Liebe

Mit Liebe leiten

Ohne Liebe geht es nicht! Auch nicht in der Leitung der Gemeinde Gottes. Das Miteinander der Leiter prägt die Atmosphäre; durch ihr Vorbild geben sie in der Gemeinde den Ton an. Ist es von Christus geprägt? Ohne Liebe sind die spektakulärsten Gaben, die besten Leistungen und die größten Opfer vor Gott und für die Gemeinde letztlich nutzlos. - Kevin Fitzgerald erklärt in sechs kurzen Vorträgen anhand von 1. Korinther 13, wie Liebe in der Praxis aussieht - hier der erste.

Lasst euch nicht vom Coronavirus spalten!

Weltweit standen Gemeindeälteste und -leiter in den letzten Monaten vor immer neuen komplexen Herausforderungen, was den Hirtendienst in ihren Gemeinden während der COVID-19-Pandemie betraf. Und die neueste Herausforderung ist vielleicht die bisher komplizierteste: Wie man persönliche Treffen weise wieder aufnehmen kann. - Brett McCracken beschreibt, wie wir das schaffen können: weil wir anders sind durch Opferbereitschaft, Demut, Geduld und Ausgewogenheit.

Wie sich eine Gemeinde vor Spaltungen schützen kann

"In der letzten Zeit bin ich immer wieder mit dem Problem von Spaltungen in Gemeinden konfrontiert worden. Solange es Gemeinde Jesu auf dieser Erde gibt, solange hat sie auch mit dieser Gefahr zu kämpfen. Die Bibel lässt keinen Zweifel daran: Wo Gott wirkt, da macht sich auch der Teufel auf. Er ist es, der seit fast zweitausend Jahren Zwietracht und Spaltung in die Gemeinden bringt. Aber ich glaube fest, dass wir die Gefahr von Spaltungen verringern können..." - Wilfried Plock zu einem Thema, das leider immer wieder aktuell ist.

Was ich aus einer Gemeindespaltung gelernt habe

"Vor einigen Jahren erschütterte eine Gemeindespaltung das Leben unserer Stadtmissionsgemeinde. Ein Drittel der Gottesdienstbesucher trennten sich von unserer kleinen Gemeinde. Ich habe dieses Drama als Pastor miterlebt. Weil wir auch persönlich als Ehepaar sehr stark im Kreuzfeuer der Kritik standen, hat mich das Ganze damals in meinem Glauben und Dienst tief erschüttert. Viele Fragen tauchten auf: Was war falsch gelaufen? Wie ist es möglich, dass Glaubensgeschwister, mit denen wir viel Schönes erlebt hatten, nun meinten, mit uns keine geistliche Gemeinschaft mehr haben zu können? Und wie hätte es verhindert werden können?" - Heinz-Werner Ebmeier hat keine einfachen Antworten gefunden, aber trotzdem viel gelernt...

Mauern und Grenzen in unseren Köpfen

"Wie irritiert war ich, als ich ein Jahr nach meiner Bekehrung Christen kennenlernte, die besonderen Wert auf bestimmte Details im Gemeindeleben legten. Da gab es Brüder, die vom Stückwerk ihrer Erkenntnis so überzeugt waren, dass ihre Liebe zu anderen auf der Strecke blieb. Das ging bis zur Spaltung von Gemeinden wegen zweitrangiger Fragen wie Liedgut, Kleidung, Sitzordnung etc. Woher kommen diese unseligen Trennungen zwischen Christen?" Markus Hartmann nimmt Gründe unter die Lupe und zeigt, wie Grenzen überwunden und Mauern abgebaut werden können.

Die Liebe ist der Weg!

Bei den Gläubigen in Korinth strotzte es nur so von Widersprüchen. Einerseits hatten sie sehr viel geistliche Erkenntnis geschenkt bekommen, sie hatten keinerlei Mangel an Gaben des Heiligen Geistes. Anderseits zankten sie sich darum, wer der größte Apostel für sie wäre, sie stritten sich vor weltlichen Gerichten um Dinge des täglichen Lebens und duldeten gleichzeitig einen krassen Fall von Unsittlichkeit in der Gemeinde. Ja, diese Frommen hielten sich selbst für stark im Glauben und brachten andere gerade dadurch zu Fall... Wenn man dass alles bedenkt, muss man sich wundern, mit welcher Liebe der Apostel ihnen den Brief schreibt, den wir als den 1. Korintherbrief im Neuen Testament haben...

Eine Macher-Gemeinde ohne Liebe? (Das Sendschreiben an Ephesus)

Auf Patmos ist nicht viel los. Die kleine Insel in der Ägäis ist öde und kaum bewachsen. Kaiser Domitian hatte den letzten der noch lebenden Jünger Jesu - nach Verhör und Folter - um das Jahr 95 n.Chr. dorthin verbannt. Zu diesem Zeitpunkt war Johannes gut 80 Jahre alt. Nun saß er, als einer der einflussreichsten und beliebtesten Leiter der ersten Christen - offenbar ausgeschaltet und wirkungslos - auf einem trostlosen Steinhaufen mitten im Meer...

