Glauben teilen

Willkommen im Begegnungscafé!

Ute ist Mitarbeiterin in einem interkulturellen Begegnungscafé, das einmal im Monat in den Räumlichkeiten einer Gemeinde angeboten wird. Hauptsächlich wird es von Frauen aus dem arabischen oder persischen Raum genutzt, aber jede Nationalität ist willkommen. Im Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen, Möglichkeiten und Grenzen, und was ihr in den interkulturellen Beziehungen wichtig ist.

Klimawandel, Pandemie und Flüchtlingskrise – gerät unsere Welt völlig aus den Fugen?

Hatte man bis vor einigen Monaten trotz aller Krisen noch das Gefühl, dass die Lage einigermaßen überschaubar blieb, war das mit der Corona-Krise endgültig vorbei. Das hat so noch niemand erlebt. Und hier ist wirklich jeder irgendwie betroffen und durchlebt nun schon längere Zeit eine weltweit anwachsende Bedrohung, die verschiedene bedrängende Szenarien vorstellbar werden lässt. Bestimmte Bibeltexte, die sich auf Krisen und Notzustände beziehen, bekamen und behalten eine nie für möglich gehaltene Aktualität...

Glauben teilen

Die Corona-Pandemie hat viele verunsichert. Kein Wunder, denn was hat ein Mensch ohne Gott noch, wenn plötzlich seine Gesundheit, wirtschaftlicher Erfolg oder das Leben der (Groß-) Eltern infrage gestellt sind? Was wir als Jünger Jesu dagegen haben, sind sowohl rettender Glaube als auch Liebe und nicht zuletzt Hoffnung. Diesen Schatz wollen wir nehmen und teilen. Auch in Zeiten von Veranstaltungsabsagen und Quarantäne lässt sich die Gute Botschaft von Jesus Christus teilen! Markus Wäsch ermutigt dazu besonders solche unter uns, die sich und ihre Möglichkeiten für unzulänglich halten.

„Denn die Liebe des Christus drängt uns…“

Viele Jahre durfte ich als Schulelternbeirat bei wichtigen Anlässen Reden halten. Ich konnte nicht schweigen von dem, der mein Leben verändert hat: Jesus Christus. Nun ist es nicht erlaubt, in einem solchen Kontext zu evangelisieren, aber es ist doch möglich, meinen HERRN als besondere Person vorzustellen. Bei einer der letzten Feiern saßen wir nach unseren Reden zum Essen mit acht Männern an einem Tisch. Plötzlich fragte – so quer über den Tisch – einer: „Herr Jaeger, Sie reden immer von einer Beziehung zu Jesus Christus. Was meinen Sie damit?" Was für eine Chance! - Rede also auf natürliche Weise von dem, der dich am allermeisten liebt: Jesus Christus ...

Zeitgemäß das Evangelium erklären

Dass wir in der Bibel die eine zuverlässige Quelle des Evangeliums haben, ist uns klar. Dass ihre Botschaft jedoch heute oft nicht ohne Schwierigkeiten verstanden wird, zeigen die in den letzten Jahren häufiger werdenden Bibelübersetzungen in zeitgemäßer Sprache. Joachim Pletsch macht sich Gedanken darüber, wo die Schwierigkeiten heutiger Hörer und Leser liegen, und wie wir so reden können, dass unsere Zeitgenossen das Evangelium verstehen.

Die Bedeutung der Apologetik für die Evangelisation

Christliche Apologetik gründet sich auf die Aufforderung aus dem 1. Petrusbrief: „Seid aber jederzeit bereit zur Verantwortung jedem gegenüber, der Rechenschaft von euch über die Hoffnung in euch fordert.“ Apologetik hilft in der Auseinandersetzung mit anderen Weltanschauungen und zeigt, dass der christliche Glaube der Vernunft nicht widerspricht. Sie ist in den letzten Jahren vernachlässigt worden, da im postmodernen Denken Wahrheit an sich in Frage gestellt wurde. Doch die Zeiten ändern sich! - Ralf Kaemper über Missverständnisse, Möglichkeiten und positive Auswirkungen der Apologetik.

Was passiert eigentlich VOR der Evangelisation?

Nach einem Vortrag von Francis Schaeffer in den 1960er-Jahren erhob sich ein Student und sagte: „Dr. Schaeffer, Sie sagen, dass der eigentlichen Evangeliumsverkündigung eine intellektuelle Vorarbeit vorausgehen muss. Wenn das stimmt, dann haben wir hier in Oxford einen großen Fehler gemacht und erreichen viele unserer Mitmenschen nur deshalb nicht, weil wir uns nicht genügend Zeit für diese Vorarbeit  genommen haben.“ Dem konnte Francis Schaeffer nur zustimmen. Was geschehen muss, bevor das Evangelium verstanden und angenommen werden kann, erklärt Carsten Evers in diesem Artikel.

