Leid

Gott bleibt Gott

Mancher Zeitgenosse hat die Frage gestellt: Warum hat Gott eine Katastrophe wie ... (z.B. im Ahrtal) nicht verhindert? Er soll doch ein Gott der Liebe sein – und diese Liebe kann man in dieser Situation nicht erkennen. Sie sehen darin den Beleg dafür, dass es keinen Gott (der Liebe) geben kann. Man kann also getrost auf den christlichen Glauben verzichten.... Jürgen Thielmann nähert sich der Frage nach dem Leid, indem er an das Wesen Gottes, wie er sich in der Bibel offenbart hat, erinnert.

Der programmierte Schmerz

Leid hat viele Gesichter, doch es gibt eine Form, die ausschließlich Christen betrifft: Leid um Jesu willen. Das geschieht nicht zufällig. Verfolgungen, Benachteiligungen, Hohn, Spott und Mobbing um Jesu willen sind kein Zufall, kein „Pech“, kein Missgeschick! Sie sind vorprogrammiert. Sie sind programmierter Schmerz. Es gehört zum Leben in der Nachfolge Jesu immer dazu. Nicht alle erleben es in gleicher Intensität. Aber in irgendeiner Form begegnet es allen. Warum das so ist und wie wir damit umgehen können, erklärt Rudolf Möckel in diesem unbequemen, aber mutmachenden Artikel.

Kein Ostern ohne Karfreitag

Das Helle wird vor einem dunklen Hintergrund intensiver wahrgenommen. Ohne Karfreitag als dunklen Hintergrund können wir nicht die volle Bedeutung und die Strahlkraft der Auferstehung Jesu wahrnehmen. Auch unser Leben wird nie frei von Trauer, Klage und Kummer sein; da ist immer etwas von Karfreitag. Auf der anderen Seite strahlen in diesen dunklen Zeiten unseres Lebens die Kraft und die Hoffnung der Auferstehung umso stärker; da ist immer ein Stück von Ostern!

Das Ewige ist wichtiger

"Das hat ja wieder einmal ewig gedauert!“ Wohl jeder dürfte diesen Satz schon zu hören bekommen haben. Und wie viel Zeit hat die Aktion wohl in Anspruch genommen, auf die sich die Feststellung bezieht? Meist nur wenige Minuten. In unserer Ungeduld werden minimale Zeitabschnitte schnell mal zur „Ewigkeit“. „Ewigkeiten“, die sich um ganz banale Dinge drehen. Hängt das damit zusammen, dass „Ewigkeit“ unser Vorstellungsvermögen übersteigt? - Alles, was wir sehen, also alles Materielle, auch wir selbst und alles, was wir schaffen, ist zeitlich, vergänglich...

Tod – wo ist dein Stachel…?

Als ich angefragt wurde, diesen Artikel zu schreiben, ahnte ich nicht, dass wir als Familie so plötzlich mit dem Tod konfrontiert werden sollten. Am 5. Juli 2012 musste ich mit ansehen, wie mein Schwager in den Tod stürzte. Am Morgen freust du dich über die herrliche Schöpfung, den blauen Himmel und die schneebedeckten Berge, am Abend stehst du in der Leichenhalle am Sarg eines geliebten Menschen. Der Schock sitzt tief. Wir stellen uns viele Fragen. Angesichts des Todes empfindest du deine ganze Hilflosigkeit...

Hatte Jesus Angst? (Der beste Schutz vor Angst ist die Bindung an Gott)

Ann Landers war 40 Jahre lang eine der bekanntesten Kolumnistinnen Amerikas. Bis zu ihrem Tod vor einigen Jahren schrieb sie in mehreren amerikanischen Tageszeitungen Lebenshilfe-Rubriken. Woche für Woche erhielt sie etwa 10.000 Leserbriefe. Als sie einmal in einem Interview gefragt wurde, welches das häufigste Problem sei, mit dem man an sie herantrete, sagte sie ohne einen Moment zu zögern: „Angst“. - Angst ist ein Teil unseres Lebens und wird zeitlebens auch unser Begleiter bleiben. Der Herr selbst bestätigt das ohne Beschönigung seinen Jüngern gegenüber: „In der Welt habt ihr Angst.“ ...

Und wenn Gott schweigt …? Das Problem des „unerhörten“ Gebets

Ja, Gott erhört Gebet und dafür gebührt ihm zuerst Dank und Ehre! Aber der Vielfalt von Verheißungen stehen auch persönliche Erfahrungen gegenüber, die uns irritieren und Not bereiten können. Deshalb ist es sehr hilfreich, dass gerade auch die Bibel von solchen schmerzlichen Erfahrungen zu berichten weiß. Dabei gewährt sie uns einen weiten Blick über unseren engen Horizont hinaus. Einige Ereignisse sollen hier zur Sprache kommen...