Es gibt eine Frage von ewigkeitsentscheidender Bedeutung, die niemals ohne Antwort bleiben wird, wenn ein wirklich suchendes und fragendes Herz sie stellt. Die Frage heißt: Wer ist denn dieser? Sie meint den Herrn Jesus Christus und hat das Anliegen zu erfahren, wer er denn ist. Es ist eine Frage, die einen Menschen ein ganzes Leben lang begleitet, letztlich hier auf der Erde aber nie zu Ende kommt. Erst im Himmel, wenn der Glaubende seinem Herrn gegenübersteht und ihn sehen wird, wie er ist, dann wird aus dem Fragen ein Ruhen, ein vollkommenes Lob...
Johannes 14,6 – „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ – ist eine der bekanntesten Aussagen von Jesus überhaupt. Hier geht es um viel mehr als eine Lehraussage. Unser Herr macht hier deutlich, wer er ist. Er gibt uns nicht nur Ratschläge für ein erfülltes Leben, er selbst ist das Leben.
Christus lebt in uns. Paulus bezeichnet „dieses Geheimnis“ in Kolosser 1,27 als Ausdruck des „Reichtums der Herrlichkeit“ Gottes. Wenn wir auf unser Leben schauen, entdecken wir häufig nur wenig Herrlichkeit. Was bedeutet es, dass Christus in uns lebt? Wie wirkt sich das in unserem Leben aus?
Was dachten die Menschen zu Jesu Lebzeiten über ihn? Dachten sie grundsätzlich anders, als Menschen heute denken? Wie sehen wir Jesus? - Zur Zeit Jesu herrscht unter breiten Bevölkerungsschichten eine gespannte Erwartung des Messias. Viele Menschen erwarten einen Befreier, der große Wunder vollbringt und darin sogar die großen alttestamentlichen Gestalten wie Mose und Elia übertrifft. Manche erwarten einen Lehrer mit großer Weisheit. Wiederum andere erwarten vor allem einen politischen Befreier. Dementsprechend messen viele Menschen Jesus an ihren eigenen Erwartungen...
Eine öffentlich als absolut verkündete Wahrheit scheint gefährlich zu sein. Sie grenzt Menschen ab und möglicherweise aus. Führt sie nicht automatisch zu Überheblichkeit, zur Abwertung derer, die ihr nicht anhängen? Sind solche absolut gesetzten Wahrheitsansprüche nicht letztendlich die Ursache für Fanatismus, Terrorismus und Krieg? Toleranz gilt dagegen als Voraussetzung für Frieden und Verständnis zwischen Menschen, Religionen und Völkern. Für viele steht deshalb fest: Die Wahrheit gibt es nicht, schon gar nicht in der Einzahl...
Kommunikation ist kompliziert. Manchmal will sie einfach nicht gelingen, weil zwei Menschen auf komplett verschiedenen Ebenen miteinander reden. Wie bei dem Ehepaar, das bei einer Autofahrt an der Ampel steht. „Die Ampel ist grün!“ stellt der Ehemann fest. „Immer musst du mich kritisieren!“ zischt die Frau am Steuer zurück. Sie hörte die Tatsachenerklärung des Mannes als Kritik an ihrem Fahrstil. Ein herrlicher Ausgangspunkt für ein stundenlanges Streitgespräch... Ein ähnlich langes Streitgespräch finden wir auch in Johannes 6. Auch hier geht die Kommunikation aneinander vorbei, weil die Gesprächspartner auf verschiedenen Ebenen diskutieren. Das macht den Text zum Teil schwer verständlich, aber auch äußerst lehrreich...
Die Bundesbürger verbringen an einem gewöhnlichen Arbeitstag im Schnitt 192 Minuten vor der Mattscheibe. Der Gehirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer führt eine Befragung an, der zufolge „die Mediennutzungszeit von Neuntklässlern bei knapp 7,5 Stunden täglich“ liegt. Stimmt es, dass wir, wie der Untertitel von Spitzers Buch behauptet, „uns und unsere Kinder um den Verstand bringen“, wenn wir unbegrenzt und unkontrolliert vor dem Bildschirm verharren? - Gerade christliche Eltern suchen deshalb immer wieder eine tragfähige Antwort, wie sie die Mediennutzung ihrer Kinder sinnvoll steuern können...
