Gemeinde

Der erhöhte Herr und seine Gemeinde

Wenn wir einen Blick auf die sieben Sendschreiben der Offenbarung werfen, wird deutlich, dass das, was wir hier vorfinden, über die damalige Situation der sieben Gemeinden hinausgeht. Einerseits können wir aus dem geistlichen Zustand der damaligen Gemeinden individuell Belehrungen für uns persönlich ableiten, andererseits können wir hier aber auch einen Blick auf die Entwicklung der Gemeinde Gottes allgemein werfen. Thomas Wink hat die Kernaussagen der sieben Sendschreiben herausgearbeitet. Sind wir bereit, uns diesen Spiegel vorhalten zu lassen?

Gemeinde in Raum und Zeit

"Es ist schön, wenn Gemeinden ein attraktives Gemeindehaus bauen konnten – mit vielen Nebenräumen für die unterschiedlichen Gruppen. Aber eine Voraussetzung für den Aufbau und für das beständige Leben einer Gemeinde ist das nicht. Jede Generation Gemeinde muss für sich herausfinden, welchen zeitlosen Grundsätzen eine Gemeinde folgen muss und wie diese Grundsätze heute zeitgemäß umgesetzt werden können...." - Dieter Ziegeler über den Auftrag der Gemeinde, "Pfeiler und Grundfeste der Wahrheit" zu sein.

Wie werde ich ein Gemeindeglied nach biblischem Muster?

Paulus verwendet u. a. das Bild vom Leib, um die Gemeinde zu beschreiben. Der Einzelne wird diesem Leib eingegliedert, indem er durch den Geist wiedergeboren wird. Als Glied nimmt er den Platz ein, den Gott ihm bestimmt hat. Alle Gläubigen befinden sich in einer gegenseitigen Abhängigkeit. „(Mit-) Gliedschaft“ bringt sowohl eine zweifache Beziehung (nämlich zum Haupt des Leibes und zu den Gliedern) als auch eine Aufgabe mit sich! Mirko Merten hat die Anforderungen untersucht, die sich daraus ergeben.

Geheimnis Gemeinde – worum geht es eigentlich?

„Seid ihr Gemeinde?“ – „Aber natürlich! Wir sind gläubige Menschen und treffen uns regelmäßig, um Gottes Wort zu lesen und zu studieren, wir beten und singen.“ - Okay, das ist sehr gut, aber das gab es zur Zeit des Alten Testaments in Israel auch schon. Was ist das Besondere an der Gemeinde Jesu Christi, die nach Pfingsten begann? Was unterscheidet sie elementar von dem, was es vorher gab? - In sieben Punkten arbeitet Dieter Ziegeler die Bedeutung der Gemeinde in Zeit und Ewigkeit heraus und führt damit zur Anbetung des Gottes, der sie erdachte und erschuf.

Anbetung praktisch – die Gestaltung der Mahlfeier

Anbetung ist ein Vorrecht, das uns der Herr selbst geschenkt hat: Der lebendige und allmächtige Gott hat uns als diejenigen, die ihn in „Geist und Wahrheit“ anbeten sollen, gesucht! Die Grundlage aller anderen Aspekte der Anbetung ist unsere Erlösung durch das Opfer Jesu. Das wird uns im Gedächtnismahl, das uns der Herr hinterlassen hat, immer wieder sichtbar und spürbar in Erinnerung gerufen und bringt uns immer neu zur Anbetung. - Lennart Homrighausen hat sich Gedanken über das Thema, das Ziel und die praktische Gestaltung der Mahlfeier gemacht.

Zehn gute Gründe, zur Gemeinde zu gehen

"Es ist sehr populär geworden zu sagen: ,Wir gehen nicht zur Gemeinde, wir sind die Gemeinde.' Der letzten Hälfte des Satzes stimme ich voll und ganz zu. Die Gemeinde – das sind Menschen. Wir sind Gemeinde. Aber ich bin mit der ersten Hälfte des Spruches genauso wenig einverstanden wie ich der zweiten Hälfte zustimme. Gemeinde ist auch etwas, zu dem ich gehe. Das Hingehen ist genauso wichtig wie das Sein." Das eine macht das andere sogar noch besser, meint Karl Vaters. Mindestens zehn gute Gründe sprechen dafür...

Mit ganzer Kraft dem Herrn geweiht

Er hatte in der Fremde Karriere gemacht. Doch als er von der Not seines Volkes hörte, stellte er seine Kraft und seine Gaben in den Dienst einer großen Sache. Gegen vielfältige Hindernisse erreichte er in Rekordzeit, dass das Volk Gottes in Sicherheit wohnen konnte und sich neu nach Gottes Maßstäben ausrichtete. Sein eigenes Leben war dabei Vorbild und Ansporn - auch noch für uns heute! Fredy Peter hat sich mit Nehemia beschäftigt.