Wie erreicht man heute Menschen mit dem Evangelium (nicht)?

"Ich bin Christ. Sprich mich drauf an!“ - Lange Zeit klebten diese Worte gut sichtbar auf meiner Aktentasche, doch kaum jemand ist dieser Aufforderung nachgekommen. Die Strategie „Lebe als Christ so, dass du nach deinem Glauben gefragt wirst!“ reicht nicht mehr aus, um mit Mitmenschen ins Gespräch über Jesus zu kommen. Trotz unseres Bemühens um ein vorbildliches Verhalten im Alltag erzeugen wir damit wenig Neugier. Im Gegenteil: Für Außenstehende können unsere Wertvorstellungen sogar abschreckend sein. - Andreas Droese hat sich Gedanken gemacht, wie wir die gute Nachricht so weitergeben können, dass auch unsere Freunde Jesus begegnen können.

Ganzheitlich auftanken in der „Tankstelle“

Einen Ort zu haben, wo Menschen das Evangelium von Jesus Christus hören können und ganz offen Fragen dazu stellen können. Einen Ort, an dem Menschen unverbindlich und vorbehaltslos angenommen sind und wo ihnen mit Liebe begegnet wird. Einen Ort, an dem sie ihre Zweifel, Ängste, Sorgen und Nöte zum Ausdruck und ins Gebet bringen können. Einen Ort zum Auftanken an Seele, Geist und Körper... Einen solchen Ort zu haben wünschte sich ein Ehepaar aus dem Konstanzer Raum und öffnete Herz und Haus für andere. Mittlerweile ist das Haus zu klein und die "Tankstelle" eine feste Einrichtung!

Grüne Damen und Herren – ganz praktisch Licht sein! (Interview)

"Ihr seid das Licht der Welt... So soll euer Licht vor den Menschen leuchten: Sie sollen eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ Diese Verse aus der Bergpredigt wurden Wenke Peter vor einigen Jahren persönlich wichtig, und sie fragte sich: "Wie kann ich ganz praktisch Licht für die Welt sein, und wie können Menschen an meinen guten Taten Gott erkennen und ihn ehren?" Gott führte sie zum Dienst der "Grünen Damen" im örtlichen Krankenhaus...

#malangenommen, wir wären für Jesus unterwegs

#malangenommen, es gibt Gott? #malangenommen, Jesus liebt dich? #malangenommen, Gott will dir Sinn und Ziel schenken.... #malangenommen ist eine Kampagne von 365Steps und dem Life is more-Team. Sie findet „online“ (Facebook, Instagram, usw.) und „in echt“ (mit Missionseinsätzen) statt und bringt Teenager, Jugendliche und junge Erwachsene oder ganze Jugendgruppen zusammen, damit sie sich gegenseitig ermutigen und motivieren, ihren eigenen Glauben zu teilen und von Jesus zu reden...

Was für ein Glaubensmut!

Meine Kinder haben alle eine christliche Bekenntnisgrundschule in Hilden besucht. Bei der Einschulung im Sommer gab es ein großes Sommerfest mit allen Schülern der Schule und den Erstklässlern. Omas und Opas, Eltern und Geschwister der Schulanfänger waren dabei, der Schulhof voll mit Menschen. Der Mann der Schulleiterin hielt die Begrüßungsrede vor dieser Menge von Leuten und sprach sehr frei über seinen Glauben. Er zeigte den Weg zum Erretter. Er redete Klartext...

Arbeit unter Asylsuchenden – ganz praktisch

Eine internationale Gemeinde gibt einen Vorgeschmack auf den Himmel, wo Menschen aus allen Nationen und Sprachen gemeinsam Gott anbeten werden! Um Asylsuchende mit dem Evangelium bekannt zu machen, kann eine Gemeinde einen Arbeitskreis gründen. Hier können sich Geschwister zusammenfinden, die ein besonderes Herz für Asylsuchende haben, und Einzelne können sich ihren Gaben entsprechend im Team einbringen. Es gibt viele Möglichkeiten...

Eine Dienerin des Herrn (Maria – ein Vorbild für uns heute)

Die Bibel berichtet wenig über Maria. Ihre schlichte Antwort auf die außergewöhnliche Aufgabe, die Gott für sie hat, ist: „Ich bin die Dienerin des Herrn. Was du gesagt hast, soll mir geschehen“. Maria zeigt absolutes Gottvertrauen, bedingungslose Bereitschaft zum Dienen und Hingabe, die auf eine tiefe und intensiv gelebte Beziehung zu Gott und seinem Wort schließen lässt. Mich beeindruckt die Reaktion Marias auf die Frage durch den Engel, und ich frage mich: Was prägte Marias Glauben? Und: Wie kann ich zu dieser Haltung der Demut und Hingabe kommen?