Gottesbild

Kinder brauchen Väter

Seit einiger Zeit ist ein Stuhl in der 7. Klasse leer. Benjamin kommt nicht mehr. Wann er zurückkehren wird, weiß seine Mutter auch nicht zu sagen. Benjamin ist jetzt in psychologischer Behandlung, weil er über das plötzliche Verschwinden seines Vaters nicht hinwegkommt. Der war monatelang mitten im trauten Heim in diversen Chatrooms unterwegs, hatte dort virtuell eine Frau kennengelernt und sich bald darauf ganz real mit ihr abgesetzt. Zurückgelassen hat er eine verzweifelte Ehefrau und zwei traumatisierte Söhne. - Der Vaterverlust ist für eine unübersehbare Zahl von Kindern inzwischen bittere Realität geworden...

Lügen über Gott – was machen wir damit?

Viele Gläubige haben sich kürzlich seinen Film angesehen oder früher das Buch gelesen. Nicht nur den Rezensenten sind die Fragen aufgefallen, die sie aufwerfen. Schönes, Hilfreiches, Verwirrendes und Falsches - alles eng beieinander. In seinem neuesten Buch „Lügen, die wir über Gott glauben“ (März 2017) sagt William Paul Young, was er wirklich denkt. Und stellt uns Gemeindemitarbeiter dadurch nicht nur vor theologische Herausforderungen.

Die Liebe Gottes in Bibel und Koran

Auch der Koran spricht von der Liebe Gottes und seiner Barmherzigkeit zu uns Menschen. Und doch steht dahinter eine ganz andere Vorstellung von Gott. In diesem Artikel zeigt R. Sakowski auf, was die unterschiedlichen Gottesbilder ausmacht und wie sie sich auswirken.

Gott respektvoll lieben (… denn Gott ist kein Heizkissengott für jede kalte Lebenslage)

Die Liebe Gottes ist unfassbar groß! Selbst die Engel staunen über die Liebe Gottes zu uns Menschen, die sich nicht irgendwie diffus oder emotional zeigt, sondern konkret in Jesus Christus, als er für Sünder starb. Doch darf das liebevolle Handeln Gottes zu einer Liebe führen, die andere Wesenszüge Gottes ausblendet? Zu einer respektlosen Gefühlsduselei, die ein verzerrtes Gottesbild bewirkt?

Die Grundlagen des islamischen Glaubens

Auf den ersten Blick gibt es tatsächlich viele Gemeinsamkeiten zwischen Islam und Christentum. Sowohl Muslime als auch Christen glauben an einen Schöpfer, der den einzelnen Menschen gewollt und geformt hat. Damit ist man sich auch einig, dass es eine gewisse Schöpfungsordnung gibt und Gott festlegt, was gut und böse ist. Christen und Muslime glauben an ein Leben nach dem Tod und einen Tag des Gerichts, an dem sie Rechenschaft vor Gott ablegen müssen. Darüber hinaus wird heute häufig auf gemeinsame Schlüsselbegriffe wie Gnade und Barmherzigkeit verwiesen. Wer sich jedoch genauer mit den dahinter stehenden Inhalten befasst, stößt auf entscheidende Unterschiede. Hier ein Vergleich im Überblick...

Wie können wir Muslimen begegnen?

Immer mehr Gemeinden haben Kontakte zu Asylbewerbern. Darunter sind auch viele aus muslimischen Ländern. Doch es gibt manche Unsicherheiten, wie wir Muslimen begegnen sollen. Was ist zu beachten, wenn wir unsere Häuser und unsere Gemeinden öffnen? Im folgenden Artikel zeigt Ulrich Neuenhausen auf, was die muslimische Alltagskultur kennzeichnet und was sie von unserer Kultur unterscheidet. Dabei bezieht er sich auf die traditionelle Kultur der Migranten. Er macht Mut, sich den Menschen zu öffnen und auch unseren Glauben zu bezeugen.

Gottes-Erkenntnis und Selbst-Erkenntnis

Dreht sich „anthropozentrisch“ viel zu viel um uns? Um unsere „vorläufigen“ und irdisch begrenzten Lebensinhalte? Könnte das größere, ja allergrößte Erlebnis eines Menschen sein, Gott zu erkennen? Den ewigen Gott und den Sohn Jesus Christus? Vielleicht ahnen wir, dass wir dann, ohne es vorrangig anzustreben, Großes für unser Leben gewinnen?

Der vollkommene Plan

"Glück gehabt!“ – so argumentieren Menschen, wenn etwas in ihrem Leben gut gelaufen ist. Wenn zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Aktien gekauft wurden oder wenn man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war und der Frau fürs Leben begegnete ... Und was sollen die sagen, die weniger „Glück“ haben oder durch vielfältige Umstände in wesentlichen Lebensangelegenheiten scheitern? Nicht nur einmal? - Oder gibt es doch einen „Plan“? Einen guten Plan Gottes? Den wir sogar erkennen können? Weil Gott uns die entscheidenden Informationen gibt?

