Neues Testament

Der neutestamentliche Gebrauch des Alten Testament

Die neutestamentlichen Autoren verwendeten Zitate aus dem Alten Testament in ihren Predigten, Geschichten, Briefen und Gebeten. Sie gebrauchten sie, um zu argumentieren, zu illustrieren, zu belehren, zu dokumentieren, zu weissagen und zu tadeln. Sie waren immer und überall bereit, auf die unüberwindliche Autorität der Heiligen Schrift hinzuweisen. Jesus Christus selber ist ein äußerst fesselndes Vorbild in dieser Hinsicht - immer wieder, in ganz verschiedenen Situationen, gebraucht er das Alte Testament und bestätigt seine göttliche Autorität. Dieser Artikel untersucht die Bedeutung des Alten im Neuen Testament und geht auch auf Schwierigkeiten ein, die dem aufmerksamen Leser auffallen.

Gott verpflichtet sich – Bündnisse im Alten Testament

"Mit dir will ich meinen Bund aufrichten!“ - Mit diesen einladenden Worten aus 1. Mose 6,18 begegnet dem Bibelleser zum ersten Mal der Begriff „Bund“. Es sind Gottes Worte an Noah. Diese Worte könnten auch als Überschrift der ganzen Bibel dienen. Denn Gott lädt die Menschen ein, in seinen Bund einzutreten. Das ist Gottes großes Angebot, und das ist das große Thema der Bibel: Gott möchte in Beziehung treten zu den Menschen...

Der Mann, dem der Sturm gehorcht

Je mehr man sich in die Berichte des Neuen Testaments hineinversetzt, desto mehr wird deutlich, dass es sich um Tatsachenberichte handelt - nachträglich ausgeschmückte Heldengeschichten hören sich anders an. Hier werden Ereignisse beschrieben, die man als Brennpunkt der Geschichte Gottes mit den Menschen bezeichnen könnte. Es war eine Zeit, in der der Himmel die Erde berührte. Das zeigt sich auch an einer Begebenheit, die sich auf dem See Genezareth ereignete...