Evangelisation/ Mission

„Denn die Liebe Christi drängt uns…“ – Einladung zur IBCM 2023

Eine Einladung zur Horizonterweiterung! Christen aus 155 Ländern und 40.000 Gemeinden sind eingeladen, sich im Juni 2023 in Kuala Lumpur/ Malaysia zur 8. Internationalen Missionskonferenz der Brüdergemeinden zu treffen. Dabei zu sein wird bedeuten, gestärkt und herausgefordert zu werden durch tiefgehenden Input aus dem Wort Gottes, ausgerüstet und motiviert zu werden für den Dienst und inspiriert und ermutigt zu werden durch die Gemeinschaft mit vielen Gläubigen!

Welche Aufgaben hat die Gemeinde auf der Erde?

Die Gemeinde ist eine geniale Schöpfung Gottes, einzigartig in der Welt! Sie ist die Summe aller durch den Tod Jesu Geretteten. Sie ist das Objekt der Zuneigung Christi, für die er alles gegeben hat. Dass die Gemeinde auf der Erde existiert (und nicht erst im Himmel), ist von Gott so gedacht und gewollt. Denn sie soll auf der Erde Aufgaben für Gott erfüllen. Daniel Brust findet in der Bibel mindestens drei Aufgabenbereiche für die Gemeinde...

Als Christen Verantwortung übernehmen in einer globalen Krise

Wenn wir die Welt historisch betrachten, sehen wir, dass es immer Prüfungen und Schwierigkeiten gab. Das ist Teil des Lebens. Obwohl wir in unserer modernen Wohlstandswelt davon abgeschirmt wurden, sollte es uns nicht überraschen, dass es von Zeit zu Zeit passiert. Die momentane Situation ist eine Gelegenheit für Christen, die Liebe Christi zu demonstrieren! Wenn wir wissen wollen, wie die heutige Gemeinde reagieren soll, brauchen wir uns nur die Gemeinde der Apostelgeschichte anzusehen. Mit drei Worten wird dort die Liebe Jesu in die Tat umgesetzt...

Die erste Gemeinde

Aus den Berichten der Apostelgeschichte über das Pfingstereignis wird deutlich: Die erste Gemeinde war ein Prototyp! Mit ihr begann etwas völlig Neues. Die erste Gemeinde kam durch die unmittelbare und ungeschmälerte Wirkung des Heiligen Geistes zustande: Er rief sie ins Leben. Sie entsprach in ihrem Leben, ihrem Reden, ihrem Tun in sehr starker Weise dem Willen und dem Wesen Gottes. Sie wies alle Kennzeichen auf, die eine geistlich gesunde Gemeinde nach dem Willen Gottes haben soll. Sie war Gemeinde nach dem Herzen Gottes.

Es geht nichts verloren, wenn Liebe sich verschenkt (Wie Evangelisation und Diakonie eine Gemeinde veränderten)

Irgendwann Anfang der 80-er Jahre brachen in einigen Jugendlichen unserer Gemeinde Fragen auf, die uns in Bewegung brachten. „Wozu leben wir? Warum gibt es woanders dynamische Gemeinde- und Missionsbewegungen und hier ist alles wie immer? Wie können wir als Christen unsere Verantwortung für die Welt – oder doch wenigstens für unsere Nachbarn, Klassenkameraden und Studienkollegen leben?“ Wir begannen, kleine Schritte des Glaubens zu gehen. Wir erlebten Veränderung und Wachstum - bei uns persönlich und in unserer Gemeinde. - Manchmal glauben wir Christen, dass ein paar clevere Konzepte genügen, um unsere Gemeinden zu füllen. Dieses Zeugnis über die Veränderung unserer Gemeinde verspricht keine Erfolgsgeheimnisse und ist nicht Modell für alle anderen Gemeinden. Aber es soll Mut machen!

Erfahrungen aus 20 Monaten Flüchtlingsarbeit

Wir sind eine kleine Gemeinde im Westerwald. Sehr dörflich geprägt, nicht in Erwartung großer Flüchtlingsströme. Aber plötzlich waren sie da! Einige Geschwister engagierten sich ehrenamtlich; es entstanden erste persönliche Kontakte. Und dann wurde es persönlich... Kurz vor Beginn der Anbetungsstunde eines Sonntags stand ein Bruder von der FeG mit dem Flüchtlingsbus vor der Tür und fragte: „Es sind so viele, wie viele könnt ihr nehmen?“ Und dann ging es einfach los! Völlig unvorbereitet...

Wie können wir Muslimen begegnen?

