Am Reformationstag 1999 wurde in Augsburg die "Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre" von Vertretern der katholischen Kirche und des Lutherischen Weltbundes unterzeichnet. "Damit ist die Spaltung der beiden großen Kirchen im Wesentlichen beendet", denken viele. "Ist die Reformation denn heute noch relevant?", fragt auch der italienische Theologe und Dozent Leonardo de Chirico und beantwortet diese Frage mit einem deutlichen: "Ja!". Warum er das denkt, begründete er unter der Überschrift: „Ist die Reformation vorbei?“ in zwei Livestream-Veranstaltungen Ende September in München, die hier wiedergegeben werden.
Es geschieht nicht häufig, dass ein katholischer Theologe Evangelikale begeistert. Johannes Hartl schafft das seit Jahren. Viele fragen sich (und uns), wie das gehen kann und was sie davon halten sollen. Wir haben eine kurze Auswahl von Publikationen zusammengestellt, die eine erste Orientierung zu diesem Phänomen bieten können.
In seiner bekannt nüchternen Art vergleicht Arno Hohage auf 8 Seiten die Aussagen dieses Buches von Johannes Hartl und Leo Thanner mit den Lehren des Neuen Testamentes.
Die kürzlich stattgefundene MEHR-Konferenz in Augsburg (Anfang Januar 2018) mit ca. 11 000 Teilnehmern hat viele Gläubige unterschiedlicher Prägung angezogen und insgesamt offenbar einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Das spiegelt sich in diversen Echos und Erklärungen quer durch den evangelikalen Blätterwald wider. Hier eine als Orientierungshilfe gedachte Stellungnahme von der Redaktion der "G - Gemeinde Aktuell".
Jan Hus war ein christlicher Theologe. Er wurde um 1370 in dem heutigen Tschechien geboren. Er war zeitweise Rektor der Karls-Universität in Prag. Als er während des Konzils von Konstanz seine Lehren nicht widerrufen wollte, wurde er am 6. Juli 1415 auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Wie es dazu kam, und was das für uns heute bedeuten kann – das beschreibt dieser Artikel.
Nach katholischer Lehre wird Gottes Offenbarung auf 2 Wegen vermittelt: 1. durch die Heilige Schrift und 2. durch die mündliche Überlieferung. Die wichtigsten Quellen zu Maria sind natürlich die Stellen, die mit der Geburt Jesu in Verbindung stehen. Alles, was wir über Maria im Neuen Testament erfahren, zeigt uns eine treue und aufmerksame Dienerin ihres Herrn. Katholische Theologen berufen sich auch noch auf apokryphe Literatur. Aus den vorliegenden schriftlichen Befunden werden weitreichende Schlüsse gezogen, die sich immer mehr von der ursprünglichen Aussage entfernen...