Gottes Wesen

Welche Aufgaben hat die Gemeinde für die Himmelswelt?

Gottes Gedanken und Pläne gehen weit über diese Erde hinaus! "Die Gewalten und Mächte in der Himmelswelt beobachten das Handeln Gottes an einzelnen Menschen in den unterschiedlichsten Kulturkreisen über diese riesige Zeitspanne hinweg. Hatte die Himmelswelt schon in dem Handeln Gottes an seinem Volk Israel einiges erlebt, so stellt man dort jetzt fest, dass Gott sowohl Juden als auch Heiden in der Gemeinde vereint. Und das, obwohl beide Personengruppen in ihrer Verantwortung vor Gott versagt hatten...". Matthias Kohlmann lenkt den Blickt darauf, dass die Gemeinde eine Aufgabe über diese Welt hinaus hat.

Klar muss sein: Berufen sind wir alle!

Im Alten Testament stand der Priester als Mittler zwischen Gott und den Menschen, zwischen dem Allerheiligsten und dem weltlichen Leben des Volkes Israel, mit Beziehungen zu beiden Lebenswelten. So ist es auch heute. Jeder geistlich gesunde Christ lebt sowohl in der Gemeinde und als auch mitten in der Welt, wo er in zahlreiche Lebensbereiche hineinwirkt. Die Vielfalt dieser Erfahrungen trägt er zurück in die Gemeinde... Ulrich Weinhold hat durch seinen Dienst mit "Hilfe für Brüder" einen weiten Horizont, wie das Prinzip des "allgemeinen Priestertums" heute gelebt werden kann.

Wie können wir anbeten?

Mit voller Stimme singen wir: „Ich will dich anbeten“, oder: „Ich will dich erheben“, aber ist der Wunsch, Gott anzubeten, schon Anbetung? Selbst wenn wir biblisch richtige Formulierungen verwenden? Wünsche und richtige Formulierungen bewirken nicht zwangsläufig oder gar automatisch eine geistliche Wirklichkeit. Wie aber können wir Gott und Jesus Christus anbeten, so wie Gott es möchte?

Anbetung 2.0

Es hat sich etwas grundsätzlich verändert in den letzten Jahrzehnten: Die Anbetung Gottes hat den „Markt“ erreicht. Möglich wurde dies durch gewaltige Veränderungen im Bereich der Technik. Das Internet mit seinen unendlichen Vernetzungsmöglichkeiten hat hier gewaltige globale Marktplätze geschaffen. Gemeindebewegungen, die vorher eine recht eigenständige Liedgutkultur hatten, sind heute mit dem globalen Angebot des gesamten "Worship-Angebots" konfrontiert. Deshalb ist es gut, neu zu fragen, was Anbetung eigentlich ist...

Die Liebe ist der Weg!

Bei den Gläubigen in Korinth strotzte es nur so von Widersprüchen. Einerseits hatten sie sehr viel geistliche Erkenntnis geschenkt bekommen, sie hatten keinerlei Mangel an Gaben des Heiligen Geistes. Anderseits zankten sie sich darum, wer der größte Apostel für sie wäre, sie stritten sich vor weltlichen Gerichten um Dinge des täglichen Lebens und duldeten gleichzeitig einen krassen Fall von Unsittlichkeit in der Gemeinde. Ja, diese Frommen hielten sich selbst für stark im Glauben und brachten andere gerade dadurch zu Fall... Wenn man dass alles bedenkt, muss man sich wundern, mit welcher Liebe der Apostel ihnen den Brief schreibt, den wir als den 1. Korintherbrief im Neuen Testament haben...

Wer nicht liebt… (Wir brauchen Gemeinschaft)

Gott hat seine Liebe in unsere Herzen ausgegossen. So beschreibt es der Apostel Paulus in seinem Brief an die Christen in Rom. Erschreckt oder enttäuscht stellen wir aber fest, dass damit nicht automatisch alle zwischenmenschlichen Beziehungen von überfließender Liebe geprägt sind. Es kann auch unter Christen eine starke Abneigung bestehen. Wie finden wir zu einer starken Liebe zu Gott und zu Mitchristen? Und sogar zu denen, die uns hassen?

Wer ist der Heilige Geist?

Noch vor 25 Jahren hätte man ein mitleidiges Lächeln geerntet, wenn man seinen Freunden von guten oder bösen Geistern erzählt hätte. In einer aufgeklärten Gesellschaft hatten Geister keinen Platz. Offiziell zumindest. Heute sieht die Welt anders aus: Die Medien sind voller Geistergeschichten, Gespenster, Spuk und Dämonen. Die Vorstellungswelt der meisten Menschen ist längst nicht mehr nur auf das begrenzt, was man sehen, hören oder anfassen kann...

Gott steht für Beziehungen …und darum haben wir viel mit Gott zu tun!

Wir Menschen haben es direkt mit Gott zu tun – auch wenn uns das im Lebensalltag kaum noch bewusst. Woher kommt denn das Bewusstsein für Gut und Böse? Wer hat uns das Gewissen gegeben und woher kommen die Prinzipien für das Zusammenleben von Menschen und Völkern – unverzichtbare Grundsätze, damit das Leben auf der Erde sinnvoll gestaltet werden kann? Gerade glaubende Menschen finden bei Gott wichtige Prinzipien für das menschliche Leben. Das ist kein Zufall, sondern schlichtweg „logisch“, folgerichtig, denn wir Menschen sind „im Bilde Gottes“ geschaffen worden – also „Gott ähnlich“, wesensgleich. Und Gott in seiner „Dreieinheit“ ist das Urbild für Beziehungen. Was bedeutet das konkret? Für uns?

Bunt und gesund …? – Wie Gemeinden die „Einheit trotz Vielfalt“ leben können

Unser Herr hat uns in unseren Gemeinden mit sehr unterschiedlichen Menschen zusammengestellt: Da sind die Handwerker und die Beamten ..., die berufstätigen Mütter und die Hausfrauen. Selbstbewusste Manager sitzen in unserer Gemeinde neben depressiven Dauerkranken. Was von außen als Bereicherung aussieht, entwickelt intern oft ein beträchtliches Spannungspotenzial. In neutestamentlicher Zeit waren die Spannungen in den Gemeinden sicher nicht kleiner als bei uns. Welche Hilfen gibt uns die Bibel zu einem versöhnten Miteinander?

Was findet Gott schön? (Der Wüstentempel)

Heiß prallt die Sonne auf die weite Ebene der Sinaihalbinsel. Es ist ungewöhnlich, dass sich an diesem Ort und unter diesen Umständen ein Millionenvolk lagert. Soweit das Auge reicht, steht Zelt neben Zelt. Auf einer größeren freien Fläche in der Mitte erstreckt sich eine rechteckige Umzäunung. Innerhalb dieser Eingrenzung ist ein schlichtes Zeltgebäude zu erkennen. Eigentlich ist es gar kein "Bau", schon gar kein prächtiger. - Suchen wir in der Bibel nach Beispielen von Kunst, stoßen wir auf diesen "Wüstentempel"...

An der Wahrheit bleiben – an Jesus bleiben

Wer oder was ist Wahrheit? Eine Frage, die das Denken unserer Zeit grundsätzlich beschreibt. In dem Maße, wie die radikale Individualisierung vorangeht, steigt auch der Subjektivismus. Auf Deutsch: Wahrheit ist eine Entscheidung des Einzelnen, wie er diese Welt sehen und verstehen möchte. Wie können wir da sagen: "Die Wahrheit hängt an Jesus!" - und was bedeutet das für unser Leben?