Der ewige Gott

Fast alles funktioniert in unserer hochtechnisierten Welt gut, und Millionen von Wissenschaftlern und Experten arbeiten rund um die Uhr an Verbesserungen. So können wir ein angenehmes Leben führen, wenn da nicht die Fragen wären, die mit uns selbst zu tun haben. Es sind die Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach metaphysischen Wirklichkeiten, die jenseits des naturwissenschaftlich Erforschbaren existieren. Es ist letztlich die Frage und Sehnsucht nach dem Absoluten, dem Vollkommenen – eigentlich die Frage nach Gott. Diese Frage bleibt, und sie kann nur durch Gott selbst beantwortet werden. Gott, der uns Menschen geschaffen hat und liebt, offenbart sich so, dass wir Menschen mehr als eine Ahnung von ihm bekommen können. Gerhard Jordy beschreibt in diesem Artikel den ewigen Gott. Dabei kommen wir ins Staunen und merken, wie sich durch eine intensivere Gotteserkenntnis un­ser Leben füllt – mit Dank und Verehrung!

Wir müssen uns an Jesus Christus halten (Gott bleibt nicht verborgen)

Unser Gott ist "ein Gott, der sich verborgen hält“. Er ist „der König der Könige und Herr der Herren, der allein Unsterblichkeit hat und ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch sehen kann“. Deshalb kann menschliches Nachdenken Gott nie wirklich erkennen. Doch wenn Gott etwas über sich preisgibt, wenn er sich offenbart, dann ist Erkenntnis Gottes möglich. Im folgenden Artikel zeigt uns Stefan Rapp, wie Gott sich offenbart hat und wie wir ihn erkennen können.

Gott schafft

Die allgemeine Zustimmung zur Evolutionstheorie löst und beendet nicht die Fragen nach dem Ursprung des Universums und des Menschen. Die Zweifel an dieser Theorie bleiben... Die Bibel offenbart Gott als den, der aus dem Nichts schafft. Das ist ein menschlich kaum zu fassendes Wunder. Dabei leben wir täglich „in diesem Wunder!“ Wie selbstverständlich funktionieren die Naturgesetze in höchster Präzisi­on. Viele Sachverhalte sind noch gar nicht erforscht, und andere liegen hinter der Grenze des Erforschbaren. Sehr viel bleibt ein Geheimnis. Der Artikel von Arno Hohage beschreibt und erklärt, dass Gott ein wirkender Gott ist. Es ist interessant, darüber nachzudenken...

Warum es die Welt nicht gibt (Buchrezension)

Im Grunde geht es um die Frage, was wir und wie wir erkennen. Die alte Philosophie hat immer darauf hingewiesen, dass wir „das Ding an sich“ nicht erfassen können. In der Postmodernen ist ohnehin jede Erkenntnis subjektiv und allgemein anerkannte Wahrheit nicht zu erreichen. Als Gegenbewegung zur Postmodernen setzt Gabriel den „neuen Realismus“: Wir können über unsere Sinne verlässliche Erkenntnisse erlangen, wir müssen nur sorgfältig wissenschaftlich vorgehen. - Eine Rezension des Buches "Warum es die Welt nicht gibt" von Markus Gabriel.

Die besten Lehrer: Wie Eltern ihre Kinder bilden können, um an Literatur und damit an die Bibel heranzuführen

Noch nie stand den Kindern so früh das Bildungsparadies offen wie in diesen Tagen. Es ist ein richtiger Bildungsmarkt entstanden, denn eine ausreichende Bildung der Kinder scheint die beste Grundlage für deren gesicherte Zukunft zu sein. Wie intensiv und ob man überhaupt diese Kursangebote zur Frühförderung nutzen sollte, kann man kontrovers diskutieren. Doch eine Sache scheint mir indiskutabel: Die Förderung der Sprach- und Lesekompetenz. Gott selbst hat uns Sprache und Wort gegeben und schon vor vielen tausend Jahren dafür gesorgt, dass alle wichtigen Dinge in seinem Wort nachzulesen sind...

Lass Gott GOTT sein!

Transvestismus nennt man es, wenn ein Mann sich so kleidet, sich schminkt und gibt wie eine Frau. Das wird von den einen belächelt, von anderen verachtet und von vielen im Rahmen der Gender-Ideologie toleriert. Doch wenn man einen Jungen gegen seinen Willen als Mädchen erzieht, ist das keineswegs tolerabel. Es ist ein schweres Vergehen gegen die Schöpfung und wird großen Schaden anrichten. So ähnlich ist es aber, wenn Menschen Gott auf ihre Ebene herunterziehen, ihn vermenschlichen und ihm Eigenschaften andichten, die er gar nicht hat...

Der nahe und der ferne Gott

Gott ist uns als der Ewige und Heilige unendlich fern und gleichzeitig unbeschreiblich nahe und vertraut. Er ist unser Schöpfer, der wie ein liebender Vater jeden einzelnen meint. Und dennoch ist er auch der unbekannte Gott, der in einem unnahbaren Licht wohnt. Wir können ihn weder theologisch fassen noch seine Absichten mit schweren Wegführungen ergründen. Er ist nah und fern zugleich. Wie ist diese Spannung konkret zu denken, und wie gehen wir in der Praxis damit um? Dazu einige Leitlinien...