Gemeinde

Sei eine Friedensstifterin!

Nichts ist nötiger, als echter, beständiger Frieden! Und doch machen uns in unseren Familien, in Beziehungen jeder Art und auch in der Gemeinde Konflikte zu schaffen. Wir wollen aus Gottes Wort lernen, wie wir mit Konflikten umgehen und mit seiner Hilfe echte Friedensstifterinnen werden können. - Vortrag von Dietlinde Jung auf dem Impulstag von "Schwesternherz".

Traumgemeinde gesucht. Meine Gemeinde gefunden.

"Ich hatte ja keine Ahnung gehabt! Ich saß mit meiner neuen VR-Brille auf dem Sofa und erkundete die neue Welt, als mir dieser Button ins Auge sprang: ,Traumgemeinde'. Mit einem Fingertippen öffnete ich die App. Ein hübscher Avatar namens Nancy kam auf mich zu: ,Erschaffe dir eine Kirche, wo du dich wohlfühlst und du Gottes Gegenwart spüren kannst wie nie zuvor', säuselte ihre nur ganz leicht künstlich klingende Stimme in meine Kopfhörer...". Was für eine verlockende Vorstellung, findet Daniel Pfleiderer - bis Paulus zu predigen anfängt...

Christ und Gemeinde – der Mehrwert von Gemeinschaft

"Einsamkeit wird als ,die größte Volkskrankheit in Deutschland' bezeichnet. Das Gegenteil und das Gegenmittel zu Einsamkeit ist Gemeinschaft! Wenn ich die Apostelgeschichte lese, bin ich immer wieder fasziniert von der Begeisterung und der Dynamik der ersten Christen, und das Verharren in der Gemeinschaft war eines ihrer zentralen Elemente..." - Andreas Kreuter hat sich Gedanken gemacht, warum Gemeinschaft wichtig ist, warum viele Christen heute der Gemeinschaft fernbleiben, und wie Gemeinschaft in der Gemeinde gefördert werden kann.

Drei große Verschiebungen

"Unter unseren Füßen fühlt es sich an, als würde sich gerade alles verschieben. Das tut es nicht. Aber es kann sich so anfühlen. Als jemand, der viel Zeit in Gemeinden und mit deren Leitern verbringt, sehe ich zur Zeit drei gravierende Veränderungen ablaufen. Jede davon entspricht einem Hauptbedürfnis von drei verschiedenen Menschengruppen. Und wenn wir nicht aufpassen, versuchen wir Bedürfnisse zu erfüllen, die die Menschen nicht unbedingt haben..." ..." - Karl Vaters schreibt über die Bedürfnisse der Leiter in den Gemeinden, der Gemeindeglieder und der Gesellschaft um uns herum.

Wie eine sterbende Gemeinde zu neuem Leben erwachte

Vor einigen Jahren beklagte eine kleine Gruppe von Gläubigen in der Nähe von Littleton in Colorado (USA), den Tod ihrer geschrumpften Gemeinde. In dem schummerigen Saal mit der Einrichtung aus den 1950er Jahren, Samtvorhängen, ramponierten Bänken und kleinen Fenstern trafen die verbliebenen zwanzig Gläubigen der früher einmal florierenden Gemeinde eine fast einstimmige Entscheidung: Wir verkaufen das Gebäude. Doch ein Einziger, der anderer Meinung war, veränderte die Geschichte dieser kleinen Gemeinde...

Die Lasten teilen

Satan versucht auf vielerlei Weise, die Hirten (und damit die Gemeinde) vom Kurs abzubringen. Deshalb fragt Bob Deffinbaugh: "Wer hütet die Hirten?" und fährt fort: “Auch Hirten brauchen Hirten!”. In einem dreiteiligen Vortrag spricht Bob über biblische Prinzipien, fordert zum Nachdenken über die eigene Leitungsstruktur auf und gibt praktische Beispiele, wie die Lasten des Ältestendienstes verteilt werden können - damit die Leiter vor Überlastung und die Gemeinden vor ungesunden Entwicklungen geschützt werden.

Zehn gute Gründe, zur Gemeinde zu gehen

"Es ist sehr populär geworden zu sagen: ,Wir gehen nicht zur Gemeinde, wir sind die Gemeinde.' Der letzten Hälfte des Satzes stimme ich voll und ganz zu. Die Gemeinde – das sind Menschen. Wir sind Gemeinde. Aber ich bin mit der ersten Hälfte des Spruches genauso wenig einverstanden wie ich der zweiten Hälfte zustimme. Gemeinde ist auch etwas, zu dem ich gehe. Das Hingehen ist genauso wichtig wie das Sein." Das eine macht das andere sogar noch besser, meint Karl Vaters. Mindestens zehn gute Gründe sprechen dafür...

Mit ganzer Kraft dem Herrn geweiht

Er hatte in der Fremde Karriere gemacht. Doch als er von der Not seines Volkes hörte, stellte er seine Kraft und seine Gaben in den Dienst einer großen Sache. Gegen vielfältige Hindernisse erreichte er in Rekordzeit, dass das Volk Gottes in Sicherheit wohnen konnte und sich neu nach Gottes Maßstäben ausrichtete. Sein eigenes Leben war dabei Vorbild und Ansporn - auch noch für uns heute! Fredy Peter hat sich mit Nehemia beschäftigt.

