Liebe zu Gott

Jesus und ich

Wie geht ein Jünger von Jesus mit Sünde und Versagen in seinem Leben um? Wie kann ein Neuanfang gelingen? Was hilft bei Erfolglosigkeit und Erschöpfung? Wie kommt er aus der Vergleichsfalle heraus? - All diese Fragen im Leben eines Jüngers kamen bei Petrus an einem besonderen Morgen zusammen. Matthias Heising hat anhand von Johannes 21 untersucht, wie Jesus mit Petrus umgeht und was das für uns bedeutet.

„Denn die Liebe des Christus drängt uns…“

Viele Jahre durfte ich als Schulelternbeirat bei wichtigen Anlässen Reden halten. Ich konnte nicht schweigen von dem, der mein Leben verändert hat: Jesus Christus. Nun ist es nicht erlaubt, in einem solchen Kontext zu evangelisieren, aber es ist doch möglich, meinen HERRN als besondere Person vorzustellen. Bei einer der letzten Feiern saßen wir nach unseren Reden zum Essen mit acht Männern an einem Tisch. Plötzlich fragte – so quer über den Tisch – einer: „Herr Jaeger, Sie reden immer von einer Beziehung zu Jesus Christus. Was meinen Sie damit?" Was für eine Chance! - Rede also auf natürliche Weise von dem, der dich am allermeisten liebt: Jesus Christus ...

Wie gehe ich mit unzufriedenen Jugendlichen um?

Es klingelt. Tom steht vor mir und sieht ziemlich niedergeschlagen aus. Er schaut verlegen auf den Boden und scheint das Muster der Fußmatte zu zählen. Zögernd fragt er: "Kann ich dich mal sprechen? Habe zurzeit ziemlich Frust." - "Komm rein!", heiße ich ihn willkommen. "Um was geht es denn?", erkundige ich mich. Bei einer Tasse Tee im Wohnzimmer öffnet er sich langsam. Dann sprüht es immer impulsiver aus ihm heraus: „Ach weißt du“, platzt er los, „ich weiß auch nicht, woher das kommt - aber sowohl in der Jugendgruppe, als auch in der Gemeinde, ist seit einiger Zeit überhaupt nichts mehr los...!"

Liebe zu Gott – Liebe zu den Menschen

Während eines Mobitreff-Einsatzes unterhielt ich mich mit einer bekennenden Satanistin. Am Ende eines langen Gesprächs brach die 26-jährige plötzlich in Tränen aus und weinte bitterlich. Auf mein erstauntes Nachfragen hin sagte sie mir: „Warum musste ich 26 Jahre meines Lebens darauf warten, dass mir jemand sagt, dass Gott mich liebt!“ - Diese Begegnung hat mich noch lange Zeit beschäftigt und mir neu verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass die Menschen die Liebe Gottes erkennen...

Vom Preis der Liebe Gottes

Das Thema der Liebe Gottes ist im Alten Testament besonders bei den Propheten gegenwärtig. Sie beschreiben es häufig durch das Bild eines Kindes, das völlig von seinen Eltern abhängig ist. Gott ist wie ein guter Vater, der sich um seine Kinder kümmert, sie versorgt, sie erzieht, ihnen nachgeht - sie liebt.

Eine Macher-Gemeinde ohne Liebe? (Das Sendschreiben an Ephesus)

Auf Patmos ist nicht viel los. Die kleine Insel in der Ägäis ist öde und kaum bewachsen. Kaiser Domitian hatte den letzten der noch lebenden Jünger Jesu - nach Verhör und Folter - um das Jahr 95 n.Chr. dorthin verbannt. Zu diesem Zeitpunkt war Johannes gut 80 Jahre alt. Nun saß er, als einer der einflussreichsten und beliebtesten Leiter der ersten Christen - offenbar ausgeschaltet und wirkungslos - auf einem trostlosen Steinhaufen mitten im Meer...

Das höchste Gebot: Ein Imperativ zur Liebe!

Konkurrenzlos? Die Beziehung Gottes zu uns Menschen ist im Vergleich zu allen anderen Religionen nicht nur "konkurrenzlos", sondern sie ist unvergleichbar, denn das Wesen dieser Beziehung ist "Liebe", göttliche Liebe. Das hat große Auswirkungen auf unseren Glauben und bewirkt eine kompromisslose Nachfolge aus Liebe. Und wenn das nicht immer so ist, könnte ein neues Nachdenken mit diesem Artikel helfen...

