Selbsterkenntnis

Was im Garten Eden passierte

Täglich hören wir schreckliche Meldungen. Da gibt es kriegerische Auseinandersetzungen, Ungerechtigkeit, unheilbare Krankheiten und Unglücke aller Art. Dazu kommen die unzählbaren Streitigkeiten in den beruflichen und privaten Bereichen: Eheprobleme, Scheidungen, Betrug, Mobbing und charakterliche Unmöglichkeiten. Alle Not hat einen Ursprung. Darüber wird nicht in den vielen Talkshows diskutiert. Doch nur, wenn wir die Wahrheit nicht verschweigen, finden wir Lösungen für unser irdisches Leben und sogar darüber hinaus...

Burnout kommt nicht nur von der Arbeit

Der Begriff „Burnout“ kommt aus dem Englischen und steht für „ausgebrannt, total erschöpft“. „Burnout“ beschreibt einen Zustand tiefer emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung. Er wird meist mit Überforderung und Stress im Beruf in Zusammenhang gebracht. Die Ursachen sind aber vielfältig. So kann ein Burnout auch außerhalb der Arbeit entstehen. Dr. Jörg-Hartmut Gutknecht geht dieser Spur nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen!

Gottesfurcht

„Gott fürchten” gehört nicht zu den Lieblingsthemen gegenwärtiger Predigtpraxis. Der Gott, der zu fürchten ist, verschwindet hinter dem lieben, mitfühlenden, freundlichen, mütterlichen Gott. Es ist ja wirklich auch nicht einfach, die verschiedenen Seiten des Wesens Gottes nebeneinander stehen zu lassen und nicht zu glätten... Man muss es aber ertragen, dass „Gottesfurcht“ auch das Erschrecken vor Gott meinen kann, das Zusammenzucken bei der Einsicht, dass mir jede natürliche Berechtigung zur Gemeinschaft mit Gott fehlt, genauso wie jede eigene Möglichkeit, das zu ändern...

Wer bin ich? Wenn Christus durch seinen Heiligen Geist in meinem Leben Gestalt gewinnt

Wer bin ich? Die Frage nach der eigenen Identität stellen nicht nur junge Menschen. Sie begleitet uns unser Leben lang. Der folgende Artikel ist eine Art fiktives Gespräch mit einem Menschen der diese Frage stellt. Der auf sich selbst schaut, an sich selbst verzweifelt. Und schließlich in Christus durch den Heiligen Geist zu einer neuen Identität findet.

Die Tugend der Demut

„Demut ist eine Provokation für das Selbstverständnis des modernen Menschen“ heißt es in einer 5-teiligen Serie im SPIEGEL. „Den unteren Weg gehen“, „sich übervorteilen lassen“, „zurückhaltend sein“, „sich selbst erniedrigen“, usw. Ist es das, was man unter dieser Tugend versteht? Heute entsteht eine neue Sehnsucht nach Werten – und auch nach Demut. Nach den großen Wirtschafts- und Finanzkrisen, in denen Gier, Maßlosigkeit und Machtstreben offensichtlich wurden, sprechen Menschen des öffentlichen Lebens häufig von Demut. Sind denn Christen automatisch demütig?

Er will doch ohne uns nicht sein

Viele wünschen sich nichts mehr, als die Sicherheit und Geborgenheit einer Familie, trotzdem geht es irgendwie immer wieder schief. Bei der Fülle von Ehen, die zerbrechen, darunter Beziehungen, die unantastbar und stabil schienen, hört man schon mal die bange Frage: „Was ist denn noch sicher, wenn selbst die auseinandergehen?“ - Nicht nur bei Ehekrisen und Untreue merken wir, welch fester Bestandteil die Unsicherheit in unserem Leben geworden ist. Es lohnt sich also innezuhalten und zu verfolgen, wie alles begann...

Ansichten eines Seelenchirurgen (oder: Paulus, John Owen und der Kampf des Christen gegen die Sünde)

Das Neue Testament gebraucht eine Fülle von unterschiedlichen Begriffen, um das Leben des Christen zu bezeichnen. Er wird als Diener, bzw. Knecht oder Sklave bezeichnet. Als Jünger Jesu. Als Mitarbeiter Gottes. Als Kind Gottes. Als Gläubiger oder Heiliger. Manchmal werden Bilder benutzt, um Tätigkeiten oder Rollen des Christen zu beschreiben, z.B. der Christ als Verwalter, als Fischer, als Botschafter oder sogar als Schaf. Alle diese Begriffe, ob sie nun eigentlich oder uneigentlich verwendet werden, drücken eine wahre Facette des Christseins aus...

Sündige nicht mehr!

Schon länger ärgert mich der Umgang mit Sünde in der christlichen "Szene". Auf der einen Seite wird das Thema möglichst komplett aus unserem Gemeindeleben ausgeschlossen. Es gehört - wenn überhaupt - ganz an den Beginn des Glaubenslebens, an den Zeitpunkt, wo man Gott bekennt, dass man Sünder ist und davon umkehren möchte. Auf der anderen Seite werden wir plötzlich hellwach und aktiv, wenn bei jemandem Sünde öffentlich wird. Dann stürzen wir uns auf ihn, um ihn zu ermahnen, zurechtzuweisen, und auf den richtigen Weg zurückzubringen. Ganz ähnlich wie in der Geschichte der Ehebrecherin in Johannes 8...