Motivation

Wie gehe ich mit unzufriedenen Jugendlichen um?

Es klingelt. Tom steht vor mir und sieht ziemlich niedergeschlagen aus. Er schaut verlegen auf den Boden und scheint das Muster der Fußmatte zu zählen. Zögernd fragt er: "Kann ich dich mal sprechen? Habe zurzeit ziemlich Frust." - "Komm rein!", heiße ich ihn willkommen. "Um was geht es denn?", erkundige ich mich. Bei einer Tasse Tee im Wohnzimmer öffnet er sich langsam. Dann sprüht es immer impulsiver aus ihm heraus: „Ach weißt du“, platzt er los, „ich weiß auch nicht, woher das kommt - aber sowohl in der Jugendgruppe, als auch in der Gemeinde, ist seit einiger Zeit überhaupt nichts mehr los...!"

Warum Wahrheit uns wirklich frei macht (Die Wahrheit reden, damit wir weiterkommen)

Wahrheit tut weh? Aber wenn sie fehlt, kommen wir nicht weiter. Denn wir alle haben Fehler und verirren uns manchmal. Deshalb gehört zu echter Toleranz auch die (oft zunächst unangenehme) Wahrheit, die man manchmal aussprechen muss. Wie aber kann man jemandem in Liebe die Wahrheit sagen, ohne dass man seine Würde verletzt? Dieser Artikel zeigt dazu Hilfen auf.

Frieden im Alltag fördern …

„Wo zwei oder drei zusammen sind …“, … vergeht kaum ein Tag ohne Konflikte. Dabei haben wir als Christen hohe Ansprüche an uns. Wir wollen mit allen Menschen in Frieden leben. Doch im Alltag fällt uns das oft schwer. Warum ruft der Ehepartner, der Nachbar oder bereits der Autofahrer im Wagen vor uns so schnell die Streitlust in uns hervor? Wie fördern wir den Frieden im alltäglichen Miteinander?

Lernen kann Spaß machen?! Wie man richtig lernt

"Immer nur lernen“, stöhnt so mancher Schüler, „hört das denn nie auf?“ Nein, lernen hört nie auf, nicht solange wir denken können. Denn Denken heißt immer auch lernen. Die Frage ist nur, was wir lernen und wie gut wir lernen. Lernen – das gilt auch für unser geistliches Leben. „Lernt von mir!“, fordert uns unser Herr auf (Matthäus 11,29). Lernen ist Teil des geistlichen Lebens. Dabei unterscheidet sich die Art und Weise des geistlichen Lernens häufig gar nicht viel davon, wie wir im Alltag lernen. Beate Hüls erklärt im folgenden Artikel, was beim Lernprozess in unserem Gehirn vor sich geht. Wer sich das bewusst macht, wird vielleicht mit Erstaunen feststellen, dass Lernen tatsächlich Spaß machen kann!

Die öffentliche Meinung über Jesus

Was dachten die Menschen zu Jesu Lebzeiten über ihn? Dachten sie grundsätzlich anders, als Menschen heute denken? Wie sehen wir Jesus? - Zur Zeit Jesu herrscht unter breiten Bevölkerungsschichten eine gespannte Erwartung des Messias. Viele Menschen erwarten einen Befreier, der große Wunder vollbringt und darin sogar die großen alttestamentlichen Gestalten wie Mose und Elia übertrifft. Manche erwarten einen Lehrer mit großer Weisheit. Wiederum andere erwarten vor allem einen politischen Befreier. Dementsprechend messen viele Menschen Jesus an ihren eigenen Erwartungen...

Die Tugend der Tapferkeit

Was bringt Menschen dazu, unter schwierigen Umständen das Richtige zu tun? Was treibt sie an, sich gegen die Mehrheit zu stellen, auch wenn sie dadurch Nachteile in Kauf nehmen müssen? Auch wenn wir heute in einer (scheinbar!) toleranten Zeit leben, kann man ganz schön unter Druck geraten, wenn man Meinungen vertritt, die jenseits des Mainstreams liegen. Die Tugend der Tapferkeit – oder des Mutes – hilft uns, in schwierigen Situationen das Richtige zu tun...

Von Geld, Heuchelei und zwei Todesfällen

Wäre die Bibel eine Propagandaschrift für den Glauben, dann gäbe es bestimmte Passagen dort nicht. Mit einer erstaunlichen Offenheit wird dort über die Schwächen ihrer „Helden“ gesprochen. Das spricht für die Glaubwürdigkeit der Bibel. Sie ist authentisch. Es gibt dort immer wieder Texte, die in unseren Augen heute sehr ärgerlich erscheinen. Ein solcher ärgerlicher Text ist der Bericht über Hananias und Saphira. Es geht dort um Geld, Heuchelei und zwei Todesfälle.

Nur Gnade motiviert (Behüte dein Herz! – Woher Mitarbeiter Kraft für ihren Dienst bekommen)

Das Leben als Mitarbeiter ist ein Marathon und kein Sprint. Ein Marathonläufer muss sich und seinen Körper gut kennen. Er achtet auf die Signale seines Körpers, um seine Kräfte entsprechend einzuteilen. Ein Sprinter gibt alles und ist damit auf der kurzen Distanz sehr erfolgreich. Ich habe viele begabte und geistliche Mitarbeiter erlebt, die gescheitert sind. Viele sagen: Ich kann nicht mehr, es ist alles viel zu viel. Der Grund liegt oft darin, weil sie ihr Leben als Sprinter und nicht als Marathonläufer gestalten...

Zwischen Gefallsucht und Streitsucht – ein Balanceakt

Beim Elternsprechtag höre ich vom Klassenlehrer meiner Tochter: "Sie muss aufpassen, dass sie sich nicht zur Außenseiterin platziert. Sie verpetzt ihre Klassenkameraden und teilweise korrigiert sie die Kollegen. Das kann sie nicht machen!" Ich bin erschrocken - von meiner Tochter weiß ich, dass sie auf Situationen aufmerksam macht, die sie als ungerecht empfindet. Ihr Lehrer empfindet das als Petzen und Korrigieren. In mehreren Folgegesprächen versuchen wir herauszufinden, wie sie es den Beteiligten recht machen und gleichzeitig recht behalten kann, ohne darauf zu beharren... Kennen wir diese Gratwanderung nicht auch gut? Die Spannung zwischen Toleranz auf der einen und Wahrheit und Gerechtigkeit auf der anderen Seite ist hochaktuell.

Ruhekiller – erkennen und eliminieren

Gibt es Ruhekiller? Tatsächlich - im Internet werde ich fündig: "Nach stressigen Tagen fällt es besonders schwer, zur Ruhe zu kommen. Probleme aus dem Büro hindern jegliche Entspannung. Ein schlechtes Gewissen wegen unerledigter Arbeit und die Angst, etwas vergessen zu haben, sind die häufigsten Ruhekiller..." - Dr. Klaus Leihkauf erklärt, warum wir Ruhe brauchen, und wie wir mit äußeren und inneren "Ruhekillern" umgehen können.