Jesus Christus erkennen

Ergriffen – mit jedem Herzschlag Christus denken

Der sterbenskranke Afrika-Missionar David Livingstone schreibt kurz vor seinem Tod in sein Tagebuch: „Mein Jesus, mein König, mein Alles; ich gebe dir nochmals mein ganzes Leben hin.“ Vor dem Sterben gleitet der ausgemergelte Mann von seinem Bett hinunter und geht kniend im Gebet in die Ewigkeit hinüber. So etwas kann nur schreiben, wer von seinem Erlöser völlig durchdrungen ist und ihn mit jedem Herzschlag denkt! Wir brauchen mehr gläubige Frauen und Männer wie Livingstone, die so von Christus ergriffen sind, sagt Martin von der Mühlen...

Wer ist denn dieser?

Es gibt eine Frage von ewigkeitsentscheidender Bedeutung, die niemals ohne Antwort bleiben wird, wenn ein wirklich suchendes und fragendes Herz sie stellt. Die Frage heißt: Wer ist denn dieser? Sie meint den Herrn Jesus Christus und hat das Anliegen zu erfahren, wer er denn ist. Es ist eine Frage, die einen Menschen ein ganzes Leben lang begleitet, letztlich hier auf der Erde aber nie zu Ende kommt. Erst im Himmel, wenn der Glaubende seinem Herrn gegenübersteht und ihn sehen wird, wie er ist, dann wird aus dem Fragen ein Ruhen, ein vollkommenes Lob...

Die öffentliche Meinung über Jesus

Was dachten die Menschen zu Jesu Lebzeiten über ihn? Dachten sie grundsätzlich anders, als Menschen heute denken? Wie sehen wir Jesus? - Zur Zeit Jesu herrscht unter breiten Bevölkerungsschichten eine gespannte Erwartung des Messias. Viele Menschen erwarten einen Befreier, der große Wunder vollbringt und darin sogar die großen alttestamentlichen Gestalten wie Mose und Elia übertrifft. Manche erwarten einen Lehrer mit großer Weisheit. Wiederum andere erwarten vor allem einen politischen Befreier. Dementsprechend messen viele Menschen Jesus an ihren eigenen Erwartungen...

Die Wahrheit…?

Eine öffentlich als absolut verkündete Wahrheit scheint gefährlich zu sein. Sie grenzt Menschen ab und möglicherweise aus. Führt sie nicht automatisch zu Überheblichkeit, zur Abwertung derer, die ihr nicht anhängen? Sind solche absolut gesetzten Wahrheitsansprüche nicht letztendlich die Ursache für Fanatismus, Terrorismus und Krieg? Toleranz gilt dagegen als Voraussetzung für Frieden und Verständnis zwischen Menschen, Religionen und Völkern. Für viele steht deshalb fest: Die Wahrheit gibt es nicht, schon gar nicht in der Einzahl...

Vor flimmernden Schirmen

Die Bundesbürger verbringen an einem gewöhnlichen Arbeitstag im Schnitt 192 Minuten vor der Mattscheibe. Der Gehirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer führt eine Befragung an, der zufolge „die Mediennutzungszeit von Neuntklässlern bei knapp 7,5 Stunden täglich“ liegt. Stimmt es, dass wir, wie der Untertitel von Spitzers Buch behauptet, „uns und unsere Kinder um den Verstand bringen“, wenn wir unbegrenzt und unkontrolliert vor dem Bildschirm verharren? - Gerade christliche Eltern suchen deshalb immer wieder eine tragfähige Antwort, wie sie die Mediennutzung ihrer Kinder sinnvoll steuern können...

Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies

Wer sich heute umschaut, wird leicht feststellen können, dass die Menschen in Deutschland von zwei enorm starken Antrieben bestimmt werden, nämlich der Furcht vor dem Untergang der Welt und der Sehnsucht nach unberührter Natur. Dafür kann man Verständnis aufbringen, denn die Verbreitung der Atomwaffen und das Balancieren der Weltwirtschaft hart am Abgrund des totalen Finanzcrashs gibt Anlass genug, sich zu fürchten. Eng verbunden damit ist die Sehnsucht nach einem Leben im Einklang mit der Natur, in der es das alles nicht gibt, was uns ängstigt...

Wenn alles andere nebensächlich wird (Gedanken zu Matthäus 17, 2-8)

Das war schon ein aufregendes Treffen mit den Spitzenpersönlichkeiten des Alten Testaments! Für die drei ausgewählten Jünger des Herrn kam das so plötzlich und überraschend. Doch der Höhepunkt folgte erst noch. Aus einer lichten Wolke hörten sie sogar die Stimme Gottes: „Dieser ist mein geliebter Sohn ...“ Erschrocken und aus Furcht fielen sie zu Boden. Bis sie das vertraute „Fürchtet euch nicht“ hörten. Als die drei Männer es schließlich wagten, ihre Augen wieder zu öffnen, „sahen sie niemand als Jesus allein“. Waren sie jetzt enttäuscht?

Alle Schätze der Weisheit

Schon mit zwölf Jahren erregte er Aufsehen; die Schriftgelehrten im Tempel „gerieten außer sich über sein Verständnis und seine Antworten“. Als er in seiner Heimatstadt in der Synagoge lehrte, staunten seine Zuhörer: „Woher hat er diese Weisheit?" Er stellte grundlegende und zeitlose Regeln auf für das Verhalten der Menschen gegenüber Gott und untereinander. Ob er Tausende lehrte oder mit Einzelnen sprach, seine Worte hatten Inhalt und Gewicht wie bei keinem anderen. - Otto Willenbrecht zeigt auf, wie Jesu göttliche Weisheit auch uns prägen soll und kann.

Nur ein Grab

Das Unerwartete und Unfassbare ist geschehen – von heute auf morgen. Entsetzt haben sie aus der Ferne zugesehen, wie ihr geliebter Herr von rohen Soldatenhänden brutal misshandelt und schließlich am Kreuz hingerichtet wurde. Die Frauen halten sich gegenseitig, doch es gibt keinen Trost. Alles ist vorbei. Sie hatten gehofft, sie hatten gewusst: dieser Jesus aus Nazareth ist wirklich der Sohn Gottes! Wie kann er nun tot sein?