Artikel mit dem Schlagwort: Israels Geschichte

Frieden

Es ist gut, wenn es keine Kriege gibt, die viel Zerstörung und Leid bringen. Aber wir ahnen nicht nur, dass „Frieden“ viel mehr bedeutet als die Abwesenheit von kriegerischen Auseinandersetzungen. Arno Hohage erklärt den Begriff „Frieden“. Dabei wird deutlich, dass „Frieden“ ein wichtiges Thema der Bibel ist.

Die „Villa im Dschungel“ oder: Warum in Israel kein Friede werden will

Die Aufforderung der Bibel „Betet für den Frieden Jerusalems!“ (Psalm 122,6, LÜ) wird seit Jahrtausenden von gläubigen Menschen befolgt. Trotzdem scheint es kaum einen Ort zu geben, der mehr vom Frieden entfernt ist als Jerusalem. Doch der folgende Artikel weitet unseren Blick. Im Vergleich „mit innerarabischer und innermuslimischer Gewalt war Israel schon lange vor dem sogenannten ‚Arabischen Frühling’ eine Insel des Friedens und der Stabilität“, stellt Israelkorrespondent J. Gerloff fest. Und: Wirklichen, dauerhaften Frieden kann nur „der in der Höhe“ schaffen.

Messias

Warum habe ich nur zugesagt, diesen Aufsatz zu schreiben, frage ich mich. Es gibt ja schon so viele Bücher über erfüllte Prophetie, über Qumran, über das Leben, die Zeichen, die Wege und das Wiederkommen des Messias, ganz zu schweigen von den zahllosen Aufsätzen, die ich in meiner Bibliothek finde... Was mich gereizt hat, ist der Begriff „Christus“, der in unserem Sprachgebrauch ja schon zum Familiennamen für Jesus mutiert ist. 'Der Christus', Griechisch: 'ho Christos', ist die Übersetzung des hebräischen 'HaMeSCHiJaCH' und heißt auf Deutsch: 'der Gesalbte' ...

Irrtum – was wirklich geschah

Jesus wurde am 25. Dezember im Jahr Null in einem Stall geboren. Das war ein einfach zusammengezimmerter Bau aus Holz, der wenigstens noch einen Ochsen, einen Esel und ein paar Schafe beherbergte. Wenige Tage später suchten die drei Könige Caspar, Balthasar und Melchior nach dem Kind. Sie waren aus verschiedenen Erdteilen gekommen. Ein Stern mit Schweif hatte sie in den Stall geführt. In Erinnerung an die Geburt ihres Herrn feierten die ersten Christen schon wenige Jahrzehnte später das Weihnachtsfest. - Diese und ähnliche Irrtümer über die Geburt unseres Herrn Jesus Christus sind weit verbreitet. Wenn wir von dem ausgehen, was uns in der Heiligen Schrift überliefert ist und was wir aus historischen und archäologischen Quellen gewinnen können, stellen sich uns die Ereignisse um die Geburt unseres Herrn folgendermaßen dar...

Damit es dir gut geht – ein gutes Leben leben

Die zwölf Stämme Israels stehen am Ostufer des Jordan. Nach vierzig Jahren Nomadenleben dürfen sie endlich in Empfang nehmen, was Gott ihnen verheißen hat: das Land Kanaan. Doch bevor sie den Jordan überqueren, hält Mose eine lange Predigt, in der er aus der Heilsgeschichte unermüdlich das eine große Thema entfaltet: „So erkenne denn heute und nimm dir zu Herzen, dass Jahwe der Gott ist im Himmel oben und auf der Erde unten, keiner sonst.“ Hinter diesem Anspruch, als einziger Gott verehrt zu werden, steht keine monotheistische Gottesidee, sondern Jahwes Heilshandeln...

Gottes Herrlichkeit – eine gefährliche Wirklichkeit

Hell und doch undurchdringlich ruht die gewaltige Wolke auf dem Sinaimassiv. In ihr diskutiert Mose mit Gott. Mose darf aufatmen. Er hat Gunst bei Jahwe gefunden; Gott erbarmt sich über die Sünder und will sie doch wieder durch die Wüste ins verheißene Land Kanaan führen. Mit solch einer Zusage im Rücken wird Mose mutig: „Lass mich doch deine Herrlichkeit sehen“, bittet er den vergebenden Gott. Plötzlich wird es finster um Mose. Die lichte Wolke, die Gott verbirgt, wird bedrohlich schwarz. Der Berg beginnt zu beben, ein Gewittersturm mit Blitz und Donner bricht los. Mose schützt sein Gesicht im Hirtenmantel. Da beginnt Gott zu reden: „Spürst du meine Herr - lichkeit, du Geschöpf? Du bist nicht in der Lage, mein Angesicht zu sehen. Ja, nie hat ein Mensch es gesehen und weiterge ­ lebt“ . Mose beginnt zu zittern. Nie hat er gedacht, dass Jahwes Herrlichkeit so lebensbedrohend sein kann.

