Gottes Stimme hören

Überhört? – Wie reagieren wir auf Gottes Warnhinweise?

"Sie reagiert überhaupt nicht!“, stellte der Lokführer entsetzt fest. Die junge Radfahrerin überquerte trotz der Hinweisschilder den Bahnübergang, ohne auf den herannahenden Zug zu achten. Der Zugführer hupte und gab Warnsignale, denn stoppen konnte er den Zug nicht mehr. Doch wegen ihrer Kopfhörer überhörte das Mädchen alle Bemühungen, sie zu warnen. Sie bemerkte die tödliche Gefahr nicht mehr rechtzeitig. - Im Buch Amos beschreibt Gott, wie er sein Volk auf die unterschiedlichsten Weisen vor den Folgen ihres falschen Lebensstils gewarnt hat. Doch wie bei diesem tragischen Bahnunfall von 2017 wurden alle Warnsignale überhört. Könnte es sein, dass wir in der gleichen Gefahr stehen?

Im Hamsterrad des Lebens Ruhe finden

Unser Lebensrad läuft und läuft, und wir müssen schauen, wie wir mitkommen und durchhalten. Oft fühlen wir uns wie im Hamsterrad! Oder können wir von der Straßenbahn lernen? Auch deren Räder drehen sich so gut wie ununterbrochen. Aber sie hat unten einen Halt durch die Schienen und bekommt gleichzeitig Energie von oben... - Karl-Ernst Höfflin untersucht, wie wir aus der Ruhe heraus Menschen mit Jesus erreichen können.

Wir müssen uns an Jesus Christus halten (Gott bleibt nicht verborgen)

Unser Gott ist "ein Gott, der sich verborgen hält“. Er ist „der König der Könige und Herr der Herren, der allein Unsterblichkeit hat und ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch sehen kann“. Deshalb kann menschliches Nachdenken Gott nie wirklich erkennen. Doch wenn Gott etwas über sich preisgibt, wenn er sich offenbart, dann ist Erkenntnis Gottes möglich. Im folgenden Artikel zeigt uns Stefan Rapp, wie Gott sich offenbart hat und wie wir ihn erkennen können.

Nicht nur Retter, auch Navigator. Was wir von der Wolken- und Feuersäule lernen können.

Unser Gott ist nicht nur Retter, sondern immer auch Navigator. Nachdem sein erwähltes Volk in Ägypten zu unwürdigen Sklaven degradiert wurde, befreite er es nicht nur, er versprach Führung. Eine Wolken- und Feuersäule wählte er, damit die Rettungsaktion sich nicht, im wahrsten Sinne des Wortes, im „Sand verläuft“. Als Zeichen, als Hinweise für Gottes Gegenwart. Gott selbst bleibt unerkannt. Das macht den Weg nicht immer einfacher...

Wenn alles andere nebensächlich wird (Gedanken zu Matthäus 17, 2-8)

Das war schon ein aufregendes Treffen mit den Spitzenpersönlichkeiten des Alten Testaments! Für die drei ausgewählten Jünger des Herrn kam das so plötzlich und überraschend. Doch der Höhepunkt folgte erst noch. Aus einer lichten Wolke hörten sie sogar die Stimme Gottes: „Dieser ist mein geliebter Sohn ...“ Erschrocken und aus Furcht fielen sie zu Boden. Bis sie das vertraute „Fürchtet euch nicht“ hörten. Als die drei Männer es schließlich wagten, ihre Augen wieder zu öffnen, „sahen sie niemand als Jesus allein“. Waren sie jetzt enttäuscht?

Stürme… Gedanken zu Psalm 29

Wir Menschen stehen immer wieder machtlos den Naturgewalten gegenüber. Wir spüren eine Grenze und erkennen: Den Stürmen, Erdbeben oder Flutkatastrophen sind wir mit all unserem Können und all unserer Technik nicht gewachsen. Diese Grenze zu erfahren tut weh. Besonders in Europa sind die Menschen es gewohnt, alles zu regulieren und zu organisieren. Und dann kommt einfach ein Sturm und bläst alles weg. Auch die Illusion, alles im Griff zu haben. Aber leider bleibt Gott außen vor. Er wird höchstens zynisch beschuldigt...

Gottes Wort trifft (Wie wir Gottes Wort mehr Raum in unseren Leben und Gemeinden geben können)

Da steht er auf einem hölzernen Podest. Vor ihm Männer, Frauen und Kinder, dicht gedrängt aneinander. Alle blicken voller Aufmerksamkeit in seine Richtung. Bereits seit dem frühen Morgen schallt seine Stimme weit über den Platz bis in die hinterste Reihe. Jetzt ist es um die Mittagszeit und die Sonne scheint unbarmherzig. Aber das scheint niemanden zu stören. Wichtig sind allein die Worte, die der Mann vorliest: Es ist das Gesetz Gottes. Eine ungewöhnliche, spannungsgeladene Situation! Man fühlt förmlich, dass etwas ganz Wichtiges passiert...

Umkehr und Ruhe (Gedanken zu einem Bibelwort)

"Denn so spricht der Herr, der Heilige Israels: Durch Umkehr und durch Ruhe werdet ihr gerettet. In Stillsein und in Vertrauen ist eure Stärke. Aber ihr habt nicht gewollt." (Jesaja 30,15) Hektik und Eile kennzeichnen unsere Zeit. Schnelle Computer, schnelles Internet sind gefragt. Das Schlagwort: "Keine Zeit!" ist charakteristisch für unsere Gesellschaft. Ist da das Thema von der Ruhe nicht weltfremd? - Es mag vielleicht weltfremd erscheinen, bibelfremd ist es nicht! Bezeichnend ist dabei, dass der Herr Jesaja in den vorigen Versen ausdrücklich beauftragt, die Botschaft aufzuschreiben: "...damit es für einen künftigen Tag bleibe als Zeuge bis in Ewigkeit!" (V.8)

Warum sich Gott über Stille freut

Unsere Welt ist laut geworden. Da rattern Maschinen in den Fabriken, von den Autobahnen dröhnt rund um die Uhr der Lärm der Motoren. Selbst in der Wohnung ist es nicht immer still, weil wir - auf einen Umgebungslärm getrimmt - uns durch Musik berieseln lassen, während im Hintergrund der Fernseher läuft... Wie halten wir das als Christen aus? Als Glaubende? Als Menschen, die eine Beziehung zu Gott pflegen wollen? Wie kommen wir über eine äußere Stille zur inneren Stille? Und welche Bedeutung hat Stille für unsere Gemeindezusammenkünfte?