Jesus als Vorbild

Freude – trotz Leid und Verzicht

"'Haltet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet...', ist das Erste, was Jakobus in seinem Brief schreibt. Überall in der Bibel lesen wir von der Verfolgung der Gemeinde, den Prüfungen und Nöten, denen die Gläubigen ausgesetzt waren, und die Herausforderung besteht darin zu lernen, wie man jede Prüfung als Freude betrachtet. Das ist ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt, weil es eine Lektion ist, die ich jeden Tag aufs Neue lernen muss...", sagt Rudi Joas und beschreibt drei Schritte zu einer Freude, die von den Umständen unabhängig ist.

Ein Weg aus der Dunkelheit

"Mein Elternhaus steht am Rande eines Waldes am Ende einer kleinen, holperigen Straße. Wenn ich als kleiner Junge nach Hause ging, empfand ich den Wald hinter dem elterlichen Haus immer als bedrohlich. Insbesondere die Stelle, wo der Weg im Dunkeln verschwand, machte mir unbeschreibliche Angst. Je näher ich dem Haus, aber damit auch dem Waldrand kam, umso lauter pfiff ich mir selbst Mut zu, bis ich auf das heimische Grundstück einbiegen konnte, um eiligst in die Geborgenheit des Vaterhauses zu laufen..." Aber nicht nur Kinder empfinden Angst. Martin von der Mühlen erklärt, wie wir in Ängsten Geborgenheit finden können.

Spaltungen überwinden

In manchen Gemeinden geschieht Versöhnung selten - so selten wie Schneeflocken in der Sahara und Kakteen am Nordpol. Meine Erfahrung ist, dass in vielen Gemeinden Versöhnung zwar gepredigt, aber nicht gelebt wird. Die allermeisten wollen Versöhnung. Nur wenigen jedoch gelingt es, sich zu verständigen und dann auch für die Zukunft ein gutes Miteinander zu stabilisieren... Helmut Blatt spricht offen über die Ursachen und zeigt den Weg zu einem immer wieder versöhnten Miteinander auf.

Ich wünschte, ich wäre unerschütterlich

„Seid fest, unerschütterlich“, mahnt Paulus die Korinther. Doch nach 33 Jahren Christsein muss ich gestehen, dass ich es nicht bin – weder in den Stürmen des Lebens noch in den Böen des Alltags. Warum bin ich es nicht? Und wer oder was kann mir helfen, es zu werden? Jesus war es auch als Mensch. Woher nahm er das? - Peter Güthler geht diesen Fragen nach und zeigt auf, wie das Vorbild des Herrn Jesus auch uns in den Erschütterungen unseres Lebens helfen kann, fest zu stehen.

Jesus – mein Retter und Herr

Ich liebe die Evangelien! Warum? Weil ich dort Jesus sehe. Ich liebe es, wie Jesus Menschen begegnet, voller Liebe, Gnade und Annahme und gleichzeitig voller Wahrheit. Ich liebe es, die Evangelien zu lesen und Jesus zu beobachten, wie er lebt, und mich von Jesus in meinem Leben herausfordern zu lassen. Wie zum Beispiel vor etwa vier Jahren...

Frieden im Alltag fördern …

„Wo zwei oder drei zusammen sind …“, … vergeht kaum ein Tag ohne Konflikte. Dabei haben wir als Christen hohe Ansprüche an uns. Wir wollen mit allen Menschen in Frieden leben. Doch im Alltag fällt uns das oft schwer. Warum ruft der Ehepartner, der Nachbar oder bereits der Autofahrer im Wagen vor uns so schnell die Streitlust in uns hervor? Wie fördern wir den Frieden im alltäglichen Miteinander?

Die Tugend der Freigiebigkeit

Die beiden Tugenden Freigebigkeit und Genügsamkeit hängen eng miteinander zusammen. Denn in beiden Fällen geht es um Besitz: Bei der Freigebigkeit geht es um die Tugend des Gebens oder Schenkens, also das rechte Abgeben von Besitz, bei der Genügsamkeit um das rechte Anstreben von Besitz. In diesem Artikel geht es um die Freigiebigkeit, von der schon Aristoteles viel Gutes schrieb...

Reich sein

Welche Rolle spielen Geld und Besitz in deinem Leben? Und welche Rolle sollten sie eigentlich spielen? - Ich kenne Menschen, die sehr reich und trotzdem glücklich sind. Und ich kenne Leute, die sind arm und trotzdem zufrieden. Genauso gibt es arme und reiche Menschen, die ständig meckern. Besitz an sich scheint also noch keine Garantie für ein gelingendes oder unglückliches Leben zu sein. Entscheidend ist wohl die Frage, welche Bedeutung Geld in unserem Leben hat und wie stark unsere Sehnsucht danach ist, immer mehr davon zu bekommen, bevor wir wirklich glücklich sind...

