Medienkompetenz

Bitte den Beipackzettel beachten! Zum Umgang mit sozialen Netzwerken im Internet.

Facebook und andere soziale Netzwerke sind wie kleine rote, grüne oder gelbe Pillen: Das Erstere verschafft ungeahnte Möglich­keiten der Kommunikation. Das Zweite hilft gegen Kopfscherzen. Nur liest in beiden Fällen niemand den Beipackzettel. Angesichts der langen Latte möglicher Nebenwirkungen könnten die Kopfschmerzen eher anschwellen... Auch fahren wir Bus, ohne die „allgemeinen Beförderungsbedingungen“ gelesen zu haben. Der Ärger, ohne gültiges Ticket im Bus erwischt zu werden, verraucht. Doch eine einzige Pille, so groß wie der Knopf meines Hemdes, kann den Tod bedeuten. Und ein einziger Mausklick mein Leben radikal verändern.

Vor flimmernden Schirmen

Die Bundesbürger verbringen an einem gewöhnlichen Arbeitstag im Schnitt 192 Minuten vor der Mattscheibe. Der Gehirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer führt eine Befragung an, der zufolge „die Mediennutzungszeit von Neuntklässlern bei knapp 7,5 Stunden täglich“ liegt. Stimmt es, dass wir, wie der Untertitel von Spitzers Buch behauptet, „uns und unsere Kinder um den Verstand bringen“, wenn wir unbegrenzt und unkontrolliert vor dem Bildschirm verharren? - Gerade christliche Eltern suchen deshalb immer wieder eine tragfähige Antwort, wie sie die Mediennutzung ihrer Kinder sinnvoll steuern können...

Lebenslänglich online

Das soziale Netzwerk „Facebook“ sorgt fast täglich für Schlagzeilen. Die Kritik richtet sich vor allem gegen den Umgang mit den Daten der Nutzer. Vielen Nutzern scheint das egal zu sein. Dabei können sie einiges dafür tun, um sich vor Datenmissbrauch zu schützen...

Respekt im Zeitalter des Internets

Anmache und Belästigung, beleidigendes Benehmen und hemmungsloser Zynismus in Chat und Foren sind mittlerweile ein verbreitetes Phänomen unter Teenagern und Jugendlichen, die sich auch im wirklichen Leben kennen und treffen. Eine Bestandsaufnahme zeigt, dass die Kommunikation über Maus und Tastatur nicht nur eine eigene Kultur der Sprache ausbildet, sondern auch Schranken im Umgang miteinander fallen lässt, die bei einer realen Begegnung weitestgehend noch gegeben sind...

Medienkompetenz – aber woher nehmen? Vom Umgang mit Computer, Internet & Co.

Jessicas Mutter ist total entnervt: Wieder einmal sitzt ihre Tochter vor dem PC und chattet mit ihren Freundinnen, statt Hausaufgaben zu machen. Dabei müsste sie dringend für die nächste Arbeit lernen... Bildschirm-Medien sind heute nicht nur im beruflichen Alltag ständig präsent: Sie prägen die Freizeit von Familien – und auch Singles. Wie sieht ein kompetenter Umgang mit Medien aus – und wie bekommt man eigentlich Medienkompetenz?

Die Kraft positiver Prägung: Ehe ist möglich – Ehe ist schön! (Chancen christlicher Jugendarbeit Teil 2)

Gegenwärtig endet jede zweite Ehe im "Totalschaden". So kommt es, dass immer mehr Heranwachsende JA sagen zu Partnerschaft, aber NEIN zur Ehe. Im Kontext christlicher Gemeinden ist die Grundhaltung zur Ehe noch positiver geprägt, dennoch sind auch hier allgemein gesellschaftliche Tendenzen spürbar. Wie viele Jugendliche erleben tatsächlich gelingende und glückliche Ehe, die ihnen Mut macht, selbst eine Ehe nach diesem Vorbild aufzubauen? Rainer Müller erläutert drei Chancen christlicher Jugendarbeit, um jungen Leuten zu vermitteln, dass Ehe auch heute noch möglich, wertvoll und schön sein kann.

Im Netz der Möglichkeiten

"Immer, wenn ich einen Computer sehe, bekomme ich ein Gefühl der Abneigung", berichtete eine Mutter auf dem Fachseminar "Im Netz der Möglichkeiten - Hilfen zum Web 2.0". In diesem Bereich gibt es oft Reibungen zwischen Jugendlichen und ihren Eltern oder Jugendmitarbeitern. Sie können einander einfach nicht verstehen... Wer das Fachseminar verpasst hat, kann trotzdem noch in das Thema einsteigen...