Glaube und Tat

Den Mitmenschen im Blick

In der Betrachtung der Geschichte ist auffällig, wie enorm segensreich sich das Wirken von Gläubigen auf die Gesellschaft ausgewirkt hat. Die Weltgeschichte ist voll von Beispielen dafür: die Entstehung der christlichen Hospize, die Armenfürsorge, die Sklavenbefreiung und vieles mehr. Weithin vergessen ist, dass die Gründung von Schulen und Universitäten durch Christen und durch die Kirche erfolgte. Heißt das, dass Gesellschaftsveränderung "der Christen erste Pflicht" ist? - Darüber hat sich Berthold Meier Gedanken gemacht.

Zwischen Schutt und Schlamm

"LKW-Fahrer fluchen. Sirenen heulen neben uns auf. Die Polizei versucht mit Trillerpfeifen zu regeln, was einige Fahrer komplett ignorieren. Viele versuchen auf Schleichwegen von der Autobahn zu kommen. Kilometerweit zieht sich nämlich der Stau Richtung Abfahrt. Pures Chaos schon hier auf der Autobahn. Über dem Ort Ahrweiler schwebt eine Staubwolke...". Siegbert Krauss ist mit einer Gruppe junger Leute ins Hochwassergebiet gefahren, um praktisch mitanzupacken. Hier berichtet er ganz persönlich, wie es lief - und was andere ganz praktisch aus ihren Erfahrungen lernen können. Denn Hilfe ist weiter nötig.

Als Christen Verantwortung übernehmen in einer globalen Krise

Wenn wir die Welt historisch betrachten, sehen wir, dass es immer Prüfungen und Schwierigkeiten gab. Das ist Teil des Lebens. Obwohl wir in unserer modernen Wohlstandswelt davon abgeschirmt wurden, sollte es uns nicht überraschen, dass es von Zeit zu Zeit passiert. Die momentane Situation ist eine Gelegenheit für Christen, die Liebe Christi zu demonstrieren! Wenn wir wissen wollen, wie die heutige Gemeinde reagieren soll, brauchen wir uns nur die Gemeinde der Apostelgeschichte anzusehen. Mit drei Worten wird dort die Liebe Jesu in die Tat umgesetzt...

Unterwegs bei demenzkranken Menschen

"Durch meine Arbeit als Alltagshilfe bei der AWO wurde mir bewusst, dass ich eine Gabe und auch die Freude dazu habe, Demenzkranke zu betreuen. Ich bin dankbar, wenn ich den Menschen etwas Gutes tun kann. Ich kann durch die Betreuung auch die Angehörigen und die Pflegeperson entlasten. Außerdem bekomme ich viel zurück....". Margret Lenk hat ein Herz für Demenzkranke und mittlerweile viel Erfahrung, was ihnen gut tut.

Ehrenamtlich im seelsorgerlichen Krankenhaus-Besuchsdienst

Als das Letzte ihrer acht Kinder ausgezogen war, machte sich Brunhilde Lindenfelser Gedanken, womit sie die nun neu zur Verfügung stehende Zeit ausfüllen könnte, um dem sogenannten „Leeren Nest-Syndrom“ zu entgehen. Durch ihren Ehemann, der in einem Diakonissenkrankenhaus arbeitete, wurde sie auf die Möglichkeit eines ehrenamtlichen Dienstes dort aufmerksam gemacht und entschloss sich, im Besuchsdienst mitzuhelfen...

Grüne Damen und Herren – ganz praktisch Licht sein! (Interview)

"Ihr seid das Licht der Welt... So soll euer Licht vor den Menschen leuchten: Sie sollen eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ Diese Verse aus der Bergpredigt wurden Wenke Peter vor einigen Jahren persönlich wichtig, und sie fragte sich: "Wie kann ich ganz praktisch Licht für die Welt sein, und wie können Menschen an meinen guten Taten Gott erkennen und ihn ehren?" Gott führte sie zum Dienst der "Grünen Damen" im örtlichen Krankenhaus...

Was bedeutet: „Ich liebe Jesus“?

Manchmal versucht man mit der Aussage "Ich liebe doch Jesus" das zu rechtfertigen, was wir wollen. Als wäre Liebe eine Worthülse, die man beliebig füllen könnte. Schauen wir jedoch in das Evangelium, dann wird deutlich, dass Jesus "Liebe" immer mit "Gehorsam" seinem Wort gegenüber verbunden hat. Anders gesagt: Wer Jesus liebt, hält sich an sein Wort und das seiner Apostel, die er selber beauftragt hat.

