Heilung

Was heißt schon gesund?

Du wachst aus der Narkose auf und bist froh und dankbar, dass der Eingriff hinter dir liegt. Du spürst keine Schmerzen und bist zuversichtlich, dass bald alles vorüber sein wird. Und dann merkst du nach einiger Zeit, dass du nicht alles im Blick hattest. Dein Gesundheitszustand hat sich stärker geändert, als du das erwartet hattest. Und dann hörst du immer wieder: Es wird schon werden! Aber was erwarten die wohlmeinenden Gesprächspartner? Soll es werden wie vorher? Kann es werden wie vorher? Will ich überhaupt, dass es wird wie vorher? - Diese Fragen beschäftigen mich seit einer großen Operation im letzten Jahr intensiver.

Von Heil und Heilung. Ein Gang durch das Johannes-Evangelium.

Unsere natürliche Reaktion auf Krankheit ist der Wunsch nach Heilung. Im Johannes-Evangelium wird jedoch deutlich, dass Krankenheilungen neben der körperlichen Heilung noch mehr bezwecken: Sie sollen Jesus als Gottes Sohn bestätigen und Glauben an ihn wecken, der zum ewigen Leben, zum Heil, führt. Deshalb nennt Johannes sie „Zeichen“. Dass Krankenheilungen über die Heilung selbst hinausweisen, soll anhand der vier Heilungsberichte von Johannes gezeigt werden.

Wenn alles anders kommt … Gott baut auf und Gott heilt (Leben mit der Glasknochenkrankheit)

Große Ultraschalluntersuchung. Wir erwarten unser erstes Kind, in vier Monaten ist es so weit. Die Vorfreude wächst. Bisher hat sich der Embryo gut entwickelt. Diesmal gibt es allerdings eine Auffälligkeit. Zur Überprüfung werden wir an die nächste Uniklinik überwiesen. er Professor stellt eine Verdachtsdiagnose, nach der es sich um eine äußerst seltene Skeletterkrankung handelt. Sollte sich dieser Verdacht im Folgenden bestätigen, müssen wir mit dem Allerschlimmsten rechnen...

„Ich bin der Gott, der Wunder tut!“

Im Dezember 2008 hat der 20-jährige Jan Fahrenholz einen verheerenden Unfall mit dem Motorrad. In der chirurgischen Ambulanz des kleinen Provinzkrankenhauses legt man ihn ins künstliche Koma. Seiner Mutter verweigert man den Zutritt mit den Worten: „Sie können nicht zu Ihrem Sohn, er wird nicht überleben. Behalten sie ihn so im Gedächtnis, wie sie ihn zuletzt sahen." Doch sie bekommt die Zuversicht, dass Gott ihren Sohn wiederherstellen wird: „Ich bin der Gott, der Wunder tut!" - Ein Jahr später berichten Jan und seine Eltern, wie das Wirklichkeit geworden ist...

Das Weihnachtslied von Weimar

Am Weihnachtstag im Jahr 1816 saß in Weimar der Legationsrat Johannes Daniel Falk gedankenverloren am Tisch seines Arbeitszimmers. Die Stadt war ein Ort der Verzweiflung. Die napoleonischen Kriege hatten Not und tiefes Leid über die Stadt gebracht. Besonders hart hatte es die Kinder getroffen. Ihre Not ließ Falk nicht los. Er half, so viel er konnte, und gründete schließlich ein kleines Waisenhaus. An diese Kinder dachte er, als er das schlichte Weihnachtslied schrieb, das noch heute im gesamten deutschsprachigen Raum gesungen wird: "O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!"

Streitpunkt Versöhnung

Eines der wichtigsten Themen des christlichen Glaubens gerät - nicht zum ersten Mal - stark in Verruf. Prominente Theologen erklären, man müsse sich von der Vorstellung des Sühneopfergedankens lösen. Um seine Liebe zu den Menschen zu beweisen, habe Gott kein Sühneopfer benötigt. Das Heil für die Menschen habe mit dem grausamen und gewaltsamen Tod Jesu nichts zu tun. Auch Christen haben mit der Vorstellung eines grausamen blutigen Opfers, das zu unserer Versöhnung nötig sei, Schwierigkeiten, weil sie es nicht mit dem Gott der Liebe in Zusammenhang bringen können. Ist es das, was die Bibel wirklich sagt? Dr. Horst Afflerbach geht dieser Frage nach.