Freundlichkeit

Langmut, Freundlichkeit und Güte…

Was fällt Ihnen ein, wenn Sie die Begriffe Langmut, Freundlichkeit und Güte hören? Natürlich – die Frucht des Geistes aus Galater Kapitel 5. Aber wenn Sie sich noch einen Moment Zeit nehmen und darüber nachdenken, was kommt Ihnen in den Sinn? Vielleicht Synonyme wie: Geduld, Großmut, Milde, gut sein, Gutes tun. Eventuell erinnern Sie sich an die letzte Situation, in der Sie weder geduldig noch freundlich waren. Möglicherweise denken Sie: „Schon klar! Als Christ muss ich mir alles gefallen lassen. Und dann auch noch gute Miene zu bösem Spiel machen!” So ähnliche Gedanken gingen mir zumindest durch den Kopf, als ich das Thema las...

Eure Milde soll allen Menschen bekannt werden

Ein junger Glaubensbruder wartete an einer Haltestelle auf den Bus. Als dieser hielt, kamen noch einige Männer angelaufen und drängelten sich vor. Der Bruder ließ ihnen den Vortritt und stieg als Letzter ein. Ein anderer Fahrgast sagte zu ihm: "Mit solch einem Verhalten werden sie im Leben scheitern!" Selbstbehauptung und Durchsetzungsvermögen sind die hohen Tugenden dieser Zeit; Milde gilt höchstens beim Wein als erstrebenswert - beim Menschen wird sie mit Schwäche gleichgesetzt. Doch wie sieht Gott das?

Freundlichkeit und Güte (… ist die Frucht des Geistes)

Freundlichkeit und Güte werden als überragende menschliche Eigenschaften geschätzt. Es ist interessant, dass sie auch unter den neun Geistesfrüchten in Galater 5 genannt werden. Die beiden griechischen Begriffe, die als 'Freundlichkeit' und 'Güte' übersetzt werden, unterscheiden sich in ihrer Bedeutung nur geringfügig voneinander. Wo der Unterschied liegt und was die beiden Eigenschaften bedeuten, untersucht dieser Artikel von Manuel Lüling.