Fürbitte

Mauern und Grenzen in unseren Köpfen

"Wie irritiert war ich, als ich ein Jahr nach meiner Bekehrung Christen kennenlernte, die besonderen Wert auf bestimmte Details im Gemeindeleben legten. Da gab es Brüder, die vom Stückwerk ihrer Erkenntnis so überzeugt waren, dass ihre Liebe zu anderen auf der Strecke blieb. Das ging bis zur Spaltung von Gemeinden wegen zweitrangiger Fragen wie Liedgut, Kleidung, Sitzordnung etc. Woher kommen diese unseligen Trennungen zwischen Christen?" Markus Hartmann nimmt Gründe unter die Lupe und zeigt, wie Grenzen überwunden und Mauern abgebaut werden können.

Die „1-Minuten-Seelsorge“

„Das ist lächerlich!“, sagst du vielleicht. „Seelsorge braucht viel mehr Zeit!“ Wir müssen uns jedoch der Realität stellen, dass der durchschnittliche Älteste nur eine begrenzte Zeit hat - sicherlich nicht genug, um mit jedem Gläubigen der Gemeinde eine längere Zeit persönlich verbringen zu können. Chuck Gianotti gibt hier praktische Hilfen, wie die normalen Begegnungen an einem Sonntag zum geistlichen Wohl der Geschwister genutzt werden können.

Risiken und Nebenwirkungen – ist das Prinzip „Vergebung“ wirklich alltagstauglich?

Wer Schuld zugibt, zeigt Schwäche; er hat einen Fehler gemacht! Wer Schuld zugibt, macht sich verletzlich. Die logische Konsequenz daraus ist, Schuld zu leugnen bis zum Schluss und nur zuzugeben, was einem unumstößlich nachgewiesen werden konnte. Irgendwie kommt das auch unserem natürlichen Empfinden sehr entgegen. Wir wollen nicht schuldig sein und sind es doch! Auch in der Bibel finden wir diesen problematischen Umgang mit Schuld. ... Aber Gott lässt das nicht durchgehen. Gott muss Schuld ansprechen, damit sie bekannt und vergeben werden kann.

Unauslöschliche Erinnerungen

"Auf den ersten Blick erscheinen uns vom Glauben Abgeirrte sehr zielbewusst und bestimmt, und die meisten von ihnen haben auch ein sehr klares Ziel: Sie wollen ausbrechen! Ausbrechen aus der Gemeinde. Ausbrechen aus allen Regeln und Gesetzen. Ausbrechen aus einem Glaubensgebäude, welches ihnen keinen Sinn zu machen scheint. Dennoch haben sie oft keine innere Ruhe. Der Grund liegt darin, dass es nicht einfach ist, sich von Gott zu entfernen..." Ein Auszug aus dem Buch "Als er noch fern war..." von Tom Bisset.

Das heiße Thema: Gemeindezucht

Das Thema Gemeindezucht hat eine enorme Sprengkraft in sich. Es geht um nichts anderes als um die Frage, ob die Gemeinde sich anmaßen darf, über den Glauben und den Lebenswandel eines Gemeindegliedes zu urteilen - und mit praktischen Konsequenzen zu reagieren. Was sagt die Bibel dazu, und weshalb wird das Thema als "heißes Eisen" erlebt?

Dank an die Angst … und warum wir sie uns dringend zunutze machen sollten

Wer das Leben und die Natur genießen will, muss das Fürchten gelernt haben. Erfahrene Alpinisten bezeichnen dies auch als „Respekt vor dem Berg“. Sie würden niemals ohne entsprechende Ausrüstung und sorgfältige Vorbereitung aufsteigen. Jedes Jahr müssen Mitarbeiter der Bergwacht selbst ihr Leben aufs Spiel setzen, um das Leben Leichtsinniger zu retten. Angst kann also ein Lebensretter sein...

Der Wert eines Menschen in Gottes Augen (Engagierter Hirtendienst)

Mit kostbaren Gegenständen gehen wir sehr sorgfältig um. Man stelle sich vor, wenn in unserer Gemeinde aus Mangel an anderen Aufbewahrungsorten die "Mona Lisa", das wertvollste Gemälde der Welt, für eine Nacht abgestellt würde! Die Leitung der Gemeinde müsste die Haftung übernehmen. Wahrscheinlich würde kein Ältester in dieser Nacht ein Auge schließen, sondern sich an der Nachtwache beteiligen. - Menschen sind so wertvoll für Gott, dass er sie nicht nur in der Gemeinde "abstellen" möchte, sondern sie behütet und begleitet wissen möchte...

Allein mit Kind(ern)

Und eines Tages trifft es auch deine Gemeinde! Eine Familie, die eben nicht mehr die ist, die sie mal war, gehört jetzt auch zu euch. Jemand ist gegangen, hat alles hinter sich gelassen. Vielleicht hat auch die Verzweiflung Menschen zu euch geführt, die Hilfe und Gemeinschaft nötig brauchen. Immer aber haben wir es mit verletzten, hilflosen, ratlosen Müttern oder Vätern und Kindern zu tun...

Wenn Zweifel kommen…

Man muss unterscheiden zwischen intellektuellem und existentiellen Zweifel, zwischen Unglaube und Zweifel. Bei intellektuellem verstandesmäßigen Zweifel ist das Gespräch mit anderen Christen ganz wichtig, und die Bereitschaft zu lernen gehört dazu. Im Gespräch mit einem Nicht-Christen bedenke ich, dass seine Fragen und Verneinungen wahrscheinlich aus seinem Unglauben heraus gestellt werden. Wenn Christen zweifeln, ist die persönliche Verbindung mit Jesus Christus betroffen...

Endlich ein Kind… nach künstlicher Befruchtung?

"Ist künstliche Befruchtung für Christen verboten? Wir haben Bücher gesucht, die uns Antworten geben sollten, mussten aber feststellen, dass dieses Thema in christlichen Kreisen tabu scheint. Wäre es möglich, dieses Thema in ihrer Zeitschrift anzusprechen? Sicher gibt es einige Ehepaare, die in dieser Hinsicht Rat suchen..." - Soweit die Anfrage an die Redaktion der Zeitschrift "Perspektive". Dr. Volker Aßmann nimmt zu dieser Frage Stellung, sowohl aus fachlicher wie aus biblisch-ethischer Sicht.