Der Nachlass: Die Abschiedsreden Jesu (Johannes 14-16)

Die Kapitel 14 - 16 des Johannesevangeliums werden als die Abschiedsreden Jesu bezeichnet. Sie gehören nicht mehr zum öffentlichen Wirken Jesu, sondern sind an den Kreis der Jünger gerichtet. Wir finden hier verunsicherte Jünger. Der innerste Kreis – Jesus und die Zwölf – wird einer Zerreißprobe ausgesetzt sein! So sind die Abschiedsreden Trost und Verheißung für Jünger Jesu damals und heute, die unruhig und voller Fragen einer Zukunft entgegensehen, in der der Glaube und tragende Beziehungen auf die Probe gestellt werden...

Leben = Beziehungen

"Herr, ich habe keinen Menschen. Ich habe niemanden, der mir hilft!“ Erschütternde Worte eines Körperbehinderten, dem der Sohn Gottes begegnet. Niemand, der sich mit ihm austauscht; niemand, der ihm zuhört oder rät; niemand, zu dem er eine vertrauliche Beziehung hat. Das Leben des Menschen ist jedoch – auf eine einfache Formel gebracht – die Summe all der Beziehungen, in denen er steht. Die Gesamtheit der Beziehungen macht die Identität eines Individuums aus. Ohne Beziehungen fehlt dem Menschsein seine Würde und Bedeutung.

Wenn Jesus fragt…

Ich kenne niemanden, der Gespräche so auf den Punkt bringen kann wie Jesus Christus. Deswegen können wir sehr viel lernen, wenn wir seine Gespräche genau studieren. Oft benutzt er Fragen, mit denen er das Gespräch beginnt. Noch häufiger beobachtet er lange, lässt eine Situation reifen, ehe er mit einer treffenden Frage auf den Punkt kommt. Seine Fragen lassen erkennen, wie er die Herzenshaltung seiner Gesprächspartner einstuft. Ich will mich hauptsächlich mit den Menschen beschäftigen, die ihn wirklich suchen, und die liebevolle Hilfe studieren, die er ihnen gewährt...

Die Tugend der Tapferkeit

Was bringt Menschen dazu, unter schwierigen Umständen das Richtige zu tun? Was treibt sie an, sich gegen die Mehrheit zu stellen, auch wenn sie dadurch Nachteile in Kauf nehmen müssen? Auch wenn wir heute in einer (scheinbar!) toleranten Zeit leben, kann man ganz schön unter Druck geraten, wenn man Meinungen vertritt, die jenseits des Mainstreams liegen. Die Tugend der Tapferkeit – oder des Mutes – hilft uns, in schwierigen Situationen das Richtige zu tun...

Wie Jesus Menschen sieht…?!

Mit uns warteten noch 52.000 andere Menschen auf den Spielbeginn. Man konnte die Spannung und die Euphorie mit den Händen greifen. Sprechgesänge schallten durch das große Stadion. Alle in dieser großen Menschenmenge schienen bestens gelaunt zu sein. Plötzlich kam mir ein Bibelvers in den Sinn: „Als Jesus aber die Volksmengen sah, wurde er innerlich bewegt über sie , weil sie erschöpft und verschmachtet waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.“ Unwillkürlich lief ein Film vor meinem geistigen Auge ab. Wie viele dieser jubelnden Menschen hatten wohl große Probleme in ihrem Leben? Litten unter Alkohol, Arbeitlosigkeit, Beziehungsstörungen oder Krankheiten?

Mit Jesu Augen die Not der Menschen sehen (Ist der Hirtendienst eine vergessene Gnadengabe?)

Was siehst du, wenn du durch die Fußgängerzone deiner Stadt gehst? Was siehst du, wenn du über deinen Gartenzaun blickst? Was nimmst du wahr, wenn du neben deinem Arbeitskollegen arbeitest? Was siehst du, wenn du die Geschwister deiner Gemeinde begrüßt? Du kannst durch diese deine Welt gehen und nur das wahrnehmen, was du gerade suchst oder was dich gerade interessiert. Was uns fehlt, ist der Blick für den Nächsten und für die Geschwister. Schlafen wir auf den Augen?!

Wenn die Dinge anders laufen…

Der erhoffte Anschluss an die Clique scheitert; die Hoffnungen der inzwischen 40-jährigen Schwester bleibt unerfüllt; das romantisch begonnene Eheglück reibt sich im Routinealltag auf; auch nach zehn Jahren Gemeinsamkeit bleibt das Babyglück aus; die Kinder gehen Wege, vor denen du sie gewarnt hast; deine Gaben und Talente bleiben in der Gemeinde unbemerkt; bei der längst fälligen Beförderung wirst du wieder mal übergangen; der Traum für deinen Lebensabend platzt, als dir der Arzt die Diagnose erklärt... Diese oder andere Beispiele sind nur die Eisbergspitzen von Enttäuschungen, deren wahres Ausmaß unter der Oberfläche verborgen bleibt...