Artikel mit dem Schlagwort: Neues Testament

Der neutestamentliche Gebrauch des Alten Testament

Die neutestamentlichen Autoren verwendeten Zitate aus dem Alten Testament in ihren Predigten, Geschichten, Briefen und Gebeten. Sie gebrauchten sie, um zu argumentieren, zu illustrieren, zu belehren, zu dokumentieren, zu weissagen und zu tadeln. Sie waren immer und überall bereit, auf die unüberwindliche Autorität der Heiligen Schrift hinzuweisen. Jesus Christus selber ist ein äußerst fesselndes Vorbild in dieser Hinsicht - immer wieder, in ganz verschiedenen Situationen, gebraucht er das Alte Testament und bestätigt seine göttliche Autorität. Dieser Artikel untersucht die Bedeutung des Alten im Neuen Testament und geht auch auf Schwierigkeiten ein, die dem aufmerksamen Leser auffallen.

Glaube… Kein Sprung ins Ungewisse

Heutzutage sagen viele Leute: „Wir würden gerne an Gott und Christus glauben, aber uns erscheint der Glaube als eine so willkürliche Sache. In der Wissenschaft kann man Beweise und Belege haben und braucht keinen Glauben. Aber beim Christentum muss man einfach so glauben, ohne dafür jegliche Beweise oder Zeugen zu haben...“ Andere meinen, dass der Glaube wie eine künstlerische Ader sei: Entweder man hat ihn, oder man hat ihn nicht; und daran kann man nichts ändern. - Wir denken: Keine dieser Sichtweisen ist richtig...

Gott verpflichtet sich – Bündnisse im Alten Testament

"Mit dir will ich meinen Bund aufrichten!“ - Mit diesen einladenden Worten aus 1. Mose 6,18 begegnet dem Bibelleser zum ersten Mal der Begriff „Bund“. Es sind Gottes Worte an Noah. Diese Worte könnten auch als Überschrift der ganzen Bibel dienen. Denn Gott lädt die Menschen ein, in seinen Bund einzutreten. Das ist Gottes großes Angebot, und das ist das große Thema der Bibel: Gott möchte in Beziehung treten zu den Menschen...

Wie Christen das Alte Testament verstehen können

wie ist das Verhältnis des Alten Testaments zum Neuen Testament zu definieren? Dominiert Einheit oder Zweiheit, Kontinuität oder Diskontinuität? Lesen wir vorwärts vom Alten zum Neuen oder rückwärts vom Neuen zum Alten Testament? Schon Martin Luther rang mit diesen Fragen. Jesus selber bezeugt, dass die Heilige Schrift des Alten Testaments vielfach und deutlich auf ihn selber hinweist...

Etwas heller, freundlicher und wärmer … (Musik und Gesang in der Bibel)

"Die hebräische Poesie ist eine Frucht ihrer Gottesgemeinschaft.“ Tatsächlich sind es die großen Taten JHWHs, die das Gemüt der Frommen in Lied und Musik zum Lob Gottes anregen. Sowohl das Alte als auch das Neue Testament berichten außerdem davon, dass durch Singen und Spielen zuweilen auch geistliche Wirkungen in Gang gesetzt werden. Ein Überblick über Praxis und Wirkung von Musik in der Bibel.

Zorn und Gnade (Verkündigt das Alte Testament einen Gott der Rache und das Neue Testament einen Gott der Gnade?)

Eigentlich wünschen sich auch die Menschen in der heutigen zeit ein Gericht und Strafe. Welche Genugtuung, wenn nach anderthalb Stunden Kampf der Bösewicht im Spielfilm einen furchtbaren Tod stirbt. So sehr man für sich selbst Barmherzigkeit und Schonung erwartet, so bereitwillig akzeptiert man die Strafe für alle, die ungerecht und grausam sind. Eigentlich möchten wir keine Welt ohne Strafe. Und manchmal ist uns Gott da noch zu langsam, was die Strafe betrifft... Ulrich Neuenhausen untersucht Gottes Gerechtigkeit und Gericht, Rache und Barmherzigkeit in beiden Testamenten.

Der Mann, dem der Sturm gehorcht

Je mehr man sich in die Berichte des Neuen Testaments hineinversetzt, desto mehr wird deutlich, dass es sich um Tatsachenberichte handelt - nachträglich ausgeschmückte Heldengeschichten hören sich anders an. Hier werden Ereignisse beschrieben, die man als Brennpunkt der Geschichte Gottes mit den Menschen bezeichnen könnte. Es war eine Zeit, in der der Himmel die Erde berührte. Das zeigt sich auch an einer Begebenheit, die sich auf dem See Genezareth ereignete...