Artikel mit dem Schlagwort: Islam

Mit Muslimen über den Glauben reden (1)

Mit Muslimen über den Glauben reden? - Es gibt zwei Dinge, die es uns einfach machen: Muslime haben kein Problem, über Gott zu reden; das ist für sie ganz normal. Und sie schätzen die Bibel als heiliges Buch und bringen dem, was sie sagt, Respekt entgegen. Es gibt auch zwei Dinge, die es schwer machen: Muslime glauben, die Bibel sei verfälscht worden, und glauben nicht daran, dass Jesus Gottes Sohn und am Kreuz gestorben ist. Hermann Fürstenberger erklärt, was Gläubige auf diese Einwände entgegnen können.

Die Liebe Gottes in Bibel und Koran

Auch der Koran spricht von der Liebe Gottes und seiner Barmherzigkeit zu uns Menschen. Und doch steht dahinter eine ganz andere Vorstellung von Gott. In diesem Artikel zeigt R. Sakowski auf, was die unterschiedlichen Gottesbilder ausmacht und wie sie sich auswirken.

10 Ratschläge zur Begegnung mit Muslimen

Nur wenige Muslime sind als Funktionäre einer islamischen Organisation zu uns nach Europa gekommen. Die meisten kamen als Arbeitssuchende oder als Flüchtlinge. Sie kamen mit Wünschen und Hoffnungen. Sie kennen Freude und Schmerz, Befriedigung und Versagen. Kurz – sie haben ein Herz. In diesem Artikel gibt ein erfahrener Islam-Kenner Hilfen zur Begegnung mit Muslimen.

Sünde in den Religionen

In der öffentlichen Diskussion wird häufig behauptet, dass die Religionen viele Gemeinsamkeiten hätten. Doch an kaum einer Stelle gibt es größere Unterschiede als beim Verständnis des Bösen und der Sünde – und damit zwangsläufig auch von der Erlösung. Klaus Brinkmann zeigt im Folgenden das Sündenverständnis von Islam, Hinduismus, Buddhismus und den animistischen Stammesreligionen auf. Dabei wird deutlich, dass immer das Menschenbild der jeweiligen Religion ausschlaggebend ist.

Die Grundlagen des islamischen Glaubens

Auf den ersten Blick gibt es tatsächlich viele Gemeinsamkeiten zwischen Islam und Christentum. Sowohl Muslime als auch Christen glauben an einen Schöpfer, der den einzelnen Menschen gewollt und geformt hat. Damit ist man sich auch einig, dass es eine gewisse Schöpfungsordnung gibt und Gott festlegt, was gut und böse ist. Christen und Muslime glauben an ein Leben nach dem Tod und einen Tag des Gerichts, an dem sie Rechenschaft vor Gott ablegen müssen. Darüber hinaus wird heute häufig auf gemeinsame Schlüsselbegriffe wie Gnade und Barmherzigkeit verwiesen. Wer sich jedoch genauer mit den dahinter stehenden Inhalten befasst, stößt auf entscheidende Unterschiede. Hier ein Vergleich im Überblick...

Wie können wir Muslimen begegnen?

Immer mehr Gemeinden haben Kontakte zu Asylbewerbern. Darunter sind auch viele aus muslimischen Ländern. Doch es gibt manche Unsicherheiten, wie wir Muslimen begegnen sollen. Was ist zu beachten, wenn wir unsere Häuser und unsere Gemeinden öffnen? Im folgenden Artikel zeigt Ulrich Neuenhausen auf, was die muslimische Alltagskultur kennzeichnet und was sie von unserer Kultur unterscheidet. Dabei bezieht er sich auf die traditionelle Kultur der Migranten. Er macht Mut, sich den Menschen zu öffnen und auch unseren Glauben zu bezeugen.

„Je suis Charlie“?

Millionen Menschen solidarisierten sich nach dem Attentat auf "Charlie Hebdo" mit dem Slogan "Je suis Charlie" mit dem französischen Satiremagazin. Der Journalist Johannes Gerloff deckt die Heuchelei auf, die zwar einzelne Attentate politisch inszeniert, aber unzählige und schlimmere Verletzungen der Presse- und Religionsfreiheit übersieht...

Blickwechsel Islam – Der Islam als vielschichtige Anfrage an Christen

Emotional diskutiert Europa seit einigen Jahren über den Islam. Oft pendeln die Beiträge zwischen Verharmlosung und Beschwichtigung auf der einen und Panikmache und Pauschalverurteilungen auf der anderen Seite. Dieser Artikel möchte zu einem mehrdimensionalen Blick auf den Islam ermutigen – den Islam als rechtliche und politische Herausforderung deuten, aber auch als Anfrage an unser geistliches Leben und unser ethisches und theologisches Profil. Vor allem will der Artikel Mut machen, einer falsch verstandenen Toleranz, nach der alles gleich wahr und gleich gültig ist, zu widerstehen und das Evangelium gerade im Vergleich neu in seiner Einzigartigkeit zu entdecken.

Unwahrhaftigkeit im Zeichen von Toleranz und Religion

Gelegentlich hört man Äußerungen, als wäre ,,Toleranz“ die einzige christliche Tugend. Dies ist im Rückblick auf die europäische Geschichte mit ihren blutigen Verfolgungen von Juden, anderskonfessionellen Christen und politisch Andersdenkenden verständlich. In der Gegenwart tun jedoch einige Unterscheidungen not. Was kann heute „Toleranz“ heißen und was nicht?

Glaubensfreiheit im Islam

Religionsfreiheit ist eine Definitionsfrage. Für eine Minderheit islamischer Theologen ist Religionsfreiheit ausschließlich die Freiheit, der einzig wahren Religion, dem Islam, anzugehören, also auch zum Islam zu konvertieren. Für eine weitere Minderheit ist Religionsfreiheit die Freiheit im Sinne der UN-Menschenrechtserklärung. Für die „gemäßigte“ Mehrheit hat Religionsfreiheit eine doppelte Bedeutung: Für Nicht-Muslime in islamischen Ländern ist Religionsfreiheit die Freiheit der Gedanken. Wer sich seine abweichenden Auffassungen anmerken lässt, wird schnell zum Feind der islamischen Gemeinschaft, also zum Staatsfeind, und muss entsprechend bestraft werden. Für Muslime in nicht-islamischen Ländern ist Religionsfreiheit die Freiheit der Muslime, ihre Religion uneingeschränkt zu praktizieren.

Muslimen begegnen – Muslime verstehen

Ali ist ein junger Christ. Er wurde in der Türkei geboren, hat in Deutschland geheiratet und hat zwei Söhne. Er hatte sich Deutschland als ein christliches Land vorgestellt und erlebte, wie wenig von Jesus zu spüren war. Als ein serbischer Kollege, der ein sehr flottes Leben geführt hatte, Christ wurde, reagierte er mit Unverständnis. Aber dann stellte er fest, dass sich das Leben des Kollegen veränderte. Er hatte auf einmal Frieden. Das war für Ali ein schockierendes Erleben. Fragen kamen auf...