Reformation

„Theologie der Herrlichkeit“ oder „Theologie des Kreuzes“

Ein Blick zurück in die Geschichte der Christenheit zeigt, dass das Kreuz auch zu früheren Zeit kontrovers gesehen oder sogar übersehen wurde. Während Paulus sogar von „Feinden des Kreuzes Christi“ schon zu seiner Zeit schrieb, mussten die Reformatoren mühsam den Schutt falscher oder einseitiger kirchlicher Theologie beseitigen. Ron Kubsch zeichnet in diesem Artikel Luthers erhellenden Blick auf das Kreuz nach und gibt Einblicke, wie er die Bedeutung des Kreuzes für den rettenden und befreienden Glauben an Jesus Christus offenlegte.

Ist die Reformation vorbei?

Am Reformationstag 1999 wurde in Augsburg die "Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre" von Vertretern der katholischen Kirche und des Lutherischen Weltbundes unterzeichnet. "Damit ist die Spaltung der beiden großen Kirchen im Wesentlichen beendet", denken viele. "Ist die Reformation denn heute noch relevant?", fragt auch der italienische Theologe und Dozent Leonardo de Chirico und beantwortet diese Frage mit einem deutlichen: "Ja!". Warum er das denkt, begründete er unter der Überschrift: „Ist die Reformation vorbei?“ in zwei Livestream-Veranstaltungen Ende September in München, die hier wiedergegeben werden.