Gefühle

Tolle Diener, lausige Herren …

Eine Schwester in der Gemeinde sagte zu mir: „Wenn ich keine Lust habe, etwas zu tun, würde ich es nicht von Herzen tun, und ich will kein Heuchler sein!“ - Ich erwiderte: „Das heißt, wenn du keine Lust hast, deine Bibel zu lesen oder zum Gottesdienst zu gehen oder dich bei einem Nachbar zu entschuldigen, dann tust du es nicht?“ - Sie: „Stimmt. Ich würde heucheln.“ - Ich: „Okay. Wachst du denn montags manchmal auf und hast keine Lust, zur Arbeit zu gehen?“ - Sie: „Das ist etwas anderes.“ - Ich: „Warum?“ - Sie: „Es ist einfach so.“ - Der Name dieser Schwester ist „Legion“. Eine Million Klone glauben wie sie. Und das Bezeichnendste ist, wie sie sich weigert darüber nachzudenken, ob da ein Fehler sein könnte... - Joe McKeever über die Rolle unserer Gefühle.

Ist der echte Christ ein Mystiker?

Begeistert sprechen Christen heute über ihre religiösen Erfahrungen. Mystik ist unmittelbar. Wer ihre Macht fühlt, braucht gewöhnlich keine zusätzlichen Gewissheiten mehr. In einer Welt voller Zweifel und Infragestellungen scheinen mystische Erfahrungen sicher und unhinterfragbar. Doch religiöse Gefühle und Erlebnisse müssen überprüft werden, wenn man nicht Gefahr laufen will, manipuliert zu werden oder sich selbst irrezuführen. Wahrhaftige spirituelle Erfahrungen können nicht erzeugt werden, sie kommen nur dann, wenn Gott sie schenken will.

Liebe muss dabei sein… Bekenntnisse eines Alt-68ers

Der Sommer des Jahres 1967 wird auch als "Sommer der Liebe" (Summer of Love) bezeichnet. Das war die Zeit, als die sogenannte Hippiebewegung in den USA auf ihrem Höhepunkt angelangt war. Auch in Deutschland ließen sich viele junge Menschen von dem Lebensgefühl anstecken, das sich vom kalifornischen San Francisco aus in die ganze Welt ausbreitete. Wir drucken hier die Erfahrungen eines Alt-68ers ab, der nach vielen Irrungen schließlich den kennenlernte, für den Liebe nicht nur ein Wort oder Gefühle war.