Glaube und Tat

Zwischen Schutt und Schlamm (2): Hilfe wird weiter gebraucht

"Der Sprint ist vorbei. Der Marathon fängt jetzt an. Mitte Juli kam die Flut, das ist jetzt schon einige Wochen her. Das öffentliche Interesse lässt immer mehr nach – aber die Arbeit wird nicht weniger. Wir wollen die Menschen dort deshalb ganz bewusst auch nach dem Hype so gut unterstützen wie wir können." - So drücken es Mitarbeiter aus. Hilfe wird weiter gebraucht! Auf unterschiedlichen Ebenen. Christen haben sich zusammengetan, koordinieren Hilfseinsätze und freuen sich über Verstärkung. Und es gibt erfreuliche Berichte darüber, wie Hilfe ankommt...

Zwischen Schutt und Schlamm

"LKW-Fahrer fluchen. Sirenen heulen neben uns auf. Die Polizei versucht mit Trillerpfeifen zu regeln, was einige Fahrer komplett ignorieren. Viele versuchen auf Schleichwegen von der Autobahn zu kommen. Kilometerweit zieht sich nämlich der Stau Richtung Abfahrt. Pures Chaos schon hier auf der Autobahn. Über dem Ort Ahrweiler schwebt eine Staubwolke...". Siegbert Krauss ist mit einer Gruppe junger Leute ins Hochwassergebiet gefahren, um praktisch mitanzupacken. Hier berichtet er ganz persönlich, wie es lief - und was andere ganz praktisch aus ihren Erfahrungen lernen können. Denn Hilfe ist weiter nötig.

Als Christen Verantwortung übernehmen in einer globalen Krise

Wenn wir die Welt historisch betrachten, sehen wir, dass es immer Prüfungen und Schwierigkeiten gab. Das ist Teil des Lebens. Obwohl wir in unserer modernen Wohlstandswelt davon abgeschirmt wurden, sollte es uns nicht überraschen, dass es von Zeit zu Zeit passiert. Die momentane Situation ist eine Gelegenheit für Christen, die Liebe Christi zu demonstrieren! Wenn wir wissen wollen, wie die heutige Gemeinde reagieren soll, brauchen wir uns nur die Gemeinde der Apostelgeschichte anzusehen. Mit drei Worten wird dort die Liebe Jesu in die Tat umgesetzt...

Unterwegs bei demenzkranken Menschen

"Durch meine Arbeit als Alltagshilfe bei der AWO wurde mir bewusst, dass ich eine Gabe und auch die Freude dazu habe, Demenzkranke zu betreuen. Ich bin dankbar, wenn ich den Menschen etwas Gutes tun kann. Ich kann durch die Betreuung auch die Angehörigen und die Pflegeperson entlasten. Außerdem bekomme ich viel zurück....". Margret Lenk hat ein Herz für Demenzkranke und mittlerweile viel Erfahrung, was ihnen gut tut.

Ehrenamtlich im seelsorgerlichen Krankenhaus-Besuchsdienst

Als das Letzte ihrer acht Kinder ausgezogen war, machte sich Brunhilde Lindenfelser Gedanken, womit sie die nun neu zur Verfügung stehende Zeit ausfüllen könnte, um dem sogenannten „Leeren Nest-Syndrom“ zu entgehen. Durch ihren Ehemann, der in einem Diakonissenkrankenhaus arbeitete, wurde sie auf die Möglichkeit eines ehrenamtlichen Dienstes dort aufmerksam gemacht und entschloss sich, im Besuchsdienst mitzuhelfen...

Mit Jesu Augen die Not der Menschen sehen (Ist der Hirtendienst eine vergessene Gnadengabe?)

Was siehst du, wenn du durch die Fußgängerzone deiner Stadt gehst? Was siehst du, wenn du über deinen Gartenzaun blickst? Was nimmst du wahr, wenn du neben deinem Arbeitskollegen arbeitest? Was siehst du, wenn du die Geschwister deiner Gemeinde begrüßt? Du kannst durch diese deine Welt gehen und nur das wahrnehmen, was du gerade suchst oder was dich gerade interessiert. Was uns fehlt, ist der Blick für den Nächsten und für die Geschwister. Schlafen wir auf den Augen?!

Umfrage: Jugend liest Bibel?!

Die Bibel ist wichtig! Aber wie intensiv beschäftigen sich Jugendliche wirklich mit der Bibel? Das wollten wir herausfinden und haben dafür auf Freizeiten, Jugendevents und über kommline.de eine Umfrage durchgeführt. Von Mai bis September 2011 haben 472 Teenager, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 25 Jahren von ihrem persönlichen Umgang mit der Bibel berichtet...

Sehen und gesehen werden: Taten und Worte gehören zusammen

In den letzten Jahren hat sich ein Phänomen entwickelt, das als Flashmob bezeichnet wird (flash = Blitz; mob von mobilis beweglich). Ein Flashmob ist ein kurzer, scheinbar spontaner Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen. Typisch ist die blitzartige Bildung einer Menschengruppe aus dem Nichts, das identische Handeln dieser Gruppe und die abrupte Auflösung nach wenigen Minuten. Meine Frage: Könnte es sein, dass für manche unbeteiligten, unwissenden Beobachter Gemeinde manchmal wie ein Flashmob erscheint?

Alles, was wir tun … Weisheit und handwerkliches Können

Gott hat uns mit einem gewissen Tatendrang ausgestattet, manche mehr, manche etwas weniger, aber die meisten der Menschen sitzen nicht gerne tatenlos herum. Wer nichts zu tun hat, der kommt sich überflüssig vor. Aber hat meine handwerkliche Tätigkeit etwas mit meinem Glauben zu tun? - Das Wort Gottes gibt uns auch zu diesem Aspekt unseres Lebens Hinweise und Hilfen, und wir können wirklich froh sein, dass selbst dieser Lebensbereich nicht ausgespart sein muss vom Einfluss Gottes...

„Yes, we can?“ – Können wir das schaffen?

Von Politikern können wir lernen! Unter anderem, dass ein flotter, kerniger Wahlspruch Menschen motiviert. Kurz und knackig wird die Botschaft von der großen Veränderung formuliert: „Yes, we can!“ Und dann legen alle los! Voller Aktivität, Elan: „Ja, wir schaffen das!“ - Nachdem die Euphorie verflogen ist, kommen die Menschen in der Wirklichkeit an: So einfach ist eine Veränderung doch nicht, und es wird wohl alles beim Alten bleiben. Deprimierend... nicht nur in Politik und Gesellschaft, sondern auch in unseren Gemeinden! Warum war das bei Nehemia anders?