Was bedeutet: „Ich liebe Jesus“?

Manchmal versucht man mit der Aussage "Ich liebe doch Jesus" das zu rechtfertigen, was wir wollen. Als wäre Liebe eine Worthülse, die man beliebig füllen könnte. Schauen wir jedoch in das Evangelium, dann wird deutlich, dass Jesus "Liebe" immer mit "Gehorsam" seinem Wort gegenüber verbunden hat. Anders gesagt: Wer Jesus liebt, hält sich an sein Wort und das seiner Apostel, die er selber beauftragt hat.

Wer nicht liebt… (Wir brauchen Gemeinschaft)

Gott hat seine Liebe in unsere Herzen ausgegossen. So beschreibt es der Apostel Paulus in seinem Brief an die Christen in Rom. Erschreckt oder enttäuscht stellen wir aber fest, dass damit nicht automatisch alle zwischenmenschlichen Beziehungen von überfließender Liebe geprägt sind. Es kann auch unter Christen eine starke Abneigung bestehen. Wie finden wir zu einer starken Liebe zu Gott und zu Mitchristen? Und sogar zu denen, die uns hassen?

Gott respektvoll lieben (… denn Gott ist kein Heizkissengott für jede kalte Lebenslage)

Die Liebe Gottes ist unfassbar groß! Selbst die Engel staunen über die Liebe Gottes zu uns Menschen, die sich nicht irgendwie diffus oder emotional zeigt, sondern konkret in Jesus Christus, als er für Sünder starb. Doch darf das liebevolle Handeln Gottes zu einer Liebe führen, die andere Wesenszüge Gottes ausblendet? Zu einer respektlosen Gefühlsduselei, die ein verzerrtes Gottesbild bewirkt?

Wie du alt wirst, entscheidet sich, bevor du alt bist

Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie du selber alt werden willst (sofern dies Gottes Plan für dich ist)? Im Alter kommt regelmäßig das heraus, was wirklich in uns steckt. Das Ergebnis ist leider bei manchen Menschen unschön und abstoßend. Wie wunderbar ist es dagegen, einen alten Menschen zu erleben, der – ob dement oder nicht – von Gott durch und durch geprägt wurde. Zu diesen Menschen fühlt man sich hingezogen, weil man im Umgang mit ihnen Gottes Nähe erlebt. Jochen Loos gibt praktische Tipps für ein erfülltes Älter- und Altwerden.

Klug werden

Was haben denn Gedanken über Klugheit in einer christlichen Zeitschrift zu suchen? Heißt es nicht in 1. Korinther 1,19: „Es steht geschrieben: ‚Ich werde die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen werde ich verwerfen‘“? Offenbar hat Gott ein Problem mir menschlicher Klugheit, und kein noch so kluger Mensch kann mit seiner Klugheit vor Gott bestehen. Also Schluss mit den „klugen“ Gedanken!? Ganz so einfach wollen wir es uns jedoch nicht machen ...

Nachfolge – in der Verbindlichkeit von Gottes Wort

Das ist doch altbekannt. Nichts Neues. Das wissen wir doch alle schon längst! Das ist doch selbstverständlich. Was sollte sonst unser Fundament des Glaubens und der Nachfolge sein?! Der Liederdichter Graf von Zinzendorf äußerte: „Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten, worauf soll der Glaube ruhen?“ - Aber Hand aufs Herz: Ist das auch wirklich in deinem Leben so? Tatsächlich?! Schauen wir mal, wie es um uns herum aussieht...

Was ist eigentlich Gehorsam?

„Das Schiff, das dem Steuer nicht gehorcht, wird den Klippen gehorchen müssen.“ Dieses Sprichwort aus England macht deutlich, dass es für uns Menschen wichtig ist, objektive, d.h. mit der Wirklichkeit übereinstimmende Orientierungsdaten für unser Leben zu haben. Wer das tut, was er (eigenwillig) möchte, worauf er gerade „Lust“ hat, könnte scheitern. Doch Gott gehorchen? Da entstehen bei uns schnell widerwillige Gedanken und Gefühle. Selbst wenn unser „Kopf“ weiß, dass Gottes Wille richtig ist. Was versteht die Bibel denn unter „Gehorsam“? Wenn wir neu darüber nachdenken, werden wir erstaunt entdecken, welche positiven Folgen es hat, dem zu gehorchen, der alle Fakten und jeden Menschen genau kennt!