Immer mehr Gemeinden haben Kontakte zu Asylbewerbern. Darunter sind auch viele aus muslimischen Ländern. Doch es gibt manche Unsicherheiten, wie wir Muslimen begegnen sollen. Was ist zu beachten, wenn wir unsere Häuser und unsere Gemeinden öffnen? Im folgenden Artikel zeigt Ulrich Neuenhausen auf, was die muslimische Alltagskultur kennzeichnet und was sie von unserer Kultur unterscheidet. Dabei bezieht er sich auf die traditionelle Kultur der Migranten. Er macht Mut, sich den Menschen zu öffnen und auch unseren Glauben zu bezeugen.

Europa wird zum Missionsfeld für Flüchtlinge

Geschätzte 220 Millionen Menschen sind weltweit außerhalb ihres Heimatlandes unterwegs. Sie sind auf der Suche nach Arbeit, als Studenten in einem anderen Land oder auf der Flucht vor Krieg, Bürgerkrieg, Hungersnot, Wirtschaftskrisen oder Verfolgung aus religiösen oder rassistischen Gründen. Wären sie alle in einem Land, wäre das die fünftgrößte Nation auf der Erde. Dies ist nichts Neues. Im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert sind mehr als fünfzig Millionen Menschen aus Europa nach USA, Südamerika und Australien ausgewandert, unter ihnen mehrere Millionen Deutsche...

Zuhören

Ein Hauptleiden, das ich bei christlichen Leitern feststelle, ist, dass die Verkündigung des Evangeliums sie scheinbar taub gemacht hat. Sie reden laut, aber es scheint so, als ob sie wenig hören. Auch unsere Gebete scheinen mehr eine Ansprache an Gott zu sein, ja wir wollen ihn sogar darüber aufklären, wie er seine Arbeit machen soll, aber nur selten hören wir ihm zu. Haben wir vergessen, wie das geht – Zuhören?

Sehen und gesehen werden: Taten und Worte gehören zusammen

In den letzten Jahren hat sich ein Phänomen entwickelt, das als Flashmob bezeichnet wird (flash = Blitz; mob von mobilis beweglich). Ein Flashmob ist ein kurzer, scheinbar spontaner Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen. Typisch ist die blitzartige Bildung einer Menschengruppe aus dem Nichts, das identische Handeln dieser Gruppe und die abrupte Auflösung nach wenigen Minuten. Meine Frage: Könnte es sein, dass für manche unbeteiligten, unwissenden Beobachter Gemeinde manchmal wie ein Flashmob erscheint?

Die Welt vor der Haustür (Arbeit unter Migranten)

Als Jesus seinen Jüngern den Missionsauftrag gab, hatte er die ganze Welt im Blick: „Geht hin in alle Welt “, „Macht zu Jüngern alle Völker“. Seit dieser Zeit sind Nachfolger Jesu unterwegs, um das Evangelium weiterzugeben. Oft geschah es, dass Christen in andere Länder gingen, um dort zu von Jesus Christus zu erzählen. Manchmal kamen auch Menschen von anderen Völkern in Gegenden, in denen es schon Christen gab, und sie lernten auf diese Weise das Evangelium kennen. - Unsere heutige Zeit ist von einer starken Mobilität geprägt...

Wo Gemeinden heute wachsen

Im Neuen Testament gehört Wachstum zum geistlichen Leben des Einzelnen und der Gemeinde. Der Herr Jesus gebraucht in seinen Reden viele Beispiele, in denen Wachstum der Kern dieser Gleichnisse sind (z.B. das vierfache Ackerfeld, die selbstwachsende Saat, das Senfkorn ...). In der Apostelgeschichte lesen wir in fast jedem Kapitel vom Wachstum der Gemeinden. Gibt es heute noch vergleichbare Berichte von wachsenden Gemeinden? Ja, es gibt sie aus verschiedenen Gegenden dieser Welt. Im Folgenden einige Beispiele...

Afrika-Touristen lieben Elefanten…

... Einheimische eher nicht. Das Dorf Maka ganz im Süden Tansanias hat immer wieder unliebsame Begegnungen mit Elefanten. So brauchte ein Feldbauer dringend medizinische Hilfe, nachdem ihn ein Fünf-Tonnen-Riese verletzt hatte. Freunde brachten ihn mit dem Fahrrad ins nächste Hospital im 80 km entfernten Mbesa. Weil der Bauer sich auch für den christlichen Glauben der Ärzte und Pfleger interessierte, bekam er eine Bibel geschenkt. Das war der Auftakt für eine nahezu unglaubliche Gemeindegründungs-Geschichte...