Jesus als Herr

Wenn es Gemeinde nicht gäbe… müsste man sie erfinden!

Langsam füllt sich der Gemeinderaum. Die älteren Geschwister haben schon „ihren Platz“ eingenommen. Viele stehen noch im Foyer und begrüßen sich herzlich; zwischendrin rauscht die jüngere Fraktion herein. Herbert K. gehört auch zur Gemeinde. Er sieht immer etwas „böse“ aus. Aber ist er es wirklich? Oder hat er nur Sorgen? Julian ist relativ neu hier. Viele wissen gar nicht, was er schon alles erlebt hat. Die Tätowierungen fallen auf, aber ebenso sein strahlendes Gesicht. Schnell huschen noch einige in den Saal, und alle werden freundlich begrüßt... Dieter Ziegeler findet: "Gemeinde ist wunderbar!", und er kann dafür viele Gründe nennen.

Sein Kreuz aufnehmen

Gerne folgten die Massen dem Messias, wenn es Gratis-Fischbrötchen zu futtern, wenn es Hektoliter Hochzeitswein zu verkosten gab. Sie folgten ihm, wenn er seine Weisheit und Wunder zeigte. Aber sein Kreuz aufnehmen? Simon von Kyrene wurde von den Römern dazu nicht gebeten, sondern gezwungen. Doch an uns richtet der Herr den Appell: „Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein“. Wir sind alles andere als geneigt, das Kreuz zu tragen. Gerne folgen wir ihm in Richtung Glanz und Gloria, aber nicht nach Golgatha... Andreas Fett schreibt darüber, was es für einen Jünger Jesu heute bedeutet, sein Kreuz zu tragen.

Spaltungen überwinden

In manchen Gemeinden geschieht Versöhnung selten - so selten wie Schneeflocken in der Sahara und Kakteen am Nordpol. Meine Erfahrung ist, dass in vielen Gemeinden Versöhnung zwar gepredigt, aber nicht gelebt wird. Die allermeisten wollen Versöhnung. Nur wenigen jedoch gelingt es, sich zu verständigen und dann auch für die Zukunft ein gutes Miteinander zu stabilisieren... Helmut Blatt spricht offen über die Ursachen und zeigt den Weg zu einem immer wieder versöhnten Miteinander auf.

Lebt Jesus in dir?

Wir denken oft: Jesus ist im Himmel und wir sind auf der Erde. Irgendwie müssen wir eben damit klarkommen. Aber so ist es nicht. Jesus lebt in uns, den Gläubigen, und er möchte in uns Seine Kraft entfalten. Die Menschen sollen Jesus in uns sehen: sein Bild, sein Wesen, seine Herrlichkeit. Nur das wird sie überzeugen, dass es wahrhaftig einen Gott gibt, der sie liebt und der sie retten möchte. - Kommt dir das unerreichbar vor? Greift man da nach den Sternen? Nein! ...

Was ist das Evangelium?

Denkst du auch, du wüsstest die Antwort? Ich dachte das -bis ich anfing, mich noch einmal neu mit diesem Thema zu beschäftigen! Ganz erstaunt war ich darüber, was alles mit „Evangelium“ bezeichnet oder verknüpft wird! - Was wir zu dieser schlichten Frage denken und sagen, hat Einfluss darauf, wie sich Menschen in unseren Gemeinden entwickeln und wie entspannt und hingegeben wir selber mit Gott leben. Es beeinflusst auch, was wir weitergeben, was wir von Gott erwarten, wofür wir unser Geld einsetzen und mehr... Neugierig?

Beziehungstraining

Nicht wenige Christen leben in einem Missverständnis! Sie meinen, dass ihre Liebe zu Gott und Jesus Christus (fast) alle Gebote des Wortes Gottes auflöst oder mindestens unbedeutend werden lässt. Natürlich müssen wir da fragen, was denn „Liebe zu Gott“ ist! Sind es nur subjek - tive Emotionen? Oder versteht die Bibel unter „Liebe“ nicht vielmehr eine treue, verbindliche, gehorsame und dennoch freiwillige Beziehung zu Gott? Liebe und Gehorsam schließen sich nicht einander aus, sondern gehören zusammen. Diese und weitere Aspekte werden in diesem Artikel beleuchtet ...

Jesus allein!

„Ja? Hallo?“, stöhnst du genervt, als das Handy schon wieder klingelt. „Hallo, hier ist dein Herr – Jesus. Nicht mit mir gerechnet, oder? Hättest du mal kurz Zeit für mich? Ich würde gern mal mit dir allein sein, um einiges durchzusprechen. Wann geht‘s bei dir?“ „Was?“ Du schaust dich verwirrt um. Nimmt mich da je - mand auf den Arm? Jesus? Einen Termin? Fast mechanisch schaust du auf deinen Terminkalender, der neben dem Tele - fon liegt. Montagabend? Nein, da ist Chorstunde. Dienstag – oder besser Mittwoch? Aber da wollte ich doch endlich mal wieder zur Bibelstunde. Donnerstag? Oder sollte ich doch besser einen Termin in der nächsten Woche ...? - Wann hattest du das letzte Mal einen Termin mit dem Herrn Jesus allein? Das ist etwas Besonderes, wenn der Herr Jesus uns beiseite nimmt und uns etwas von sich zeigen will!