KfG-Konferenz: Seelsorge

"Grundlage jeder Seelsorge ist die Bibel!" - Im Oktober 2021 hatte die KfG (Konferenz für Gemeindegründung) zu ihrer jährlichen Herbsttagung den pensionierten Arzt Dr. Wolfgang Vreemann eingeladen. In acht Vorträgen gab er den Teilnehmern eine Einführung in das Thema "Seelsorge aus Sicht eines Arztes". Markus und Eliane waren dabei, erzählen von den Inhalten und teilen die Links zum Nachhören.

Zeitlos dynamisch

Die Corona-Pandemie hat den gemeindlichen Wortschatz erweitert; „Livestream“ und „Videokonferenzen“ gehören zur neuen Normalität. Ich bin dankbar, dass wir in der Pandemie auf technische Möglichkeiten zurückgreifen können. Aber es gibt auch Befürchtungen, dass geistliche Tiefe durch Technik ersetzt wird und stückweise verloren geht. Deshalb sollten wir uns fragen: In welche Probleme haben wir uns hineinmanövriert, als Digitales in der Pandemie so sehr an Stellenwert gewonnen hat? Aber auch: Worin liegt das Potenzial, das wir unbedingt weiter nutzen sollten? Oliver Last nennt fünf Punkte, die dabei zu bedenken sind.

Es geht weiter: Gottesdienste nach der Krise

Ohne es aktiv zu suchen, haben uns die letzten Monate gelehrt, dass man alles anders machen kann. Und es ist eine spannende Frage, wie wir unser Gemeindeleben gestalten, wenn uns keine Vorgaben von außen mehr einschränken. Die Absichten und Wünsche sind uneinheitlich, zuweilen fast gegensätzlich. Sicher ist: Corona wird das Gesicht unserer Gemeinden nachhaltig verändern. Das ist nicht schlimm, sofern die Veränderung eine Verbesserung ist! Die Rückkehr zur Normalität ist ein sehr guter Moment, ernsthaft über Anpassungen nachzudenken oder auch Rat einzuholen, meint Andreas Ebert.

„Wir werden einander viel verzeihen müssen… !“

Es waren ungewohnte Töne, die im letzten Frühjahr auf der Bundespressekonferenz fielen. Mit Blick auf die Pandemie sagte Gesundheitsminister Jens Spahn: „Wir werden einander viel verzeihen müssen.“ Man könnte fast meinen, das waren prophetische Worte! Auch für unsere Gemeinden. Eigentlich sollte Vergebung doch eine unserer Kernkompetenzen sein? Doch leider ist es vom Kopfwissen zum demütigen Miteinander im Geschwisterkreis ein weiter Weg. Wie finden wir in der "neuen Normalität" zwischen den Scherben und Verletzungen den Weg wieder zueinander? Darüber hat sich Daniel Platte Gedanken gemacht.

Ende der Pandemie, Ende des Livestreams?

Eine steile Lernkurve im Umgang mit virtuellen Möglichkeiten liegt hinter vielen Gemeinden. Wir haben viel gelernt und sind dankbar für die technischen Entwicklungen, die es uns möglich machten, geistliche Nahrung und Zeiten der Gemeinschaft und Anbetung trotz des Lockdowns zu teilen! Nun sind wir dankbar, dass Beschränkungen Stück für Stück gelockert werden. Und die Frage stellt sich: Werden die virtuellen Hilfsmittel, die unseren Gemeinden durch die Krise hindurchgeholfen haben, überflüssig? - Auch in anderen Ländern stellt sich diese Frage. Drei christliche Leiter in den USA erklärten kürzlich, warum ihre Gemeinden den sonntäglichen Livestream weiterführen bzw. nicht weiterführen werden. Hier eine Zusammenfassung ihrer Überlegungen ...

Mediennutzung in Gemeinde und Gottesdienst

Die Möglichkeiten digitaler Medien prägen unseren Alltag und zunehmend auch das Gemeindeleben: Aufzeichnung von Vorträgen, Videoübertragung ganzer Gottesdienste, Online-Treffen – den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Gerade in Zeiten coronabedingter Einschränkungen hat sich vieles Neue als hilfreich erwiesen. Trotzdem stellen sich auch Fragen: Wie intensiv sollte die Nutzung der digitalen Medien sein? Was ist sinnvoll? - Daniel Brust wendet biblische Prinzipien an, die einen Einfluss auf unseren Umgang mit digitalen Medien haben können.

Couch für immer?

Newtons „Trägheitsprinzip“ sagt: „Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmig geradlinigen Bewegung, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.“ Für viele Menschen wurde die „gleichförmige Bewegung“, die Gemeindestunden zu besuchen, durch die „einwirkende Kraft“ des Lockdowns unterbrochen. Jetzt hält die Trägheit viele zu Hause, selbst wenn die Gemeinden wieder Präsenzveranstaltungen anbieten. Brauchen manche vielleicht einen leichten Stoß, um sie wieder zur Teilnahme zu bewegen? - Karl Vaters nennt sieben Möglichkeiten, Leute zu erreichen, die (noch) nicht wieder zur Gemeinde kommen.