Nächstenliebe

Europa wird zum Missionsfeld für Flüchtlinge

Geschätzte 220 Millionen Menschen sind weltweit außerhalb ihres Heimatlandes unterwegs. Sie sind auf der Suche nach Arbeit, als Studenten in einem anderen Land oder auf der Flucht vor Krieg, Bürgerkrieg, Hungersnot, Wirtschaftskrisen oder Verfolgung aus religiösen oder rassistischen Gründen. Wären sie alle in einem Land, wäre das die fünftgrößte Nation auf der Erde. Dies ist nichts Neues. Im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert sind mehr als fünfzig Millionen Menschen aus Europa nach USA, Südamerika und Australien ausgewandert, unter ihnen mehrere Millionen Deutsche...

Mit Jesu Augen die Not der Menschen sehen (Ist der Hirtendienst eine vergessene Gnadengabe?)

Was siehst du, wenn du durch die Fußgängerzone deiner Stadt gehst? Was siehst du, wenn du über deinen Gartenzaun blickst? Was nimmst du wahr, wenn du neben deinem Arbeitskollegen arbeitest? Was siehst du, wenn du die Geschwister deiner Gemeinde begrüßt? Du kannst durch diese deine Welt gehen und nur das wahrnehmen, was du gerade suchst oder was dich gerade interessiert. Was uns fehlt, ist der Blick für den Nächsten und für die Geschwister. Schlafen wir auf den Augen?!

Ein Herz für die Armen – Wie das Evangelium Licht in die Hoffnungslosigkeit bringen kann

Die Lehre, dass wir nur durch Gnade vor Gott gerecht gesprochen werden können, gründet in einer sehr hohen Sicht von den Forderungen des Gesetzes Gottes. Warum können wir nie und nimmer durch unsere eigenen moralischen Anstrengungen gerettet werden? Weil Gottes Gesetz so gewaltig, gerecht und anspruchsvoll ist, dass wir es gar nicht halten können. Wenn aber Gott sein eigenes Gesetz so ernst nimmt, dass er unseren Ungehoram nicht einfach ignorieren konnte, sondern Mensch werden und einen furchtbaren Tod sterben musste, dann müssen auch wir dieses Gesetz sehr ernst nehmen. Das Gesetz Gottes aber verlangt Gerechtigkeit und Nächstenliebe...

Sehen und gesehen werden: Taten und Worte gehören zusammen

In den letzten Jahren hat sich ein Phänomen entwickelt, das als Flashmob bezeichnet wird (flash = Blitz; mob von mobilis beweglich). Ein Flashmob ist ein kurzer, scheinbar spontaner Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen. Typisch ist die blitzartige Bildung einer Menschengruppe aus dem Nichts, das identische Handeln dieser Gruppe und die abrupte Auflösung nach wenigen Minuten. Meine Frage: Könnte es sein, dass für manche unbeteiligten, unwissenden Beobachter Gemeinde manchmal wie ein Flashmob erscheint?

Allein mit Kind(ern)

Und eines Tages trifft es auch deine Gemeinde! Eine Familie, die eben nicht mehr die ist, die sie mal war, gehört jetzt auch zu euch. Jemand ist gegangen, hat alles hinter sich gelassen. Vielleicht hat auch die Verzweiflung Menschen zu euch geführt, die Hilfe und Gemeinschaft nötig brauchen. Immer aber haben wir es mit verletzten, hilflosen, ratlosen Müttern oder Vätern und Kindern zu tun...

Diakonie ist kein Selbstzweck (Warum das Evangelium unbedingt dazugehört)

Ein früherer Gesundheitsminister in der DDR hat einmal sinngemäß Folgendes gesagt: "Wir überlassen die Arbeit an der Behinderten nicht der Kirche, weil wir es als Staat finanziell oder fachlich nicht besser tun könnten, sondern weil wir die Mitarbeiter mit einer solchen Motivation nicht haben." - Aus reicher persönlicher Erfahrung beleuchtet Joachim Deschner in diesem Artikel den Unterschied zwischen Diakonie und Sozialarbeit und macht deutlich, warum Diakonie kein Selbstzweck sein darf.

„… damit sie eure guten Werke sehen“: Kurzer geschichtlicher Abriss über das sozial-diakonische Handeln der Gemeinde Jesu im Wandel der Zeit (Teil 2)

Wir erleben zurzeit, wie die Nöte in unserer Gesellschaft immer größer werden und wie der Staat damit zusehends überfordert ist. Aus Sicht der Gemeinde erleben wir eine Krise der Evangelisation und fragen uns, ob wir mit diakonischer Arbeit nicht einen wirksamen Schlüssel zu den Herzen der Menschen haben und ob Gemeinde Jesu nicht als Licht und Salz insgesamt aktiv gesellschaftstransformierend wirken müsste. Es gibt also viele Fragen. Es gibt aber auch viele Antworten, die unsere Glaubensväter uns hinterlassen haben und die wir in unsere gegenwärtigen Überlegungen miteinbeziehen sollten. Kompakt und vereinfacht soll dieses Referat zeigen, welche Antworten Jesus und seine Gemeinde im Lauf der Zeit auf die sozialen Herausforderungen gegeben haben... (Teil 2)

„… damit sie eure guten Werke sehen“: Kurzer geschichtlicher Abriss über das sozial-diakonische Handeln der Gemeinde Jesu im Wandel der Zeit (Teil 1)

Wir erleben zurzeit, wie die Nöte in unserer Gesellschaft immer größer werden und wie der Staat damit zusehends überfordert ist. Aus Sicht der Gemeinde erleben wir eine Krise der Evangelisation und fragen uns, ob wir mit diakonischer Arbeit nicht einen wirksamen Schlüssel zu den Herzen der Menschen haben und ob Gemeinde Jesu nicht als Licht und Salz insgesamt aktiv gesellschaftstransformierend wirken müsste. Es gibt also viele Fragen. Es gibt aber auch viele Antworten, die unsere Glaubensväter uns hinterlassen haben und die wir in unsere gegenwärtigen Überlegungen miteinbeziehen sollten. Kompakt und vereinfacht soll dieses Referat zeigen, welche Antworten Jesus und seine Gemeinde im Lauf der Zeit auf die sozialen Herausforderungen gegeben haben... (Teil 1)