Gottesbeweis

Der Gottesbeweis durch die Naturkonstanten

Wir leben in einer sich ständig verändernden Welt. Wir bemühen uns, mit den Veränderungen Schitt zu halten; die Historiker halten sie in ihren Büchern fest. Gibt es wirklich nichts, was bleibt und feststeht? - Nach den gesicherten Erkenntnissen der Physik sind es die Naturgesetze und Naturkonstanten, die keiner Veränderung unterliegen. Die Naturgesetze haben in der materiellen Welt eine derart durchdringende Wirkung, dass sie bis in die entferntesten Winkel des Universums gültig sind. Noch nicht mal ein einzelnes Atom kann sich ihrem Einfluss entziehen. Kein Vorgang auf dieser Erde und in den Weiten des Universums bleibt von ihnen unberücksichtigt. Man kann nur in höchstem Maße staunen, dass es so etwas Grundlegendes, Durchgreifendes und alles Durchdringendes über alle Raum- und Zeitgrenzen hinweg gibt...

Philosophie oder Bibel? Menschliches Denken oder göttliche Offenbarung?

Woher komme ich? Wohin gehe ich? Worin besteht der Sinn meines Lebens und unserer Welt? Was ist überhaupt der Ursprung aller Dinge? Habe ich ein Ziel, von dem ich noch gar nichts weiß? Was kann ich darüber erkennen? Wie muss ich mich verhalten, um ein mögliches Ziel zu erreichen? Fragen über Fragen! Alle Menschen stellen sie sich zuweilen. Die griechischen Denker der Antike nannten ein solches Streben nach Wissen „Philosophie“ (= Liebe zur Weisheit). Und wer wäre nicht gerne so weise, die letzten Lebensfragen beantworten zu können!

Wie kann man Gott beweisen?

Unsere Vorstellungen sind heute stark vom griechischen Denken bestimmt. Schon die Griechen im Altertum forderten Weisheit vom Christentum. In den vergangenen Jahrhunderten sahen viele Theologen es als ihre Aufgabe an, die Bibel mit der Logik des Aristoteles zu vereinbaren. Als das, wie man meinte, gelungen war, änderten sich die Prioritäten. Während es vorher um Glauben und Gnade ging, hieß es jetzt: „Wage, dich deines Verstandes zu bedienen“! Das ist zwar nicht falsch, aber wenn sich unser Weltbild allein auf die Vernunft gründet, erfassen wir nur einen Teil...

Stephen Hawking und Gott (Eine Antwort von Professor John C. Lennox, Oxford)

In seinem Buch "Der große Entwurf - Eine neue Erklärung des Universums" stellt der berühmteste aller Physiker, Stephen Hawking, den Glauben an die göttliche Erschaffung des Universums infrage. Ihm zufolge liefern die Gesetze der Physik, nicht der Wille Gottes, die wirkliche Erklärung dafür, wie das Leben auf der Erde entstand. Der Urknall, argumentiert er, sei die unausweichliche Konsequenz aus diesen Gesetzen. In diesem Artikel weist Professor Lennox auf manche Missverständnisse und daraus folgende Fehlschlüsse in Hawkings Argumentation hin.