Frieden im Alltag fördern …

„Wo zwei oder drei zusammen sind …“, … vergeht kaum ein Tag ohne Konflikte. Dabei haben wir als Christen hohe Ansprüche an uns. Wir wollen mit allen Menschen in Frieden leben. Doch im Alltag fällt uns das oft schwer. Warum ruft der Ehepartner, der Nachbar oder bereits der Autofahrer im Wagen vor uns so schnell die Streitlust in uns hervor? Wie fördern wir den Frieden im alltäglichen Miteinander?

Ein bunter Haufen: Durch Jesus zusammengefunden – durch Jesus zusammengeblieben

Wer sich die Jünger Jesu anschaut, wird feststellen, wie unterschiedlich sie waren. Diese Gruppe hätte sich unter normalen Umständen nie gebildet, wenn nicht Jesus Christus sie auserwählt hätte. Sie wären auch ohne Jesus nie zusammengeblieben. Ähnlich ist es in der Gemeinde: auch hier werden Menschen zusammengestellt, weil sie an Jesus glauben. Was können wir heute von dem „bunten Haufen“ der Jünger lernen?

Die Tugend der Höflichkeit

Dass menschliches Miteinander gelingt, ist nicht selbstverständlich. Wie schnell entstehen Missstimmungen, Streit und Zerwürfnisse. Wir sind alle unterschiedlich. Und diese Unterschiedlichkeit ist nicht immer einfach auszuhalten. Eine wichtige Hilfe für gutes Miteinander sind Umgangsformen, die dem anderen signalisieren, dass man ihn achtet und respektiert – und ihm auch Freiheit zugesteht.

Gott steht für Beziehungen …und darum haben wir viel mit Gott zu tun!

Wir Menschen haben es direkt mit Gott zu tun – auch wenn uns das im Lebensalltag kaum noch bewusst. Woher kommt denn das Bewusstsein für Gut und Böse? Wer hat uns das Gewissen gegeben und woher kommen die Prinzipien für das Zusammenleben von Menschen und Völkern – unverzichtbare Grundsätze, damit das Leben auf der Erde sinnvoll gestaltet werden kann? Gerade glaubende Menschen finden bei Gott wichtige Prinzipien für das menschliche Leben. Das ist kein Zufall, sondern schlichtweg „logisch“, folgerichtig, denn wir Menschen sind „im Bilde Gottes“ geschaffen worden – also „Gott ähnlich“, wesensgleich. Und Gott in seiner „Dreieinheit“ ist das Urbild für Beziehungen. Was bedeutet das konkret? Für uns?

Mittendrin und voll dabei

Mir liegt ein altes Lied auf den Lippen. „Großer Gott wir loben dich, Herr, wir preisen deine Stärke ...“. Während ich das Lied vor mich her singe und mir die einzelnen Strophen wie selbstverständlich über die Lippen kommen, erinnere ich mich an meine Kindheit. Ich muss an meine Heimat - gemeinde denken, an Gemeindefeiern, Freizeiten, Jungschar und Sonntagsschule und an den Gottesdienst. Ich sehe in Gedanken unser altes Gemeindehaus vor mir und kann genau beschreiben, wer wo gesessen hat...

Zuhören

Ein Hauptleiden, das ich bei christlichen Leitern feststelle, ist, dass die Verkündigung des Evangeliums sie scheinbar taub gemacht hat. Sie reden laut, aber es scheint so, als ob sie wenig hören. Auch unsere Gebete scheinen mehr eine Ansprache an Gott zu sein, ja wir wollen ihn sogar darüber aufklären, wie er seine Arbeit machen soll, aber nur selten hören wir ihm zu. Haben wir vergessen, wie das geht – Zuhören?

Typisch Mann! Typisch Frau! – Ein spitzenmäßiger Plan Gottes

"Wann ist eigentlich das letzte Mal in deiner Gemeinde über das ‚Geheimnis Ehe‘ gepredigt worden?“ Benjamin schaut mich ratlos an. „Noch nie“, sagt er, und so kommen wir ins Gespräch und merken, dass dieser große Themenbereich sehr vernachlässigt wird. Viele meinen, dass mit dem Funktionieren der Hormone auch eine erfüllte, lebenslange Ehe garantiert sei. Dabei frage ich, ob „Ehe“ nicht viel mehr bedeutet, als füreinander zu sorgen. Ist „Ehe“ nicht ein Geheimnis? Und was könnte dieses Geheimnis bedeuten? Warum und wie schuf Gott Mann und Frau?