sitzt und unterhalte dich mit ihm.“ Seit dieser Zeit hielt er es so und jeden Tag sprach er mit seinem Herrn über alles, was er auf dem Herzen hatte... - Es mag sein, dass wir keinen leeren Stuhl neben unserem Bett brauchen, um uns die Gegenwart des Herrn Jesus bewusst zu machen. Eins ist aber sicher: Wer in der Gegenwart von Jesus lebt, dessen Leben wird ganz und gar verändert.

Eine außergewöhnliche Begegnung in der Wüste

Ein einsamer Hirte treibt seine Schafherde durch die Wüste. Heiß brennt die Sonne, die Luft flimmert in der Hitze. Viele Jahre kümmert er sich schon um die Schafe seines Schwiegervaters. Niemand weiß, dass er mal Prinz in Ägypten war. Längst sind die königlichen Kleider zerfallen. Nur die Erinnerung ist geblieben. Vielleicht fragt sich Mose: Gibt es ihn noch, diesen Gott, von dem Vater und Mutter immer erzählten. Gott, bist du noch da? Gott, wo bist du, du und deine Verheißungen? - Doch Gott ist da, im Alltag, bei der Arbeit, auch in der Wüste, und er begegnet ihm...

Umkehr und Ruhe (Gedanken zu einem Bibelwort)

"Denn so spricht der Herr, der Heilige Israels: Durch Umkehr und durch Ruhe werdet ihr gerettet. In Stillsein und in Vertrauen ist eure Stärke. Aber ihr habt nicht gewollt." (Jesaja 30,15) Hektik und Eile kennzeichnen unsere Zeit. Schnelle Computer, schnelles Internet sind gefragt. Das Schlagwort: "Keine Zeit!" ist charakteristisch für unsere Gesellschaft. Ist da das Thema von der Ruhe nicht weltfremd? - Es mag vielleicht weltfremd erscheinen, bibelfremd ist es nicht! Bezeichnend ist dabei, dass der Herr Jesaja in den vorigen Versen ausdrücklich beauftragt, die Botschaft aufzuschreiben: "...damit es für einen künftigen Tag bleibe als Zeuge bis in Ewigkeit!" (V.8)

Warum sich Gott über Stille freut

Unsere Welt ist laut geworden. Da rattern Maschinen in den Fabriken, von den Autobahnen dröhnt rund um die Uhr der Lärm der Motoren. Selbst in der Wohnung ist es nicht immer still, weil wir - auf einen Umgebungslärm getrimmt - uns durch Musik berieseln lassen, während im Hintergrund der Fernseher läuft... Wie halten wir das als Christen aus? Als Glaubende? Als Menschen, die eine Beziehung zu Gott pflegen wollen? Wie kommen wir über eine äußere Stille zur inneren Stille? Und welche Bedeutung hat Stille für unsere Gemeindezusammenkünfte?

Ruhekiller – erkennen und eliminieren

Gibt es Ruhekiller? Tatsächlich - im Internet werde ich fündig: "Nach stressigen Tagen fällt es besonders schwer, zur Ruhe zu kommen. Probleme aus dem Büro hindern jegliche Entspannung. Ein schlechtes Gewissen wegen unerledigter Arbeit und die Angst, etwas vergessen zu haben, sind die häufigsten Ruhekiller..." - Dr. Klaus Leihkauf erklärt, warum wir Ruhe brauchen, und wie wir mit äußeren und inneren "Ruhekillern" umgehen können.