Wer sich heute umschaut, wird leicht feststellen können, dass die Menschen in Deutschland von zwei enorm starken Antrieben bestimmt werden, nämlich der Furcht vor dem Untergang der Welt und der Sehnsucht nach unberührter Natur. Dafür kann man Verständnis aufbringen, denn die Verbreitung der Atomwaffen und das Balancieren der Weltwirtschaft hart am Abgrund des totalen Finanzcrashs gibt Anlass genug, sich zu fürchten. Eng verbunden damit ist die Sehnsucht nach einem Leben im Einklang mit der Natur, in der es das alles nicht gibt, was uns ängstigt...
Immer wieder lässt sich das Phänomen beobachten, dass Menschen anderen, die sie besonders verehren, gleich sein wollen. Viele verändern deshalb auf teilweise groteske Art ihr Äußeres und ahmen so ihr Idol nach. Wenn sie auch manches nicht so gut können, so wollen sie doch wenigstens so aussehen wie ihr Idol... Paulus sagt in 2. Korinther 3,18: „Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden (so) verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie (es) vom Herrn, dem Geist, (geschieht).“ Wollen wir das genauso ernsthaft?
Das Neue Testament gebraucht eine Fülle von unterschiedlichen Begriffen, um das Leben des Christen zu bezeichnen. Er wird als Diener, bzw. Knecht oder Sklave bezeichnet. Als Jünger Jesu. Als Mitarbeiter Gottes. Als Kind Gottes. Als Gläubiger oder Heiliger. Manchmal werden Bilder benutzt, um Tätigkeiten oder Rollen des Christen zu beschreiben, z.B. der Christ als Verwalter, als Fischer, als Botschafter oder sogar als Schaf. Alle diese Begriffe, ob sie nun eigentlich oder uneigentlich verwendet werden, drücken eine wahre Facette des Christseins aus...
Eine (fiktive) Anzeige: „Junger Mann aus angesehener Familie, mit anerkanntem theologischen Hochschulabschluss und fester überregionaler Anstellung, ebenso brillanter Denker wie Rhetoriker, charismatische Persönlichkeit, mit hohen ethischen und moralischen Werten, sucht: Gnade ...“ - Brauchen denn erfolgreiche „gute Menschen“ Gott??
Wer war dieser Paulus? Missionar, Theologe, Heiliger? Er ist der herausragende und umstrittene Verkündiger von Jesus Christus. Seine Briefe prägen bis heute die gesamte Christenheit. Was lernen wir in der Bibel über seinen Werdegang?
„Herr Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer nieder!“, 1987 anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins ausgerufen, ist im deutschsprachigen Raum wahrscheinlich das bekannteste Zitat des ehemaligen Präsidenten Ronald Reagan. Genau betrachtet ist der historische Ausspruch allerdings nicht von Reagan, sondern von Peter Robinson, einem der Redenschreiber Reagans. Um im Sinne und Geiste seines Präsidenten schreiben zu können, suchte der junge Robinson die Nähe Reagans, wann und wo er nur konnte. Mehr und mehr begann er, so zu denken und zu handeln wie er...
Was denken Menschen über Jesus von Nazareth? Als Person steht er hoch im Kurs. Er gilt als besonders weiser Mann. Sein Umgang mit sozialen Außenseitern wird als beispielhaft angesehen. Seine moralische Botschaft wird ebenso geschätzt wie sein friedliches Leben. Er wird respektiert und wertgeschätzt. Dennoch ist das bei Weitem nicht genug, denn Jesus ist so viel mehr! Das zeigt die entscheidende Begebenheit in Matthäus 16, 13-20...
Als Jungen gab es für uns ein beliebtes Spiel: eine Schatzsuche. Dazu wurde ein gewisser Gegenstand versteckt, dem man einen bestimmten Wert beimaß. Der wurde dann zugedeckt oder vergraben. Und nun musste er im Wettspiel gesucht oder entdeckt werden. Ohne vollen Einsatz ging das nicht. Wenn wir dann den versteckten Schatz fanden, reagierten wir mit einem bewundernden Aah! - Wenn wir vor dem aufgedeckten Schatz des Geheimnisses Gottes stehen und bis zu einem gewissen Grad verstehend hineinschauen, wie reagieren wir da?