Gericht

Wenn der Löwe brüllt – Amos‘ Botschaft in seiner Zeit

In Israel herrscht Wohlstand und politische Stabilität. Eine gewisse, zumindest äußerliche Frömmigkeit gehört zum guten Ton. Aber es gibt auch soziale Ungerechtigkeit und mangelnde Bereitschaft, Gottes Wort zu gehorchen. In diese Situation hinein redet Amos, ein „Ausländer“ und theologischer Laie. Eine denkbar schlechte Konstellation für ein erfolgreiches Wirken. Und doch – was Amos sagt, ist Gottes Reden. - Daniel Brust untersucht diese Botschaft und zeigt, dass sie nicht nur für damals, sondern auch für heute Bedeutung hat.

Israel, die Gemeinde und die Völker der Welt – macht Gott einen Unterschied?

Im Zuge der aktuellen Lage fragen wir uns zu Recht, ob das, was in der Welt vor sich geht, von Gott gewirkt wird. Anders als zur Zeit des Alten Testaments fehlt es an Propheten, die explizit Gottes Handeln an den Völkern verkünden und ausweisen. Doch die Gemeinde hat sein Offenbarungswort, die Bibel, das zur Beurteilung der Zeiten absolut ausreichend ist. - Joachim Pletsch beleuchtet, was der Prophet Amos im Blick auf Israel und die Völker sagt, und welche Rolle die Gemeinde in Bezug auf die Völker der Erde spielt.

Gott regiert – gilt das auch in Zeiten wie diesen?

In Zeiten wie diesen wird häufig gefragt: Wie konnte Gott das zulassen? Ein winziges Virus legt die Welt lahm, und Gott - schaut zu? Andere gehen weiter und sehen darin ein Gericht Gottes. Dahinter steht der menschlich verständliche Versuch, eine kausale Verknüpfung der Ereignisse herzustellen. Fest steht: Gott entgleitet nichts. Das ist gewiss. Was wir jedoch nicht wissen, ist, wie einzelne Geschehnisse in dieser Welt zusammenhängen, wie und warum Gott sie lenkt... Ralf Kaemper macht sich Gedanken über Zusammenhänge, bei denen Unsicherheit bleibt, und solche, die wir sicher wissen können.

Wird Gott wirklich zornig?

Zorn Gottes? Wie sollen wir das verstehen? Die Bibel sagt, dass Gott Liebe ist, und damit haben die meisten Menschen kein Problem. Sind Zorn und Liebe nicht unüberbrückbare Gegensätze, die niemals harmonisiert werden können? Ist der Gedanke, dass Gott zornig werden kann, nicht längst überholt? Bestenfalls alttestamentlich? Doch Liebe ist nicht gleichgültig, und auch nicht ungerecht! Weil Gott absolut gerecht ist und das Böse nicht ungebremst eskalieren soll, greift Gott ein. Aber immer erst dann, wenn er deutlich gewarnt hat.

Gericht muss sein

Wie geht es Ihnen bei einer solchen Aussage? „Gericht!“ Klingt das für Sie bedrohlich? „Gericht muss sein!“ Die zwingende Unausweichlichkeit ist problematisch und emotional sehr herausfordernd. Dieser Absolutheitsanspruch könnte auch schnell als religiöser Fanatismus empfunden werden. Muss das wirklich sein? Gibt es da nicht noch andere Möglichkeiten - Barmherzigkeit und Nachsicht? - Ich möchte versuchen, dieses emotional schwierige Thema unter mehreren Aspekten verständlich zu machen.

Von Geld, Zeit und Ewigkeit (oder: Warum in der Hölle nur Freiwillige sind)

Wie wird die Ewigkeit sein? Wie sieht es im Himmel aus? Wie in der Hölle? Das sind Fragen, die Menschen schon immer beschäftigt haben. Die biblischen Aussagen dazu sind häufig sehr zurückhaltend. Was nicht selten Anlass zu Spekulationen gab! Es gibt jedoch einen Text im Lukasevangelium, der uns einen der seltenen Blicke in die Ewigkeit gewährt. Wie in kaum einem anderen Text lüftet sich hier der Schleier und wir bekommen eine Ahnung davon, wie es später einmal sein wird...

Schlechte Nachricht für gute Menschen (Warum das Evangelium Widerstand hervorruft)

Das Evangelium ist eine gute Nachricht, die beste Nachricht der Welt. Davon bin ich überzeugt. Gott rechtfertigt den gottlosen Sünder - umsonst. Nur wird diese "gute Nachricht" nicht von allen als gut empfunden. Geht sie doch von Voraussetzungen aus, die nicht jeder teilt - nicht jeder teilen will. Denn wer das Evangelium annehmen - glauben - will, muss sich damit zwangsläufig als "Sünder" und "Gottllosen" sehen...