Gott respektvoll lieben (… denn Gott ist kein Heizkissengott für jede kalte Lebenslage)

Die Liebe Gottes ist unfassbar groß! Selbst die Engel staunen über die Liebe Gottes zu uns Menschen, die sich nicht irgendwie diffus oder emotional zeigt, sondern konkret in Jesus Christus, als er für Sünder starb. Doch darf das liebevolle Handeln Gottes zu einer Liebe führen, die andere Wesenszüge Gottes ausblendet? Zu einer respektlosen Gefühlsduselei, die ein verzerrtes Gottesbild bewirkt?

Glücklich sind die Friedensstifter …

Jesus preist die glücklich, die Frieden stiften. Weil Gott Frieden will. Und weil wir als seine Kinder sein Wesen ausstrahlen und leben sollen. „Wir lieben, was er liebt, und hassen, was er hasst“, schreibt H. Dittrich im folgenden Artikel. Und wenn wir Frieden stiften, geht es zunächst um die Beziehung zu Gott. Friedensstifter sind die, die das Evangelium in eine verlorene Welt tragen. Denn das bringt Frieden mit Gott und untereinander – und macht auch noch glücklich.

Wie können wir Muslimen begegnen?

Immer mehr Gemeinden haben Kontakte zu Asylbewerbern. Darunter sind auch viele aus muslimischen Ländern. Doch es gibt manche Unsicherheiten, wie wir Muslimen begegnen sollen. Was ist zu beachten, wenn wir unsere Häuser und unsere Gemeinden öffnen? Im folgenden Artikel zeigt Ulrich Neuenhausen auf, was die muslimische Alltagskultur kennzeichnet und was sie von unserer Kultur unterscheidet. Dabei bezieht er sich auf die traditionelle Kultur der Migranten. Er macht Mut, sich den Menschen zu öffnen und auch unseren Glauben zu bezeugen.

Alles, was wir tun … Weisheit und handwerkliches Können

Gott hat uns mit einem gewissen Tatendrang ausgestattet, manche mehr, manche etwas weniger, aber die meisten der Menschen sitzen nicht gerne tatenlos herum. Wer nichts zu tun hat, der kommt sich überflüssig vor. Aber hat meine handwerkliche Tätigkeit etwas mit meinem Glauben zu tun? - Das Wort Gottes gibt uns auch zu diesem Aspekt unseres Lebens Hinweise und Hilfen, und wir können wirklich froh sein, dass selbst dieser Lebensbereich nicht ausgespart sein muss vom Einfluss Gottes...

„Yes, we can?“ – Können wir das schaffen?

Von Politikern können wir lernen! Unter anderem, dass ein flotter, kerniger Wahlspruch Menschen motiviert. Kurz und knackig wird die Botschaft von der großen Veränderung formuliert: „Yes, we can!“ Und dann legen alle los! Voller Aktivität, Elan: „Ja, wir schaffen das!“ - Nachdem die Euphorie verflogen ist, kommen die Menschen in der Wirklichkeit an: So einfach ist eine Veränderung doch nicht, und es wird wohl alles beim Alten bleiben. Deprimierend... nicht nur in Politik und Gesellschaft, sondern auch in unseren Gemeinden! Warum war das bei Nehemia anders?

Eine Reise mit Folgen

Als mein Mann und ich uns entschlossen, mit der internationalen Missionsorganisation "Empart" nach Nordindien zu reisen, um Mission unter unerreichten Volksgruppen kennenzulernen, meinten wir zu wissen, worauf wir uns einließen. Doch was wir dort erlebten, übertraf all unsere Vorstellungen...

„Sie werden dort den Kaiser finden.“ (Wer liebt, hält Gottes Wort)

In einer der zahlreichen Schlachten Napoleons wurde einer seiner Soldaten von einer Kugel in die Brust getroffen. Während die Ärzte versuchten, die Kugel freizulegen, um sie herauszuziehen, flüsterte der Soldat ihnen unter großen Schmerzen zu: "Sehen Sie ein wenig tiefer und Sie werden dort den Kaiser finden!" - Aus den napoleonischen Kriegen sind nicht wenige Berichte bekannt, die von einer großen Hingabe der Soldaten dem Kaiser gegenüber berichten. Ihres Anführers Wort war ihnen weniger ein lästiger Befehl als vielmehr ein gern zu erfüllender Herzenswunsch. Gehorsam waren sie vor allem, weil sie Napoleon verehrend liebten und ihn "im Herzen trugen", wie es der verletzte Soldat ausgedrückt hatte...