Frieden finden

Als Christen Verantwortung übernehmen in einer globalen Krise

Wenn wir die Welt historisch betrachten, sehen wir, dass es immer Prüfungen und Schwierigkeiten gab. Das ist Teil des Lebens. Obwohl wir in unserer modernen Wohlstandswelt davon abgeschirmt wurden, sollte es uns nicht überraschen, dass es von Zeit zu Zeit passiert. Die momentane Situation ist eine Gelegenheit für Christen, die Liebe Christi zu demonstrieren! Wenn wir wissen wollen, wie die heutige Gemeinde reagieren soll, brauchen wir uns nur die Gemeinde der Apostelgeschichte anzusehen. Mit drei Worten wird dort die Liebe Jesu in die Tat umgesetzt...

Der beste Beweis – Liebe, Freude, Friede

Der entscheidende Beweis für die Gegenwart des Heiligen Geistes ist nicht eine charismatische, spektakuläre oder ekstatische Gabe. Der Beweis vollzieht sich moralisch und ethisch! Er liegt darin, ob das Leben und die Geisteshaltung Christus ähnlich ist oder nicht! Wenn die Frucht des Heiligen Geistes weniger spektakulär scheinen mag als die Gaben des Geistes, ist sie doch genauso übernatürlich und ein schlagkräftiger Beweis dafür, was Gott durch seinen Geist im Leben eines von ihm geleiteten Menschen tun kann.

Was heißt schon gesund?

Du wachst aus der Narkose auf und bist froh und dankbar, dass der Eingriff hinter dir liegt. Du spürst keine Schmerzen und bist zuversichtlich, dass bald alles vorüber sein wird. Und dann merkst du nach einiger Zeit, dass du nicht alles im Blick hattest. Dein Gesundheitszustand hat sich stärker geändert, als du das erwartet hattest. Und dann hörst du immer wieder: Es wird schon werden! Aber was erwarten die wohlmeinenden Gesprächspartner? Soll es werden wie vorher? Kann es werden wie vorher? Will ich überhaupt, dass es wird wie vorher? - Diese Fragen beschäftigen mich seit einer großen Operation im letzten Jahr intensiver.

Herzinfarkt, Kammerflimmern, Herzstillstand – Grenzen existieren nur auf dieser Seite des Himmels

Herzinfarkt, Kammerflimmern, Herzstillstand! Ohne Vorwarnung riss mich dieser Schlag aus dem Alltag. Komplikationen und Folgeerkrankungen, verbunden mit unerträglichen Schmerzen, verzögerten vieles und überschritten die Grenzen meiner Belastbarkeit immer wieder. Ich war gerade einmal 23 Jahre alt... Unverständnis und Selbstmitleid bestimmten mein Denken für einige Wochen. Es brauchte Zeit und Geduld, bis ich an den Punkt kam, der für jeden Menschen, der etwas in dieser Art erlebt, irgendwann unerlässlich ist: Akzeptanz...

Der Nachlass: Die Abschiedsreden Jesu (Johannes 14-16)

Die Kapitel 14 - 16 des Johannesevangeliums werden als die Abschiedsreden Jesu bezeichnet. Sie gehören nicht mehr zum öffentlichen Wirken Jesu, sondern sind an den Kreis der Jünger gerichtet. Wir finden hier verunsicherte Jünger. Der innerste Kreis – Jesus und die Zwölf – wird einer Zerreißprobe ausgesetzt sein! So sind die Abschiedsreden Trost und Verheißung für Jünger Jesu damals und heute, die unruhig und voller Fragen einer Zukunft entgegensehen, in der der Glaube und tragende Beziehungen auf die Probe gestellt werden...

Sinnerfüllt leben… in einer gefallenen Welt

Wenn wir einmal ganz schnell innerlich durchblättern, was für Glücksbringer in unserer Zeit angeboten werden, geben wir vielleicht zu, dass es ganz schön wäre, dies oder das genießen zu können. Gleichzeitig wissen wir aber im Grunde unseres Herzens, dass selbst ein Jackpot mit 50 Millionen Euro uns auf Dauer nicht glücklich machen könnte. Jedes Kind mit Weihnachtserfahrungen weiß, dass das tollste Geschenk die Gefühlslage nur für eine gewisse Zeit beeinflussen kann, und dann kehrt der Alltag der Emotionen zurück. Warum ist das so?!

Gott tut auch heute noch Wunder!

Rudi brachte ihn mit in unsere Gruppe „Wegweiser“. Jeden Donnerstagabend treffen wir uns im Gefängnis, um Männer mit dem Wort Gottes zu konfrontieren. Erwin K., „der Neue“, sehr aufmerksam und kleinlaut, freundlich und zurückhaltend, saß einfach still in unserem kleinen Kreis und hörte zum ersten Mal Worte der Bibel. Sechs Jahre hatte er schon abgesessen und das siebte sollte sein Leben verändern. Was war in seinem Leben geschehen?