Poesie und Prosa im Alten Testament

"Die Bibel hat ein falsches Weltbild“, schrieb mir jemand, „denn sie behauptet, dass die Sonne sich um die Erde dreht“. Als Beweis benutzte er Psalm 19: "... Wie ein Bräutigam am Hochzeitstag kommt die Sonne hervor, und wie ein strahlender Sieger betritt sie die Bahn. An einem Ende des Himmels geht sie auf und läuft hinüber bis zum anderen Rand." (NeÜ) - Doch auch im Deutschen unterscheiden wir zwischen Bildwort und Sachaussage, zwischen Prosa und Poesie. Um die Bibel so zu verstehen, wie sie gemeint ist, tun wir gut daran, diesen Unterschied zu beachten...

Nahum und der Untergang einer gewaltigen Macht

Die Botschaft des Prophetenbuches Nahum entspricht kurzgefasst der Predigt des deutlich bekannteren Propheten Jona: „Die große Stadt Ninive wird zerstört werden.“ Doch in einem entscheidenden Punkt unterscheiden sich die zwei: Nahum lebte ungefähr 150 Jahre später. Jona erlebte eine beispiellose Reaktion allgemeiner Buße auf seine Predigt, und Gott verschonte die Stadt. Nach der Untergangsankündigung durch Nahum fällt die letzte Hauptstadt des assyrischen Weltreiches im August 612 v.Chr. ...

Güte statt Rache – Wie Josef seinen Brüdern vergeben konnte

Das Leben Josefs, welch eine kuriose Geschichte ist das doch! Vom Sonder-Liebling seines Vaters wird er bald schon erstaunlich erwachsen. Vom Träumer entwickelt er sich zum hochgeschätzten Traumdeuter. Vom geschundenen Schwächling wächst er heran zum größten Wohltäter! Finstere Rache hatte sich Josef bei seinen Brüdern eingehandelt, und durch sein Nein zum bösen Spiel auch bei der Frau Potifars. Dann, jedoch, als er in die Position kam, sich rächen zu können, ist er dieser Versuchung zum Gegenschlag – zur Rache – doch nicht erlegen...

Die Gefahren des Glanzes

Nachdem sein Vater David die Herrschaft über Gesamtisrael gefestigt hatte, machte Salomo sich daran, so ziemlich alles während seiner Herrschaft zu erweitern und zu erhöhen. Doch zum Schluss erfolgt das harte Urteil Gottes in 1. Könige 11,9-13. Das Bild von Salomo in diesen Versen zeigt jedoch nicht nur den alten König Salomo, der unter Einfluss einer unüberschaubaren Zahl von Frauen vom Glauben abfällt. Die Gründe für die Trennung in Nord- und Südreich und damit auch die Beurteilung der Weisheit Salomos sind vielschichtiger Natur...

Nicht nur Retter, auch Navigator. Was wir von der Wolken- und Feuersäule lernen können.

Unser Gott ist nicht nur Retter, sondern immer auch Navigator. Nachdem sein erwähltes Volk in Ägypten zu unwürdigen Sklaven degradiert wurde, befreite er es nicht nur, er versprach Führung. Eine Wolken- und Feuersäule wählte er, damit die Rettungsaktion sich nicht, im wahrsten Sinne des Wortes, im „Sand verläuft“. Als Zeichen, als Hinweise für Gottes Gegenwart. Gott selbst bleibt unerkannt. Das macht den Weg nicht immer einfacher...

Verraten und verkauft. Eine wahre Geschichte.

Mitten im Satz ließ der Vizekönig die Ankömmlinge stehen, wandte sich mit einer Handbewegung an seinen Hofmeister Aabid und der verstand sofort: Er werde, bis seine Majestät wiederkäme, also die Gesprächsführung mit den Bittstellern aus Hebron fortsetzen. Seit Anfang an gehörte er zum engsten Sicherheitsstab des Regenten; er hatte den Werdegang seines heutigen Dienstherrn von Anfang an verfolgen können. Mit gesundem Menschenverstand konnte er sich diese Karriere allerdings nicht erklären...

Ägypten zur Zeit Josefs

Wer die Geschichte studiert, wird immer wieder mit Bewunderung feststellen, wie die in der Bibel berichtete Führung Gottes das geschichtliche Geschehen durchwirkt. Gott benutzte auch die ägyptische Geschichte und das Schicksal eines semitischen Hirtenjungen. Was für ein Land war dieses Ägypten, wohin der siebzehnjährige Josef, von seinen Brüdern verkauft, gebracht wurde?