Selbstbeherrschung

Die Lücken schließen

"Wenn wir nicht Sklaven unseres Ichs, sondern Herren über uns selbst sind, sind wir wirklich frei – frei, ein Leben zu führen, das anderen zum Segen ist und Gott verherrlicht." Erica Fitzgerald sagt: "Als ich Alexis' Beitrag über Selbstbeherrschung las, fing ich an, über die Bereiche meines Lebens nachzudenken, die mir Gelegenheit geben, Disziplin zu üben. Davon gibt es viele! Natürlich kommen mir geistliche Übungsgebiete in den Sinn, aber auch viele alltägliche, praktische Dinge...". - In diesem Artikel untersucht Erica einige Alltagsbereiche, in denen wir herausgefordert sind, die "Lücken in der Mauer" zu schließen.

Offene Mauern?

Die Sprüche lehren uns: „Eine aufgebrochene Stadt ohne Mauer, so ist ein Mann ohne Selbstbeherrschung“. Selbstbeherrschung ist die Schutzmauer im Leben eines Gläubigen, die ihn oder sie vor einem zerstörten, schutzlosen Leben bewahrt und die Kraft des Evangeliums in seinem Leben zu Ehren bringt. Alexis Smelker hat sich Gedanken darüber gemacht, wie die offenen Mauern in unserem Leben in der Kraft des Heiligen Geistes geschlossen werden können.

Zehn Kriterien der konstruktiven Kommunikation

Wir kommunizieren täglich. Alle von uns. Und jeder macht dabei Fehler. Wir unterschätzen die Auswirkungen guter und schlechter Kommunikation. Manchmal denken wir: "Unser Glaube verbindet uns und wir haben alle das gleiche Ziel. Dann funktioniert die Zusammenarbeit schon automatisch." Schon Paulus wusste es besser. Im vierten Kapitel seines Briefes an die Gemeinde in Ephesus beschreibt er göttliche Umgangsprinzipien. Markus Garbers hat daraus zehn Tipps abgeleitet, wie wir konstruktiv kommunizieren können.

Frieden im Alltag fördern …

„Wo zwei oder drei zusammen sind …“, … vergeht kaum ein Tag ohne Konflikte. Dabei haben wir als Christen hohe Ansprüche an uns. Wir wollen mit allen Menschen in Frieden leben. Doch im Alltag fällt uns das oft schwer. Warum ruft der Ehepartner, der Nachbar oder bereits der Autofahrer im Wagen vor uns so schnell die Streitlust in uns hervor? Wie fördern wir den Frieden im alltäglichen Miteinander?

Die Tugend der Besonnenheit

Da es kein adäquates deutsches Wort für den griechischen Begriff "sophrosyne" gibt, wird diese Tugend unterschiedlich wiedergegeben: Besonnenheit, Maß, Mäßigung, Zucht usw. Je nach Übersetzungsvariante erscheint diese Tugend entweder als sehr altmodisch oder als sehr zeitgemäß: „Keuschheit“ klingt recht altbacken, aber „Selbstbeherrschung“ ist hochaktuell und wichtig für das Überleben und die Karriere. Wir wählen hier das Wort „Besonnenheit“ und meinen damit die vernunftgemäße Mäßigung der Begierden, Leidenschaften.

Die Kardinaltugenden: Wie wir als Menschen richtig sind

Tugenden sind positive Eigenschaften eines Menschen. Allerdings meint Tugend nicht nur den theoretischen Wert, sondern auch die Fähigkeit, das Gute mit innerer Neigung zu tun. Tugenden sind höchst populär, denn man schätzt die Vorzüge tugendhafter Menschen. Tugenden sind zugleich sehr unpopulär, so dass die meisten Menschen nicht danach streben, sich Tugenden anzueignen...

Warum wir (wieder) Disziplin brauchen

Vor einigen Jahren entrümpelte jemand ein Haus und entsorgte dabei auch ein Gemälde. Einem vorbeikommenden Passanten gefiel es, und er nahm es mit, was völlig legal war. Das Bild erwies sich dann als berühmtes Gemälde eines berühmten Malers und brachte eine Menge Geld ein. Es ist alles eine Frage der Wertschätzung! In Deutschland erging es der Tugend der "Disziplin" auch so. Sie war nachhaltig entwertet und ganz oder teilweise "entsorgt" worden. Doch in den letzten Jahren entdeckten viele Deutsche den Wert der Disziplin wieder neu...