Jetzt weiß ich, was Gnade ist

Ich sehe sie noch vor mir sitzen, Tabea, eine junge Frau, die ich schon seit Jahren kenne. Etwas ist anders. Sie strahlt eine Zufriedenheit aus, die neugierig macht. Und dann sagt sie: „Ich weiß jetzt, was Gnade wirklich ist. Ich habe sie ganz neu entdeckt.“ Sie erzählt ihre Geschichte. Eine Geschichte, die vielleicht in unseren Gemeinden häufiger zu finden ist...

In IHM sehen wir den Vater: Jesus Christus, der Weg zu unserem Gottesbild

Wer im Gebet vor den heiligen, ewigen und allmächtigen Gott tritt, darf ihn als seinen himmlischen Vater begreifen und anreden, wie uns schon Jesus Christus gelehrt hat, Gott als „unseren Vater“ anzusprechen. Allerdings müssen wir uns fragen, was für ein Vaterbild uns eigentlich vor Augen steht, ist dieses Bild doch zunächst durch unsere menschlichen Väter geprägt, am meisten in der Regel durch den eigenen Vater...

Und wenn Gott schweigt …? Das Problem des „unerhörten“ Gebets

Ja, Gott erhört Gebet und dafür gebührt ihm zuerst Dank und Ehre! Aber der Vielfalt von Verheißungen stehen auch persönliche Erfahrungen gegenüber, die uns irritieren und Not bereiten können. Deshalb ist es sehr hilfreich, dass gerade auch die Bibel von solchen schmerzlichen Erfahrungen zu berichten weiß. Dabei gewährt sie uns einen weiten Blick über unseren engen Horizont hinaus. Einige Ereignisse sollen hier zur Sprache kommen...

Gott ist erschienen … um denen zu leuchten, die in Finsternis und Todesschatten sitzen

Die Wallfahrtskirche von Ronchamp in den südlichen Vogesen ist eine Meisterleistung des Architekten Le Corbusier. Der geniale Bau lebt vom Licht. Eigenes Licht hat die Kirche nicht; alles Licht kommt von außen, aber in besonderer Weise von oben. Ist es draußen dunkel, bleiben einem nur die Kerzen, die man mitbringt und selber anzündet. Das hat durchaus seinen Reiz, aber die Welt des Hauses ist nur noch schwer zu erkennen, und leben lässt es sich so auf Dauer schwer. Irgendwann ergreift den dort Lebenden die Sehnsucht nach wahrem Licht ...

Folgen hat Folgen (Die Kosten der Nachfolge)

Sie hatte sich unsterblich verliebt. Doch konnte das gutgehen? Bisher hatte sie andere Ziele: Mission, Gott dienen, Menschen helfen. Noch dazu teilte er nicht ihren Glauben an Jesus. Ihr war bewusst, dass nur einer von zehn, die sich auf diesen Dienst vorbereiteten, wirklich gingen. Sie wollte die Eine sein. Nun erfuhr sie am eigenen Leib, wie unbarmherzig Hürden, Versuchungen und Umstände sein können. Sie kämpfte mit sich... - Nicht nur hier wird deutlich, dass Jesus zu folgen Folgen fürs Leben hat. In allen Bereichen...

Sind wir berühmt? (ER oder ICH – der Kampf um die Hauptrolle in deinem Leben)

"Papa, sind wir berühmt?" Libby, meine Siebenjährige, schaute in meine Augen. Berühmt? Zu dieser Zeit war ich Pastor in einem Städtchen im mittleren Westen Amerikas, und ich brauchte nicht lange, um zu antworten: "Nein Liebling, wir sind überhaupt nicht berühmt." Sie machte eine Pause, dachte kurz nach und sagte mit Selbstbewusstsein und ein bisschen Betroffenheit: "Nun, aber wir wären berühmt, wenn uns mehr Leute kennen würden!" Seit frühester Kindheit sind wir uns unseres Ichs bewusst und sehr besorgt darum...

Die Schönheit Gottes neu entdecken

Ist es nicht komisch: Viele Christen laufen insgeheim mit einem tief sitzenden christlichen Komplex herum, der ihnen einredet, sie seien die Doofen, die Benachteiligten, die, die nichts dürfen - die anderen hätten ja die Freiheit und den Spaß auf ihrer Seite. Unbegrenzter Sex, Besäufnis ohne schlechtes Gewissen, machen, was ich will... Wer auch nur ein kleines bisschen so denkt, hat die Schönheit Gottes nicht ergriffen. Wer auch nur manchmal nur ein klein wenig neidisch ist auf diejenigen, die ohne Gott leben, der hat noch nicht viel von Gottes Wesen erkannt...