Gemeindepraktiker- ein Seminar für Mitarbeiter/innen

Gesunde Gemeinden wachsen durch Gottes Wort! Neutestamentliche Gemeinden brauchen Grundlagen und enorme Flexibilität. Gestandene Gemeinden brauchen neue Dynamik, um den Auftrag nicht aus dem Auge zu verlieren. Das Gemeindepraktiker-Seminar vom 4. bis 6. Februar 2022 bietet gesunde, biblische Lehre und Handwerkszeug aus der Praxis für die Praxis.

Gesucht: Lehre, die Leben verändert!

"Weide meine Lämmer! ... Hüte meine Schafe! ... Weide meine Schafe!", fordert Jesus seinen Jünger auf - eine der wichtigsten Aufgaben der Leiter einer Gemeinde ist das "Füttern der Herde" mit dem Wort Gottes. In drei Vorträgen richtet Alexander Strauch das Augenmerk darauf, wie der "Dienst am Wort" in den Gemeinden gestaltet werden kann. Denn es geht ja nicht nur darum, biblisches Wissen weiterzugeben, sondern um eine Begegnung mit Gott selbst und ein verändertes Leben der Zuhörer - zu Gottes Ehre! Alexander zeigt auf, welche konkreten Maßnahmen eine Gemeindeleitung ergreifen kann - wie sie wirksam und gründlich lehren kann - um dieses hohe Ziel zu erreichen.

Welche Aufgaben hat die Gemeinde für die Himmelswelt?

Gottes Gedanken und Pläne gehen weit über diese Erde hinaus! "Die Gewalten und Mächte in der Himmelswelt beobachten das Handeln Gottes an einzelnen Menschen in den unterschiedlichsten Kulturkreisen über diese riesige Zeitspanne hinweg. Hatte die Himmelswelt schon in dem Handeln Gottes an seinem Volk Israel einiges erlebt, so stellt man dort jetzt fest, dass Gott sowohl Juden als auch Heiden in der Gemeinde vereint. Und das, obwohl beide Personengruppen in ihrer Verantwortung vor Gott versagt hatten...". Matthias Kohlmann lenkt den Blickt darauf, dass die Gemeinde eine Aufgabe über diese Welt hinaus hat.

Wenn es Gemeinde nicht gäbe… müsste man sie erfinden!

Langsam füllt sich der Gemeinderaum. Die älteren Geschwister haben schon „ihren Platz“ eingenommen. Viele stehen noch im Foyer und begrüßen sich herzlich; zwischendrin rauscht die jüngere Fraktion herein. Herbert K. gehört auch zur Gemeinde. Er sieht immer etwas „böse“ aus. Aber ist er es wirklich? Oder hat er nur Sorgen? Julian ist relativ neu hier. Viele wissen gar nicht, was er schon alles erlebt hat. Die Tätowierungen fallen auf, aber ebenso sein strahlendes Gesicht. Schnell huschen noch einige in den Saal, und alle werden freundlich begrüßt... Dieter Ziegeler findet: "Gemeinde ist wunderbar!", und er kann dafür viele Gründe nennen.

Von Gärten, Gottes Wirken und schmutzigen Fingern…

"Ich liebe die Blumen, die Farben und die Früchte in unserem kleinen Garten. Ich liebe es, das Geheimnis des Lebens in den Pflanzen zu beobachten: Ganz von selbst schenkt Gott das Wachstum, ganz von selbst hängen an unserem Kiwibaum in diesem Jahr 63 Früchte … Moment mal: „ganz von selbst“? Was ist mit meinem Gießen, dem Unkrautjäten, dem Zurechtstutzen?? In meinem Garten beobachte ich das geheimnisvolle Miteinander von Gottes Wirken und meinem Beitrag. So wie in meiner Gemeinde!", ist Daniel Platte aufgefallen.

Leiter, seid ihr Hirten?

Petrus wusste, wie Menschen sind, und kannte die üblichen Versuchungen, denen Leiter ausgesetzt sind. Deshalb forderte er die Ältesten der Gemeinden auf: „Hütet die Herde Gottes, die bei euch ist!“ Das Bild vom Hüten der Schafe taucht in der ganzen Bibel immer wieder auf und eignet sich daher gut, um die Aufgaben von Ältesten zu beschreiben. Alexander Strauch skizziert acht dieser Aufgaben und was sie für Leiter in christlichen Gemeinden bedeuten.

Hirten dringend gesucht

Dringend gesucht: Vorstandsmitglieder für liebenswerten, leicht chaotischen Verein namens "Christliche Gemeinde XY"!? - Nein! Dringend gesucht sind: Hirten für Gottes Herde in XY! - Der Apostel Petrus war einer der ersten, die Gott mit dieser Aufgabe betraut hat. Anhand seines Vorbilds und seiner Anweisungen erklärt Alexander Strauch in diesen Vorträgen, was es bedeutet, Gott und seinem Volk als Hirte zu dienen. Aus langjähriger Erfahrung spricht er offen und lebensnah über die Verantwortung und die Mühen des Dienstes, aber auch über die Motivation und Hilfen, die Gott dazu gibt.