Keiner bleibt neutral (Warum an Jesus sich die Menschheit scheidet)

An Jesus scheiden sich die Geister! Schon bei seiner Geburt wird das deutlich: Für die Sterndeuter ist Jesus ein echter „Hingucker“! Sie sind wie gefesselt von dem Stern, den sie haben aufgehen sehen. Es ist kein gewöhnlicher Stern; er weist auf den neugeborenen „König der Juden“ hin. Wenn wir, wie die Sterndeuter, unsere Beobachterrolle aufgeben und beginnen, uns ehrlich mit Jesus auseinanderzusetzen, kann es sein, dass wir, wie sie, mit Liebe und Anbetung reagieren. Oder mit Ablehnung und Hass, wie Herodes. Warum? Wegen des Anspruchs, den Jesus erhebt...

Nicht über die Maßen versucht – Wie kann man in einer heidnischen Umgebung seinen Glauben konsequent leben?

Es könnte alles so einfach sein. Die Gemeinde Jesu pilgert als das neutestamentliche Gottesvolk durch die Wüste dieser Welt, immer von „grüner Aue“ zu „grüner Aue“. Und wenn sie mal durch dunkle Täler geht, so bleibt sie stark und vertrauensvoll in der Nähe des guten Hirten, dessen Stecken und Stab sie führt und tröstet. Von den Einflüssen der Welt frei, lebt sie nach den Geboten Gottes und überzeugt durch ihren heiligen und reinen Lebensstil. - So weit die Theorie. Die Praxis sieht anders aus...

Herzinfarkt, Kammerflimmern, Herzstillstand – Grenzen existieren nur auf dieser Seite des Himmels

Herzinfarkt, Kammerflimmern, Herzstillstand! Ohne Vorwarnung riss mich dieser Schlag aus dem Alltag. Komplikationen und Folgeerkrankungen, verbunden mit unerträglichen Schmerzen, verzögerten vieles und überschritten die Grenzen meiner Belastbarkeit immer wieder. Ich war gerade einmal 23 Jahre alt... Unverständnis und Selbstmitleid bestimmten mein Denken für einige Wochen. Es brauchte Zeit und Geduld, bis ich an den Punkt kam, der für jeden Menschen, der etwas in dieser Art erlebt, irgendwann unerlässlich ist: Akzeptanz...

Die ersten Jünger – Wie Menschen am Anfang zu Jesus fanden und was wir heute davon lernen können

Menschen können Fans haben: Schlagerstars oder Schauspieler zum Beispiel. Und viele Leute haben heute auch „Nachfolger“: die "followers" bei Twitter. Aber nur Jesus Christus hat echte Nachfolger, Jünger. Nachfolge in der Bibel ist allerdings etwas komplett anderes als im normalen deutschen Sprachgebrauch: ein Blick in den griechischen Urtext des Neuen Testaments enthüllt dem Bibelleser, was das Wort Gottes mit Begriffen wie Jünger, Jüngerschaft und Nachfolge meint...

Einem König nachfolgen

Als Jesus Simon und Andreas sagt: „Folgt mir nach“, steigen sie sogleich aus ihrem Beruf als Fischer aus und folgen ihm. Als er Jakobus und Johannes ruft, lassen die ihren Vater und ihre Freunde buchstäblich sitzen und verlassen das Boot. Was Jesus hier sagt, ist unerhört. In traditionellen Kulturen ist es die Familie, die einem Menschen seine Identität gibt, und wenn Jesus sagt: „Ich möchte, dass ich euch wichtiger bin als eure nächsten Verwandten“, ist das eine Zumutung. In unserer individualistischen Kultur ist es keine große Sache, von seinen Eltern wegzuziehen; hier ist es eine Zumutung, wenn Jesus uns sagt: „Ich möchte, dass ich dir wichtiger bin als deine Karriere....“

Der Mächtige hat Großes an mir getan (Mit Maria Vertrauen lernen)

Immer wieder begegnet Gott Menschen. Damals zur Zeit Marias und heute. Die Schrift ist voll von Berichten, in denen der lebendige Gott lebendigen Menschen begegnet, sie anspricht und herausfordert. Der Gott, der die Menschen geschaffen hat, tritt ein in ein Gespräch mit ihnen. Der verborgene Gott offenbart sich Menschen in ihrer Welt, in ihrem Alltag, in ihren Sorgen, Nöten, Freuden und Ängsten. Auch ich habe erlebt, wie der lebendige Gott in mein Leben redet. Für Maria war die Begegnung mit Gottes Engeln ein unerwarteter Start...

…egoistische Christen!? Warum der Lebenssinn nur durch Jesus zu finden ist

Hast du die Krankheit auch schon bemerkt? Oder sprechen wir besser gleich von einer Seuche? Ich meine die krankhafte Entwicklung, die als Folge einer „anthropozentrischen Wende“ den Menschen mit seinen individuellen Wünschen immer mehr zum Mittelpunkt gemacht hat? Wenn aber der Mensch sich zum Gott entwickelt, wird dann Gott nicht entgöttlicht? Und was hat das für Folgen? Ich rede nicht von Leuten, die sich schon lange vom christlichen Glauben abgemeldet haben...

Was durchhält und uns nicht einfach hinhält (Nachhaltig leben)

Dass wir in einer verschwenderischen Wohlstandsgesellschaft leben, ist jedem klar. Zunehmend klar wird uns auch, dass wir mit unseren knapper werdenden Ressourcen sorgfältiger umgehen müssen. In die Tonne kloppen zählt nicht mehr. Nachhaltigkeit ist gefragt. Was wir ökonomisch und ökologisch als angesagt betrachten, übertragen wir allerdings nicht ohne Weiteres auf unser eigenes Leben. Wie leben wir selbst „nachhaltig“? Was bleibt unterm Strich, wenn wir am Ende unseres Lebens stehen?